Читать книгу SEXUELLE MONOGAMIE ist eine Perversität, freiheitsraubend, menschenverachtend, eine Gefahr für Familie und Gesellschaft - K.T.N Len'ssi - Страница 18
2.11 Versexte Gesellschaft: Hormone in Aufruhr, aber niemand will es gewesen sein, niemand gibt es zu
ОглавлениеIn Sachen Spaß mit Sex kennt Deutschland, wie viele Menschen in der ganzen Welt, keinen Spaß.
Meine Untersuchung ergab, dass deutsche Männer und Frauen mit Sex nicht sehr zimperlich umgehen. Wenn es um den Spaß rund um Sex geht, kennen sie keinen Spaß mehr und machen auch keinen Spaß. Sie suchen, sie lieben, sie „sexen“, was das Zeug hält und sie genießen ihre Sexualität gerne und mit vielen Fantasie. Das ist die Realität, aber warum stehen die meisten nicht selbstbewusst und konsequent dazu?
Es mag sein, dass die Menschen mit ihren eigenen Partnern wenig Sex haben, aber dafür haben sie mehr Fantasie, wenn es um fremde Haut geht.
„Fremdgehen“ tun viele, aber nur sehr wenige geben zu, fremdzugehen. Sex-Verabredungen werden überall angebahnt: am Arbeitsplatz, im Kindergarten, in der Schule, beim Turnen, beim Sport, bei Seminaren, bei Workshops, bei Geschäftsreisen, bei Veranstaltungen, bei Firmenfesten, in Freundschaftskreisen (sogar zwischen guten Freunden, wie z.B. die Frau mit dem bestem Freund), in der Reha, Kur usw...
Im Internet ist dann der Teufel los. Es wird mit allen Mitteln Sex gesucht. Jede Gelegenheit wird genutzt, um Spaß am Sex zu haben. „Schatz, ich muss länger arbeiten“, „Schatz, ich bin mit Paul was trinken gegangen“, „Schatz, ich gehe shoppen mit Lisa“, „Ich bin beim Frisör“, „Ich muss geschäftlich reisen“, „Schatz, mein Akku war leer“, „Es gab keine Funkverbindung“, usw. Es wird überall getan, sogar zu Hause, wenn der Partner abwesend ist, im Büro, im Auto, in freier Wildbahn, im Swingerclub, im Bordell, bei privat organisierten Sexpartys, usw.
Kaum ein Mann oder eine Frau gibt zu, schon einmal auf eine Sexseite geschaut zu haben, und wenn er/sie ertappt wird, wird so getan, als wäre man nur zufällig dort gelandet. „Das ist nicht so, wie du denkst, ich habe eine komische Nachricht bekommen und wollte sehen was da ist“, werden viele antworten.
Statistiken und Umfragen stellen aber das Sexleben der Menschen in vielen Ländern, auch das der Deutschen, anders dar, als viele es wahrnehmen wollen. Erstaunlicherweise erfahren wir, dass sogar mehr Frauen als Männer fremdgehen. Wer hätte so etwas gedacht, wenn man die Frauen reden hört, wie sie den Männern vorwerfen, sie seien schwanz- und triebgesteuert?
„Wir sind uns treu“, „Wir lieben uns“, „Wenn man sich liebt, denkt man doch nicht an jemand anderen?“ Das sagen viele, aber heimlich sind wir jeden Tag im Internet und geben Millionen von Anzeigen auf oder antworten auf Anzeigen und verabreden uns, nur um Sex zu haben.
Sex- und Pornoseiten sind die meistgesuchten und meist angeklickten Seiten im Internet, und nicht Facebook oder YouTube. Wer sind dann diese Menschen, die diese Seiten anklicken, sich Pornovideos anschauen, fremden Sex suchen?
Diese Fragen waren für mich der Anlass, den Vorschlag eines meiner Kunden aufzugreifen und zu untersuchen, was wir so im Netz suchen und auf welche Anzeigen wir gern antworten. Ich schaltete kleine Annoncen, um Leute zu suchen, die mir ihre Anzeigen und ihre Antworten schicken würden, und bald kamen die ersten Reaktionen. Schnell stand fest: Wenn die Welt sich in einer Sache einig ist, dann in Sachen Sex und Lust.
Ich habe festgestellt, dass viele Menschen aller Hautfarben, Schwarze wie Weiße; aller Herkunftsarten, Afrikaner wie Europäer oder Amerikaner, Araber und Asiaten; aller Sozialklassen, Politiker wie Lehrer, Ärzte wie Bauern, Putzfrauen wie Rechtsanwältinnen, Reiche wie Arme, ältere wie jüngere Menschen, Frauen wie Männer, Christen wie Moslems, fremdgehen oder es tun würden, wenn sich die Gelegenheit ergäbe.
Viele Menschen, die Sex im Internet suchen, sind verheiratet oder liiert, egal ob hetero- oder homosexuell, ob Mann oder Frau. Das ist sehr interessant, weil es häufig Menschen sind, die oft von Treue reden und sie verlangen und Moralapostel sind. Wir müssten einfach offen dazu stehen, wie die Afrikaner es tun, und diese Scheinheiligkeit beenden.