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2.

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Clara schreckte hoch, die roten Ziffern des Radioweckers zeigten 5 Uhr 23.

Als sie instinktiv mit der Zungenspitze über die obere Zahnreihe fahren wollte, stieß sie auf Widerstand. Ihr fiel wieder ein – so wie ihr jeden Morgen seit drei Wochen einfiel –, dass ihr der Zahnarzt eine Beißschiene verschrieben hatte. Sie knirschte im Schlaf so stark, das ginge an den Zahnschmelz.

„Haben Sie Stress?“, hatte der Zahnarzt gefragt. Er war etliche Jahre jünger als sie, zumindest sah er jünger aus.

„Ich bin alleinerziehend“, sagte sie. „Und voll berufstätig.“

Er spielte mit seinem Rezeptblock spielte, nickte verständnisvoll, obwohl sein Blick eher gehetzt als mitleidig auf ihr ruhte. Einer der Kugelschreiber, die vor ihm auf dem Schreibtisch lagen, hatte die Form eines Pinguins. Ein Jux-Geschenk. Oder Beweis, dass auch er Kinder hatte.

„Passen Sie auf sich auf!“, sagte er.

Sie öffnete die Türe des Behandlungszimmers, blieb aber auf der Schwelle stehen. „Aber wissen Sie“, sagte sie, „so schlimm ist es gar nicht. Meine Tochter lebt bei ihrem Vater. Und mein Job ist der langweiligste der Welt.“

Der Rezeptblock fiel ihm fast aus der Hand. Irritiert sah er hoch.

„Passen Sie auf sich auf“, sagte sie, lächelte und ging.

Die Zahnschiene also. Als sie sie zum ersten Mal anprobiert hatte, hatte sie sich an das künstliche Vampirgebiss erinnert, dass sie vor vielen Jahren mal auf einer Halloweenparty getragen hatte.

Clara legte sich wieder um. 5:24. Erst als sie die Augen schloss, hörte sie es wieder: Das Vibrieren ihres I-Phones, das nicht zum ersten Mal erklang und sie vorhin geweckt hatte. Ruckartig fuhr sie hoch. Sie hatte vergessen, das I-Phone ans Ladegerät zu stecken. Immerhin hatte es genug Saft, um zum mittlerweile dritten Mal zu vibrieren.

Sie sprang aus dem Bett, stieß mit dem Fuß gegen das Nachtkästchen, rieb sich gedankenverloren die große Zehe. Das Vibrieren klang immer ungeduldiger. Wer immer sie an einem Donnerstag um 5:23, nein, jetzt war es schon 5:25 anrief, ließ sich nicht von der Mailbox abspeisen.

Katharina, dachte sie und der Schreck ließ sie den Schmerz im Fuß vergessen, vielleicht ist etwas mit Katharina passiert ...

Doch als sie das Handy aufs Ohr presste, meldete sich nicht Philip, ihr Ex–Mann, sondern eine undeutliche Frauenstimme.

„Frau Mohr?“, ertönte es inmitten eines Rauschen. „Frau Mohr?“

„Ja, ich bin dran, wer ist da?“

„Oh ...“ Der langgezogene Ton der Frau hörte sich klagend an.

„Wer ist da?“, fragte sie noch einmal. Sie merkte, dass sie nuschelte, weil sie noch die Beißschiene trug, und riss sie sich schnell von den Zähnen.

„Müssen unbedingt ins Museum kommen, jetzt gleich. Müssen kommen ... oh.“

Jetzt erkannte sie die Stimme, sie gehörte Frau Zielińska, der Putzfrau. Neben Pfarrer Berger, dem Kurator, und Frau Marlene Ried, die die Eintrittskarten verkaufte, war es die einzige Person, die außer ihr einen Schlüssel zum Museum besaß. Bis jetzt war sie sich nicht darüber klar gewesen, dass sie so früh am Morgen ihre Arbeit verrichtete, die Fußböden wischte, die Glasvitrinen abstaubte, das Büro aufräumte, oft so gründlich, dass Clara manche Unterlagen mühsam in der Ablage suchen musste. Aber das störte nicht, sie hatte ohnehin nicht viel zu tun.

