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Wie hast du anfangs die Atmosphäre im Ashram empfunden?

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Natürlich war es ein wenig befremdlich, es war eine neue Gemeinschaft, wir kannten ja fast niemanden. Aber ich fand es auch sehr eindrucksvoll. Damals war der Ashram noch ganz klein, vielleicht alles in allem hundert Leute, die dort wohnten. Alles war ganz einfach, nicht so wie heute mit Hightech und Wellness. Uns gefiel es sehr gut dort. Ich wollte ja einfach nur einen Meister haben und nicht so viele Leute drumherum. Wenn ich damals gewusst hätte, was später daraus wurde …

Dann haben wir Sannyas genommen. Bhagwan hielt damals Abend-Meetings mit 14 bis 18 Leuten ab. Es kamen alle Sucher, die mit ihm persönlich reden oder von ihm zum Sannyasin initiiert werden wollten. Er rief mich nach vorne. Als ich vor ihm saß, schaute er mich an und fragte: „Und du, was ist mit dir?“ Ich murmelte irgendwas vor mich hin, ich weiß nicht mehr genau was, weil ich so scheu und aufgeregt war. Er schaute mir tief in die Augen und sagte: „Du bist bereit! Dein Name ist Ma Prem Turiya.“ Und er hängte mir die Mala3 um. Schwuppdiwupp, war ich Sannyasin. Turiya bedeutet „Vierte Stufe der Bewusstheit“, es ist ein anderes Wort für Erleuchtung.

Vom Mut, den eigenen Weg zu finden

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