Читать книгу SEXUELLE MONOGAMIE ist eine Perversität, freiheitsraubend, menschenverachtend, eine Gefahr für Familie und Gesellschaft - K.T.N Len'ssi - Страница 9
2.2 Die lebenslange, sexuelle Monogamie ist eine erfundene Kultur gegen die Natur, ein Konstruktionsfehler
ОглавлениеDie Monogamie allgemein und die sexuelle Monogamie im Besonderen erweisen sich als ein Kampf gegen die Realität, gegen unsere Hormone und gegen das Gehirn. Die sexuelle Monogamie wirkt wie eine Zwangsjacke, die unsere Natur zurückhält, unsere Hormone durcheinanderbringt, unser Immunsystem schwächt und dabei körperliche und psychische Krankheiten und gesellschaftliche Zerstörung erzeugt. Wenn diese Institution wirklich das Beste für die Menschen wäre, warum brauchen sie dann eine Armee von Therapeuten, Coaches, Scheidungsanwälten, Richtern und Gerichten, Ärzten, Experten und Priestern, damit es funktioniert? Warum ist die Monogamie mit solchen Berufsgruppen fest verbunden? Es gibt genauso viele Ehe- und Sextherapeuten wie Scheidungsanwälte in einer Gesellschaft, in der die Monogamie herrscht. Warum gibt es eine so hohe Versagensrate in der Ehe/in festen Beziehungen, wenn die sexuelle Monogamie angeblich ein Teil unseres evolutionären Erbes ist?
Die Monogamie ist eine kulturelle, wirtschaftliche und religiöse menschliche Idee. Rechnerisch und weltweit betrachtet ist das monogame Gesellschaftsmodell in der absoluten Minderheit.
Die Menschheitsgeschichte kennt viele Beziehungskonzepte, bei denen sich Menschen sexuell nicht auf eine Person beschränken. Aber besonders mit dem Christentum hat sich die Monogamie als Eheform in der westlichen Welt etabliert und es haben sich die Ideale der sexuellen Monogamie, das bedeutet Sex nur mit einem Partner, in den Köpfen der Menschen durchgesetzt. Gefestigt wird sie bis heute durch soziale, religiöse und moralische Normen.
Die sexuelle Monogamie kommt in der Natur praktisch nicht vor. Die Menschen haben etwas erfunden, was praktisch gegen ihre Natur und ihre Kräfte geht. Von Natur aus sind Säugetiere untreu. Wir handeln gegen unsere Natur, wenn wir unseren Partnern lebenslang sexuell treu bleiben. Männer wollen instinktiv ihr Erbgut so weit wie möglich verbreiten, um ihre Art zu erhalten. Das ist genetisch programmiert und deswegen folgt ein Mann seinem Naturell, wenn er Sex mit mehreren Frauen hat (das gilt sowohl bei Tieren als auch bei Menschen, bei fast allen Säugtieren und sogar Insekten, zum Beispiel wechseln Marienkäfer alle zwei Tage den Partner).
Auch Vögel, die sozial eher monogam leben (90% der Vögel sind monogam), ist die sexuelle Monogamie aber selten. Forschungen zeigen, dass über 30% der Vogelbabygeschwister verschiedene männlichen Vögel als Erzeuger haben und nicht immer denselben. Wenn unsere nächsten Verwandten, wie Orang-Utans, Gorillas und Schimpansen, ein offenes Sexleben führen, warum muss das bei uns Menschen dann anders sein?
Die sexuelle Monogamie bringt viel mehr persönliche Einschränkungen und Nachteile mit sich als die sexuelle Polyagamie.
Ich betrachte das westliche Lebensmodell der sexuellen Monogamie als eine Unfähigkeit, eine Fehlfunktion des Denkens, des Fühlens und des Verhaltens, als einen schweren Konstruktionsfehler, der die Sinne, die Organe und die Gesundheit des Körpers total ignoriert und der schwerwiegende Folgen hat.
Die sexuelle Monogamie ist wirklich nicht natürlich. Sie war eine Notlösung, die heute mit der Erfindung der Anti-Baby-Pille, der „Pille danach“, dem Kondom, dem Recht auf Abtreibung und Co. nicht mehr notwendig ist, wie du im nächsten Kapitel lesen wirst.