„Was ist passiert?“, fragte Clara. Sie fröstelte.

„Müssen kommen ... toter Mann hier.“

Die letzten Worte gingen in dem Rauschen unter.

„Ein toter Mann?“

„Toter Mann“, bestätigte Frau Zielińska wenig geistreich, so, als würde die Sprache nur aus diesen beiden Worten bestehen. „Kommen bitte sofort. Polizei hier.“

Das Rauschen schien leiser zu werden, aber in dem Augenblick, da Clara nachfragen wollte, ertönte ein Tüten. Aufgelegt.

Sie ließ das I-Hone sinken, huschte auf Zehenspitzen zurück zum Bett. Am liebsten hätte sie die kalten Füße unter die Bettdecke gesteckt, den Anruf ignoriert oder sich vorgemacht, dass sie nur geträumt hatte.

Aber es war kein Traum. Die roten Ziffern des Radioweckers zeigten auf 5:28.

Dicke Regentropfen klatschen auf die Windschutzscheibe. Obwohl Clara die Scheibenwischer auf die höchste Stufe gestellt hatte, war vom frühmorgendlichen Frankfurt nicht mehr zu sehen als verzerrte Schatten und einzelne Farbtupfer.

Großartig. So früh aus dem Bett geklingelt zu werden und dann noch dieser Regen. Zumindest war nicht viel los, sie kam zügig durch, hatte bereits die Berliner Straße erreicht. Normalerweise ging sie zu Fuß hier entlang, wenn sie sich von ihrer kleinen Wohnung im Ostend auf dem Weg zum Museum gleich gegenüber vom Dom machte. Nur am Abend, wenn sie nach einem Abstecher zur Kleinmarkthalle mit Einkaufstüten beladen war, nahm sie manchmal die S–Bahn und fuhr zwei Stationen.

Wahrscheinlich ein Obdachloser, ging ihr durch den Kopf. Ja, so musste es sein, manchmal kam es vor, dass einer der Obdachlosen im überdachten Eingangsbereich des Museum schlief. Einmal im Winter war sie fast über einen gestolpert. Sie hatte ihn angestupst, und als er sich nicht rührte, hatte sie gedacht, er wäre erfroren. Doch ehe die Polizei eintraf, die sie alarmiert hatte, war der Mann wieder zu sich gekommen, mit grummelnden, ärgerlichen Worten aufgestanden und mit seinen Plastiktüten seines Weges marschiert. Wie peinlich ihr der Fehlalarm gegenüber den beiden Beamten gewesen war.

Jetzt lagen die Temperaturen zwar deutlich über dem Gefrierpunkt, aber sterben konnte man schließlich auch an etwas anderem als an Kälte. Ja, bekräftige Clara innerlich, das hatte Frau Zielińska gemeint, als sie von einem Toten im Museum gesprochen hatte. Genau genommen hatte sie ja auch nicht gesagt, dass sich dieser Tote im Museum befand, er konnte genauso gut vor der Tür liegen.

Eine der Ampeln sprang auf rot, dort vorne musste sie links abbiegen; das vermutete sie zumindest, sie war sich nie sicher, wie man am schnellsten zum Parkhaus am Römer kam. Während sie auf Grün wartete, musterte sie ihr vom Schlaf verquollenes Gesicht im Rückspiegel. Sie hatte es sich vorhin nicht einmal gewaschen, war nur rasch in die Kleidung geschlüpft. Es war das erste Mal seit ihrer Scheidung, dass sie ungeschminkt und unfrisiert das Haus verließ. In der feuchten Regenluft hatten sich an Stirn und Schläfe das Haar gekräuselt, während es an allen übrigen Stellen dünn und glatt runterhing. Suppennudelhaare, hatte ihre Mutter immer gesagt.

