Читать книгу Die Engel der Madame Chantal - Kurt Pachl - Страница 11
Kapitel 9
ОглавлениеAm 29. September, es war ein Samstag, landete das Flugzeug in Quebec.
Chantal und Harald hatten sich vorgenommen, den Indian Summer in all seinen Farben zu erleben, in sich aufzunehmen und in ihrer Seele zu verstauen. Sie wollten ihn im Winter wieder hervorholen, wenn sie zuhause vor dem knackenden Kamin sitzen würden.
Doch dunkle Schatten tauchten bereits am ersten Urlaubstag auf.
Harald war bereits vor dem Abflug schweigsam geworden. In den zurückliegenden Wochen hatte Chantal ihn einige Male bekniet, zum Arzt zu gehen. Er kam ihr schlanker vor. Und seine Gesichtsfarbe schien sich auf eine undefinierbare Weise verändert zu haben.
»Ich bin ein bisschen überarbeitet. Gott, was freue ich mich auf diesen Urlaub«, hatte er leicht geseufzt und ihr einen Kuss auf die Stirn gegeben. Immer, wenn er ihr einen Kuss auf die Stirn und nicht auf den Mund gab, war Vorsicht geboten.
»Warum musst du noch mit neunundsechzig jeden Tag an die Front? Du hast doch weiß Gott genug gerackert in deinem Leben«, hatte sie noch vor eine Woche gefaucht.
»Ist ja in Ordnung. Du hast ja recht. Nur noch bis zum Ende dieses Jahres. Dann …«
»Sobald wir aus dem Urlaub zurück sind, übergibst du alles deinem Geschäftsführer. Okay?«
»Hm. Aaach«, hatte er gestöhnt.
»Was heißt das jetzt auf Deutsch?!«
»Ich weiß nicht, ob ich mich noch auf Kunzmann verlassen kann.«
»Dann schmeiß‘ ihn raus. Hol‘ dir einen Neuen. Kosten dürfen im Moment keine Rolle spielen. Du weißt, dass ich mich noch nie eingemischt habe. Nichts liegt mir ferner, als die intelligente Tussi zu spielen. Aber deine Gesundheit … Harald … ich brauch‘ dich!«
»Danke mein Schatz. Das tut gut. Ich liebe dich«, flüsterte er.
Und heute, am ersten Urlaubstag, hatte er sich einige Male übergeben müssen. Danach nahm er Tabletten ein; viele Tabletten.
»Harald. Liebling. Was schluckst du denn da in dich hinein? Sollte ich etwas wissen?«
»Nein. Lass‘ uns den Urlaub genießen. Heute Nachmittag habe ich einen Flug gebucht. Bei den kleinen Flugzeugen wird mir in den letzten Jahren übel. Das ist zur Vorbeugung.«
Der Nachmittag war himmlisch. Sie flogen über die bunten Wälder von Quebec. Dort unten glänzten viele Seelandschaften in der Sonne. Und da war das Gelb der Lärchen, der Zitterpappeln und der Birken, das Braun der Buchen und Eichen, die unterschiedlichen Grüntöne der Nadelbäume und vor allem das unvergleichliche Orange und Rot der kanadischen Eichen.
Haralds Hand krallte sich zunehmend in die von Chantal. Sie hatte sich ausschließlich auf dieses Farbenspektakel konzentriert und gejauchzt wie ein kleines Kind.
»Haaach. Ist das nicht herrlich Harald. So schön habe ich es mir nicht vorgestellt.«
Doch plötzlich hatte sie ein eigenartiges Gefühl. Harald antwortete nicht. Deshalb blickte sie kurz zu ihm hinüber. Sie sah, dass er gedankenverloren nach unten starrte. Dicke Tränen rannen über seine Wangen.
»Harald. Harald«, bettelte sie.
»Geht es dir nicht gut?«
Doch Harald schien sie nicht zu hören.
Er starrte weiter nach unten. Er weinte und lächelte gleichzeitig.
Chantal schüttelte aufgeregt seinen Arm.
»Ist das nicht ein Traum«, sagte er mit verweinter Stimme. »Das ist das Paradies. Ich möchte es mitnehmen. Aaach ist das schön.«
Die Art, wie er es sagte, ließ Chantal aufhorchen. Nein. Nein. Das waren keine Worte der Freude. Hier schwangen andere Töne mit; Töne der Ehrfurcht, des überwältigenden Erstaunens aber auch Laute der Hoffnungslosigkeit und einer unendlichen Traurigkeit. Nein. Nein. Das war nicht ihr Harald, den sie sonst kannte. Hier musste sie sich Sorgen machen; große Sorgen!
Jetzt begann auch Chantal zu weinen. Ihr Instinkt schrie förmlich: »Harald hat dir etwas verschwiegen! Es muss etwas Schlimmes sein. Mit dem Geschäft hat es mit Sicherheit nichts zu tun. Das darfst du nicht auf die leichte Schulter nehmen!«
Sanft streichelte sie die Hand ihres Geliebten. Doch er schwieg. Hastig hatte er sich die Tränen von den Wangen gewischt. Aber er blickte sie nicht an.
