Читать книгу Rome und Julige - Die Urbanität der Geschmacklosigkeit! - Konstantin Nopel - Страница 9
ОглавлениеGeschmacklosigkeit Pornografie!
Nichts löst mehr Assoziationen aus wie dieses Thema. Nichts mehr als Lust und Frust? Nichts kann geschmackloser sein als zum Teil diese Art von Fotos und Filme!
Alle kennen diese Dinge, aber trotzdem stehen die wenigsten dazu, dass sie so etwas selber schon öfters konsumiert haben. Man spricht aus: Das kenne ich; aber ich selber tue es nicht selber (wirklich) so machen. „Ich bin nicht so einer!“
„Aber du hast doch schon mal irgendwie nicht noch nie so etwas etwa im entferntestem nicht, nicht gesehen?! Oder?“, fragt seine Frau mit großem, aber gespielten Interesse!
„Nun, unser Sohn ist groß geboren worden! Reicht dies als Erklärung?“
„Sure“, antwortet sie. „Oje, Mann? Wir kennen uns doch schon so lange. – Ich weiß, dass du selber welche gedreht hast mit diesem Flittchen!“ – Sie überlegt angestrengt, als ob es nur eine Feststellung wäre und fragt dann zweifelhaft: „War sie es wenigstens wert? – Ich will die Scheidung!“
So, und ähnlich geht’s zu und her. Aber das wäre, nüchtern ausgedrückt, noch der Anfang!
Überall werden solche Filme gedreht! Manchmal privat, manchmal professionell – die wenigstens haben Stil und Wert, aber zugucken tut man trotzdem. Schließlich will man ja angeblich trotzdem so was nicht wirklich nicht sehen!
„Den Hot-Dog zum Beispiel“, sagt ein Mann zu seiner Frau.
„Du meinst die Sand-Uhr?“
„Weißt du denn nicht, wie das Wort denn heißt?“, fragt der Mann.
„Doch – den möchte ich mal sehen, so einen Sandwiches!“
„Sehen, ja! Machen, nein!“
„Ich hab’s noch nie getan!“, spricht seine Frau mit unschuldigem Blick.
„Ich war mal jung gewesen. Es war anders gewesen. Mit mehr Stil und Geschmack. Ich schätze, es geht um Tausende und aber Tausende von Dollars und Millionen von Yen, Peseten und kolossale Wunderpreise! Dabei ist die Geschichte doch so einfach handzuhaben. Aber, die Geschmäcker sind verschieden. Die solustre Fassade auch und das Sofatussi kann anders – viele wollen aber nicht anders! Aber, es geht um das Gleiche – auf dem Kissen – wie auch um Himmelswillen ausführlichen Zuständen und in normalen Umständen. Nicht mit Unlust, sondern Zuversicht! – Die Reformen sind besser dran als profane, immer noch zu überbrückende Zielvorstellungen. Natürlich gibt’s nicht nur den Kuss, sondern auch den Frust in der Liebe und Liebeskummer!