Immer noch rot. Clara kramte im Handschuhfach nach einem Lippenstift, hoffte auch, Puder und Wimperntusche zu finden.

Hinter ihr hupte ein Auto, die Ampel war auf Grün gesprungen.

Mist, dachte sie, als sie ungeschminkt weiterfuhr, tröstete sich aber mit dem Gedanken, dass sie um diese Uhrzeit ohnehin niemand sehen würde.

„Überhaupt“, hatte Dora mal zu ihr gesagt, ihre beste Freundin und obendrein auch Schwägerin - Ex–Schwägerin, wenn man es genau nahm -, „warum legst du plötzlich so viel wert auf dein Aussehen? Früher warst du ja nicht so.“

Dora hatte recht. Philip hatte sich von ihr immer mehr Eleganz gewünscht, mehr Stilsicherheit, mehr spektakuläre Outfits.

„Ich will nicht, dass irgendein Fotograf...“

„Die heißen Paparazzi, und in Deutschland lassen sie einen halbwegs in Ruhe!“

„Mir hat vor zwei Wochen einer vor der Haustür aufgelauert“, hatte Clara eingewandt, „Wenn schon ein Schnappschuss, dann nicht im abgewrackten Zustand. Sonst steht im Goldenen Blatt oder was weiß ich, dass die einstige Märchenprinzessin nach ihrer Scheidung Alkoholikerin ist. Oder Drogensüchtige. Oder was noch Schlimmeres. Kein Wunder, dass ihr armer Mann das Kind nicht bei ihr wohnen lässt.“

„So wichtig bist du nicht. Für die Yellow–Press meine ich. Die haben dich bei der Hochzeit belagert, meinetwegen auch bei Katharinas Geburt ... aber jetzt doch nicht mehr. Oder hast du irgendwann mal seit der Scheidung ein Foto von dir in der Zeitung gesehen?“

„Natürlich nicht“, antwortete Clara. „Weil ich eben nicht wie 'ne abgewrackte Drogenabhängige aussehe. So gibt mein Leben doch keine Story her. Kein neuer Mann. Ein langweiliger Museumsjob. Und immer ordentlich gekleidet und geschminkt.“

Wenn sie mit dem Obdachlosen richtig lag, hatte sie genügend Zeit, gleich wieder nach Hause zu fahren und sich zurechtzumachen. Eigentlich lohnte es sich gar nicht, ins Parkhaus zu fahren, vielleicht fand sie ausnahmsweise mal in der Domstraße einen Parkplatz.

Sie kurbelte das Fenster herunter, um besser sehen zu können, da sich die Windschutzscheibe mit Dunst zu beschlagen begann. Kalte Regentropfen trafen sie im Gesicht, einer davon mitten ins Auge. Sie zwinkerte – und dann sah sie es.

Polizeiautos, nicht nur eines, sondern drei, und mehrere hektische Beamte, die herumliefen. Einer war gerade damit beschäftigt, mit orange–weiß gestreiftem Plastikband eine Absperrung zu konstruieren, direkt um den Eingangsbereich des Museum.

Kein toter Obdachloser dachte sie, noch nüchtern, noch sachlich, dann entfuhr ihrem trockenen Mund, in dem es immer noch bitter wie vorhin beim Aufwachen schmeckte, ein entsetzter Aufschrei.

Sie hatte nicht daran gedacht, vielleicht hatte sie es auch verdrängt, aber sie hätte es wissen müssen, wer der Tote im Museum war.

„Bitte nicht“, stammelte sie. „Bitte nicht Nicholas.“

Clara parkte im absoluten Halteverbot und versperrte außerdem den halben Gehsteig, als sie hastig in die erste Lücke fuhr, die sich ihr anbot.