Endlich hatten sie wieder festen Boden unter den Füßen. Harald versuchte, krampfhaft zu lächeln. Es war ein angestrengtes Lächeln.
Auf einer Anhöhe mit einem weiten Blick über das bunte Meer aus Bäumen parkte Chantal das große Geländefahrzeug. Harald war in sich zusammengesunken.
Mit müden Schritten, und mit Chantals Hilfe, schleppte er sich zu einer kleinen Bank.
»Gott. Oh Gott. Ist das schön«, seufzte er und lächelte.
Chantal nahm seinen Kopf in ihre beiden Hände. Sie blickte in glänzende und leicht verweinte Augen. Doch jetzt sah sie es. Warum sah sie das erst heute?! Das Weiß der Augäpfel hatte sich in ein Gelb, ja fast in ein helles Braun verwandelt. Was war das?
Sie klammerte sich an diesen Mann, den sie seit fünfzehn Jahren kannte; mit ihm das Bett teilte; den sie inzwischen liebte. Ja. Heute, hier und jetzt, wusste sie, dass sie ihn liebte; wie keinen Mann auf dieser verdammten Erde. Niemals hätte sie es für möglich gehalten, ein solches Gefühl für einen Menschen entwickeln zu können. Doch jetzt hatte sie Angst!
»Mein Schatz. Liebling. Bitte! Sag‘ mir, was mit dir nicht stimmt. Bist du krank?«, krächzte sie heißer.
»Oh mein Gott. Schau dir das an«, sagte Harald fast euphorisch. »Was haben wir zusammen gesehen und erlebt; in Kanada, in der Toskana, in Skandinavien, in Tschechien, im Balkan und was weiß ich noch wo. Es war ein herrliches und wunderwunderschönes Leben mit dir. Ich möchte keinen einzigen Tag missen« Er lachte kurz auf. »Vor allem an diesen verrückten ersten Abend in Würzburg muss ich oft denken. Du bist eine wunderschöne Frau. Du bist eine warme Frau. Das habe ich dir am ersten Abend unseres Kennenlernens gesagt. Glaub‘ mir. Ich bin dir nicht böse, dass du …«
Er stockte kurz.
»Wichtig für mich war und ist, dass du auch mich glücklich gemacht hast; unendlich glücklich. Nicht auszudenken, wie das Leben ohne dich verlaufen wäre. Dafür liebe ich dich. Unendlich. Dafür danke ich dir.«
Chantal riss sich los. Sie trommelte wie wild auf Haralds Brustkorb. Sie schluchzte und schrie:
»Ja. Ja. Ja. Aber das beantwortet nicht meine Frage. Sag‘ mir endlich was los ist!«
»Komm‘«, sagte Harald lächelnd und zog Chantal wieder an seine Brust.
Nachdem er einige Male tief geatmet hatte, sagte er:
»Ich weiß es noch nicht so lange. Diese Krankheit ist extrem tückisch.«
»Was heißt tückisch?«, schluchzte Chantal.
»Du hast es nicht verdient, dass ich dich anlüge. Mit tückisch meine ich tödlich. Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ich habe inzwischen alles checken lassen. Ich habe ein CT und ein MRT machen lassen. Das Pankreaskarzinom ist extrem groß. Metastasen haben sich in der Lunge, der Leber und inzwischen auch in den Knochen gebildet. Die Ärzte raten von einer OP ab. Vor zwei Wochen habe ich mit der Chemotherapie begonnen.« Er machte eine Pause, um mit einem Seufzer fortzufahren:
»Diesen Urlaub wollte ich noch mit dir verbringen. Diese herrlichen Bilder will ich mit hinübernehmen; zusammen mit deinen Augen und deinem Lächeln. Mach‘ es mir bitte nicht schwerer als es ist. Bitte!«
Noch während des Kurzurlaubes sagte Chantal alle Termine ab. Alle. Ausnahmslos.
Gemeinsam versuchten sie, diesen Schicksalsschlag zu verdrängen; Haralds letzten Urlaub so unbeschwert wie nur irgend möglich zu gestalten. Sie machten Ausflüge, fuhren mit einem Boot hinaus auf den See, in dem sich die bunten Farben widerspiegelten. An den Abenden saßen sie vor dem Kamin und leerten sogar einige Flaschen Wein.
Sie lagen lange im Bett und streichelten sich gegenseitig. In der Nacht vor dem Rückflug flüsterte Harald:
»Lass‘ es uns versuchen. Ich möchte noch einmal deinen herrlichen Körper spüren.«
Es wurde eine zarte und wunderbare Stunde.
Chantal lag später noch sehr lange wach. Das Laken sog ihre Tränen gierig auf.
Über alle weiteren Schritte wollte sich Harald mit ihr zuhause unterhalten. Chantal nahm sich vor, immer an seiner Seite zu stehen – bis zum Schluss; koste es was es wolle. Fest stand bereits jetzt schon, dass sie Harald in die Firma begleiten musste. Diese Krankheit konnte blitzartig härtere Geschütze auffahren.
Professor Dr. Rolf Kubischek legte seine Hand auf die der Weinenden.
