Читать книгу SEXUELLE MONOGAMIE ist eine Perversität, freiheitsraubend, menschenverachtend, eine Gefahr für Familie und Gesellschaft - K.T.N Len'ssi - Страница 5
Einführung: 2000 Jahre Sex-Religion reichen: Die sexuelle Monogamie ist archaisch, primitiv und nicht zeitgemäß
ОглавлениеDie monogame Ehe in der westlichen Welt ist seit rund 2000 Jahren die Norm, genauso wie die sexuelle Monogamie oder die sexuelle Exklusivität. Eine 2000 Jahre alte Tradition im 21. Jahrhundert? Das allein macht schon Angst und ist bedenklich. Heutzutage wird jede soziale Norm in der Gesellschaft angegriffen. Alles soll nicht mehr so sein, wie es früher einmal war, weil wir angeblich „moderne Menschen“ sind und heutzutage große technische Entwicklungen geschaffen haben, die uns von dem archaischen Glauben, dem alten Denken und den veralteten Zuständen aus der Vergangenheit befreien sollen. Wer heute zum Beispiel gegen die gleichgeschlechtliche Ehe und homosexuelle Familien, die Kinder adoptieren ist; gegen Transsexuelle oder gegen die Sexualität von Priestern – alles Dinge, die die Bibel seit tausenden von Jahren bekämpft – wird als eine Art Zombie angesehen und als Fortschrittsverweigerer mit mittelalterlicher Denkweise abgestempelt. Und besonders die Menschen in den Ländern, in denen die Monogamie herrscht, bekämpfen die katholische Kirche und drängen sie mit aller Macht dazu, alles zu liberalisieren, offen zu sein, Tabus zu brechen. Die Zeiten hätten sich geändert und wir hätten uns entwickelt und modernisiert, meinen sie. Die Lehre Jesu wird als unpassend/veraltet für eine globalisierte Internet-Welt abgetan und es wird behauptet, seine Lehre und die Bibel würden nur dazu dienen, die Menschen klein zu halten, ihre Freiheit zu beschränken. Aber ein zentraler Punkt dieser biblischen Lehre, den Jesus vehement verteidigt hat, ist:
„Frauen und Mann werden eins sein.“
Diese harten Kritiker, Leute, die die „mittelalterlichen Werte“ verändern wollen, haben genau diesen Punkt behalten und wollen ihn, genau wie die Kirche, bis aufs Blut verteidigen. Alles will man über Bord werfen, nur diese eine Doktrin, an die klammert man sich. Was für eine Heuchelei! Bei diesem Punkt sind wir dann auf einmal alle Christen!
Das ist einmalig für die Menschheit, dass ein System – die Monogamie – das sein mehreren tausend Jahren besteht, sich nicht verändert. Alles andere ändert sich: Menschen landen auf dem Mond, sie wollen (künstliche) Menschen erschaffen, sie haben die Natur des Menschen transformiert und entwertet. Sie nennen sich die „entwickeltesten Wesen“.
Sie stellen sich gegen Gott und wollen selbst Gott werden.
Viele Werte sind erodiert, aber die sexuelle Monogamie bleibt bestehen?
Es ist heute in Ordnung und selbstverständlich, das Geschlecht umzuwandeln, von Frau zu Mann oder von Mann zu Frau. Wer das ablehnt, wird konservativ genannt, intolerant und nicht offen. Jemand, der in der Vergangenheit lebt. Und was ist bitte mit dem jahrhundertealten System der Monogamie?
Heutzutage ist es ist es normal, dass Homosexuelle heiraten können und sogar Kinder adoptieren dürfen. Wer sagt, dass so etwas Familienstrukturen zerstören könnte, wird als intolerant abgestempelt. Und was ist bitte mit dem jahrhundertealten System der Monogamie?
Es findet immer mehr Zuspruch und wird langsam sogar normal, dass Inzest stattfindet. Ein großes deutsches Magazin titelte vor einigen Jahren, dass es nicht mehr zeitgemäß sei, Inzest zu verbieten, genauso, wie die Ethikkommission der deutschen Regierung. Und was ist bitte mit den Jahrhunderten alten System Monogamie?
Es wurde sogar schon mehrmals versucht, Sex mit Kindern zu legalisieren. Die 1968er-Bewegung sollte die Sexualität revolutionieren und befreien. Und was ist bitte mit den Jahrhunderten alten System Monogamie?