Als sie die Autotüre öffnete, kam ihr ein Schwall Regen entgegen – und die Stimme des Polizisten, der das Museum für Sakrale Kunst absperrte. Er trug eine Lederjacke, auf der der Regen abprallte, doch sein Gesicht war so gnadenlos nass, als hätte er geweint. Die Barthaare seines Schnauzers waren sehr dünn und glichen mehr einem Flaum als richtigen Stoppeln. Zwanzig Jahre war er höchstens alt, vermutete Clara, vielleicht einundzwanzig.

„Sie können hier nicht parken!“

„Was ist da drinnen los?“, fragte Clara und deutete auf das Gebäude. „Das ... das ist mein Museum.“

Was für eine blöde Formulierung. Ihr gehörte noch nichtmal die Wohnung, in der sie lebte. Das Museum befand sich im Eigentum des Bistum Limburgs, wurde aber vom Staat mitfinanziert. Sie war nur eine Angestellte.

Der junge Polizist zog die Schultern hoch, entweder aus Unsicherheit oder zu verhindern, dass der Regen auf seinen Nacken fiel. Die Tropfen fielen mittlerweile so dicht, dass Clara ihre Augen abschirmte, um ihn überhaupt noch sehen zu können. Seine Worte wurden vom Prasseln fast verschluckt.

„Dann gehen Sie mal rein“, meinte er nach längerem Zögern und strich sich hilfesuchend über den viel zu dünnen Schnauzer, „Martin Hartmann von der Kripo ist auch gerade eingetroffen ...“

Clara spürte den Regen plötzlich nicht mehr. „Kripo?“, rief sie entsetzt. „Was ist denn da drinnen passiert?“

Der Polizist zog seine Schultern immer höher.

„Gehen Sie einfach rein!“, forderte er sie auf; er hatte offenbar Angst, einen Fehler zu machen.

Aus Gewohnheit kramte Clara nach ihrem Schlüssel, als sie auf das Museum zulief. Wenn sie am Morgen kam, war Frau Zielińska meist schon gegangen und sie darum die erste, die aufsperrte. Um zehn traf Frau Ried ein, jedenfalls am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag, wenn das Museum vormittags geöffnet war. Sie war für den Kartenverkauf gleich am Eingang zuständig, und für den kleinen Museumsladen gegenüber, wo Kataloge, Führer, Plakate von verschiedenen Sonderausstellungen und ein paar Postkarten angeboten wurden. Bis vor kurzem hatten letztere ausschließlich Exponate des Museums gezeigt und waren schlecht oder gar nicht verkauft worden. Seit Clara jedoch vorgeschlagen hatten, Karten vom Dom oder allgemeine Frankfurtbilder mit ins Sortiment zu nehmen, lief es besser. Am Samstag und Sonntag, wenn das Museum von 11.00 bis 17.00 geöffnet war, saßen wechselnde Hilfskräfte an Frau Rieds Platz – meistens Studenten, die sich nebenbei etwas dazu verdienen wollten.

Ehe Clara die Tür aufsperren konnte, wurde sie von Innen geöffnet.

„Gut, dass endlich da sind ...“, rief ihr Frau Zielińska mit starkem Akzent entgegen.

Ihre Stimme zitterte genauso wie ihr restlicher Körper. Das Gesicht war erschreckend bleich, wirkte kränklich, ausgemergelt. Clara selbst hatte dem Bistum Frau Zielińskas Einstellung empfohlen – Pfarrer Berger überließ Personalentscheidungen dieser Art ihr –, aber sie konnte sich nicht erinnern, sie seitdem oft gesehen zu haben.

„Ist es Nicholas?“, fuhr Clara sie an.

Frau Zielińska wich zurück. Sie trug einen braunen, knöchellangen Flanellrock, eine Bluse im gleichen, jedoch viel verwascheneren Farbton und darüber ein farblich unpassendes Kleidchen mit Blumenapplikationen.

„So schrecklich ...“, stammelte Frau Zielińska in einem weinerlichen Singsang, „so schrecklich ...“

Dann wandte sie sich ab, zog aus dem braunen Flanellrock ein Taschentuch hervor und putzte sich umständlich die Nase.

Clara spürte, wie es von ihren Haaren und von den Ärmel ihre rosa Pullover tropfte. Vorhin hatte sie gar nicht bemerkt, was sie angezogen hatte, nun vor allem, dass es zu wenig war, um nicht zu frieren.

„Ist es Nicholas?“, fragte sie wieder.

Frau Zielińska fuhr mit ihrem weinerlichen Singsang fort, allerdings mit unverständlichen polnischen Worten durchsetzt. Sie verknäulte das Taschentuch in ihren Händen, die so mager wie der restliche Körper waren, nur ungleich röter als das weiße Gesicht.

Clara war fast erleichtert, sich abwenden zu können, als sie hinter sich eine Bewegung wahrnahm. Drei Stufen führten von dem Vorraum mit Kassa und Museumsladen hoch zu einem schmalen Gang. Von dort ging es sowohl zum Rundgang durch die drei Ausstellungsräume als auch in ihr kleines Büro. Unmittelbar gegenüber befanden sich die Toiletten - Clara musste dieselben benutzen wie die Besucher - und daneben eine kleine Kaffeeküche.

Auf einer der Stufen stand ein Mann, sein Blick müde, die Haut seines Gesichts grau und um das Kinn herum von Bartstoppeln übersät. Er hatte einen bulligen Oberkörper, um dessen Taille sich die Lederjacke deutlich spannte. Seine Hände waren in den Taschen seiner grauen Jeans vergaben, während er missmutig die Stirne runzelte. Es war schwer, sein Alter einzuschätzen. Er gehörte zu jenen Männern, die schon mit 45 alt aussahen, die sich aber die darauffolgenden zwanzig Jahre kaum mehr veränderten. Wurden sie 65, hieß es dann, sie hätten sich gut gehalten.

„Grade mal sechs Uhr“, stellte er mit Blick auf seine Armbanduhr fest und wurde noch missmutiger. „Ich brauche jetzt erst mal einen Kaffe. Wo steht denn hier ein Automat?“

Clara trat hastig auf ihn zu. Bei jedem Schritt perlten noch mehr Regenwasser von ihrem Kopf.

„Clara Mohr, ich bin die Leiterin dieses Museums. Können Sie mir sagen, was hier passiert ist? Ich habe gehört, dass hier ... dass hier ein To ... ein Toter gefunden wurde.“

Trotz des Gestammels klang ihre Stimme sachlich.

Die Stirne des Mannes glättete sich. „Unschöne Sache“, knurrte er missmutig.

„Nicholas?“, fragte Clara und mit der sachlichen stimme war es vorbei, „ist es Nicholas Roth? Ich habe ihn gestern getroffen, er ist ein alter Bekannter ... er wollte am Abend den Computer in meinem Büro benutzen ...“

„Häh?“, grummelte der Mann, um dann entschlossen hinzuzufügen: „Ich brauche jetzt mal einen Kaffee. Sonst kann ich gar nicht denken.“

„Oben ... gleich neben der ersten Tür links ist ein Automat. Aber ...“

Er hörte ihren letzten Einwurf nicht mehr, stapfte langsam, aber mit festen Schritten hinauf. Frau Zielińska schnäuzte sich lautstark. Sie war auf einen jener Plastikstühle niedergesunken, die eigentlich für Frau Ried bereitstanden. Frau Ried hatte es im Rücken und konnte nie lang stehen, nicht einmal die zwei Minuten, die es bedurfte, um Geld für Ansichtskarten von Frankfurt oder die zwei Euro Eintrittsgeld zu kassieren.

Frau Zielińska sprach jetzt wieder Deutsch. „Wie kann man so was mit Menschen machen“, sagte sie ein ums andere Mal. „Wie kann man so was nur machen ... grässlich zugerichtet ... die Hand ... das Blut ... so etwas noch nie gesehen ... wie kann man so was nur machen.“

Im Staub sollst du kriechen

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