Bald wird die biologische „Herstellung“ von Kindern, durch Sex von Mann und Frau abgeschafft, und die Zeugung der Kinder findet dann nur noch im Labor statt. Und was ist bitte mit den Jahrhunderten alten System Monogamie?
Wir nennen solche Prozesse überall Entwicklung, Liberalismus, Freiheit, Toleranz, Fortschritte in der Mentalität und in der Technik. Wer dagegen ist und an alte und natürliche Werte erinnert, wird beschimpft und fertiggemacht, jemand, der gegen diese Entwicklungen ist, ist altmodisch. Und was ist bitte mit dem jahrhundertalten System der Monogamie?
Wir stellen uns als „moderne Menschen“ gegen Werte, die angeblich nicht mehr zeitgemäß sind. Alle natürlichen, göttlichen und religiösen Werte werden „modernisiert“. Alles wird modernisiert bis auf einen Punkt. An diesem Punkt scheitern wir und leben wie die Menschen vor Tausenden von Jahren: In Monogamie.
Die Monogamie zeigt uns, dass alle Reden über Fortschritt, Liberalität, Entwicklung der Mentalität, Offenheit, Modernität nur pure Heuchelei sind. Und hier reagieren die gleichen Menschen, die die ganze Zeit für Modernität plädiert haben, plötzlich konservativ und aggressiv gegenüber anderen, die dieses alte System der Partnerschaft abschaffen möchten und für Modernität plädieren. Sie werden nun beschimpft als Zerstörer von Traditions- und Familienstrukturen, als Menschen, die die alten Werte nicht respektieren. Das ist total verrückt, wie die Menschen sich selbst belügen!
Wie können wir uns einerseits in den Zeiten des Internets so sehr dagegen stemmen, eine jahrhundertealte Tradition zu revidieren, die gegen die Natur des Lebewesens, gegen den Körper und Geist, gegen die Hormone und Gefühle steht, und uns andererseits „modern“ und „fortschrittlich“ nennen?
Heutzutage werden die sogenannten modernsten und klügsten Wesen, die je auf der Welt gelebt haben, Wesen, die Gott ersetzen und Menschen herstellen wollen, die auf dem Mond gelandet sind und vielleicht sogar bald auf der Sonne landen werden, durch eine einfache Emotion zerstört. Die Eifersucht. Die Eifersucht ist eine zentrale Emotion in der Monogamie, eine Emotion, die stärker ist als die Liebe. Das ist eine Schande für die sogenannten „modernen Menschen“. Ein moderner Mensch, der eifersüchtig ist, weil der Partner mit jemand anderem schläft oder schlafen könnte, ist archaisch.
Eifersucht ist das primitivste Gefühl, dass es überhaupt gibt, ein Gefühl, das nur Menschen haben, die nicht an sich selbst glauben, die sich nicht wertschätzen, die Angst haben, die nicht selbstsicher sind. Und Monogamie geht mit der Eifersucht einher. Das eine ist mit dem anderen auf ewig verbunden.
Die sexuelle Monogamie ist die armseligste, niveauloseste, vulgärste Form des Besitzens. In der sexuellen Monogamie wird der Partner Eigentum und Besitz des anderen. Das ist gegen die Freiheit und passt weder zu demokratischen Werten noch zu den Konzepten einer modernen Gesellschaft.
In bäuerlichen Gesellschaften, wo der Mann als Ernährer und die Frau als Gebärende, Mutter und Haushälterin gelten, könnte man so eine Einstellung noch verstehen. Man könnte verstehen, dass Frauen und Kinder abgesichert werden müssen und dass der Mann, weil Mangel an allem herrscht, auch nur die Kinder, die aus seinen Samen stammen, ernähren will.
Über die Jahrhunderte hat sich die Monogamie aber zu einem Zeichen für die Herabwürdigung der Frauen – und auch der Männer, das bedeutet also: der Menschen – entwickelt und ist nicht mehr mit modernen gesellschaftlichen Grundsätzen (Freiheit, Demokratie, Selbstbestimmung, Fortschritt) vereinbar.
Die Monogamie ist ein veraltetes Konzept, das weiterhin die individuellen Grundfreiheiten einschränkt und unnötige Spannungen in den Beziehungen, in den Menschen und in der Gesellschaft erzeugt.
PS: Ich muss noch erwähnen, und das ist wichtig, dass die sexuelle Monogamie nicht mit der Vielehe gleichzusetzen ist, denn es kann auch in der Vielehe zur sexuellen Monogamie kommen.