»Wir werden alles unternehmen, dass Herr Lambers zumindest keine Schmerzen hat. Er bekommt Gemcitabin und zusätzlich vielleicht Erlotinib. Selbstverständlich komme ich unverzüglich zu ihnen nach Hause.
Haralds Gesundheitszustand verschlechterte sich von Woche zu Woche. Parallel zu den Medikamenten hatte Chantal Marihuana und später sogar Opium besorgt.
Dank dieser „Hilfsmittel“, wie es Harald ausdrückte, war er schmerzfrei. Sie unterhielten sich vor dem Kamin und hörten Musik. Oder Chantal legte sich zu ihm in Bett, um zu kuscheln und den lächelnden Kranken zu streicheln.
Professor Rolf Kubischek war ein Pragmatiker, der die angebotenen 20 000 Euro nicht verschmähte.
An zwei Tagen in der Woche besuchte er Harald und Chantal in der Villa. Weitere Untersuchungen in der Klinik waren nicht mehr angebracht.
Am späten Nachmittag des 2. April, es war ein Montag, winkte Harald Chantal mit müden Handbewegungen heran.
Er saß auf der Couch im riesigen Salon. Seit einigen Tagen wollte er nur noch die Nacht im Bett zubringen. Sie hatten zusammen Kaffee getrunken. Essen war für Harald schwierig geworden. Er musste sich fast stündlich erbrechen.
Trotzdem lächelte er. Seine blauen Augen waren glanzlos und trübe geworden. Das runzelige Gesicht hatte eine braune Färbung angenommen.
»Komm zu mir mein Engel«, flüsterte er.
Chantal lehnte sich an seine Brust. Das liebte er. Sanft streichelte er über ihre schwarzen Haare.
»Unser schöner Weg geht zu Ende«, flüsterte er. »Ich muss mit dir sprechen, so lange das noch geht. Zunächst möchte ich mich bedanken für deine Liebe und deine Kraft, die
du in den letzten Monaten für mich aufgebracht hast.«
»Was redest du da. Das hättest du doch …«
»Bitte unterbreche mich nicht«, sagte Harald etwas lauter. Seine Stimme wurde heiser und stockender.
»Ich möchte nicht mehr leiden. Ich möchte auch nicht, dass du weiter mit mir leiden musst. Ich möchte sterben, so lange ich dich anschauen und erkennen kann. Dieses Bild will ich mit hinübernehmen. Das ist mein allergrößter Wunsch. Verspreche mir, dass du das akzeptierst und dass du nicht traurig bist. Das Schicksal hat es gut mit mir gemeint. Das ist unsere letzte Stunde. Bitte lege eine CD auf. Heute ist mir nach der Moldau zumute. Sie wird mich wiegen und hinwegtragen.«
Mit Tränen in den Augen erhob sich Chantal. Eine Stimme in ihr sagte, dass sie tapfer sein musste; dass Harald jetzt keine Szene wünschte. Ihr Instinkt riet ihr, keine Fragen zu stellen. Er hatte es doch deutlich genug gesagt … dass dies ihre letzte Stunde sein würde. Sie kannte Harald nun lange genug. Er hielt sie für so intelligent, dass sie wissen musste, was er damit aussagen wollte. Es war also nicht sinnvoll, weiter zu grübeln, sich zu bemitleiden oder nur sich zu sehen. Jetzt ging es um Harald. Sie liebte ihn. Sie respektierte ihn.
»Hörst du das? Die Tropfen«, flüsterte Harald mit geschlossenen Augen, als sie sich wieder an seine Schulter gelehnt hatte. »Sie sind neugierig … auf das Leben. Hörst du das Plätschern«, murmelte er, und tastete mit seinen beiden Händen nach ihrer rechten Hand.
Seine Hände waren knochig geworden. Und sie waren kühl.
»Oh Gott. Ich liebe dich. Was mache ich jetzt ohne dich«, flüsterte er mit geschlossenen Augen.
»Da vorn ist der Wasserfall. Hörst du ihn tosen? Er ruft. Er ruft. Es war ein schönes, ein herrliches …«
Danach hörte Chantal nur noch ein letztes zufriedenes Seufzen – und die Moldau … wie sie weiter floss. Sie spürte, wie Haralds Hände kraftlos wurden.
Chantal beugte sich zu ihm hinüber, um ihm einen Kuss mitzugeben – für seine Reise.
»Du Spinner. Du Schuft. Warum lässt du mich jetzt allein?«, sagte sie leise – und weinte.
Professor Kubischek kam gegen 9.00 Uhr. Er fand eine gefasste Chantal vor. Und er war weise genug, keine Fragen zu stellen. Er sah, dass die Frau in ihrem schwarzen Kleid litt. Deshalb nahm er sie kurz und schweigend in die Arme. Erst danach ging er zur Couch. Chantal hatte eine Decke über Harald gelegt. Es sollte nicht frieren. Das Gesicht hatte sie selbstverständlich frei gelassen. Es sah aus, als wolle er sich lediglich einen kurzen Schlaf gönnen.
Nachdem der Professor seinen Handrücken kurz auf Haralds Wange gelegt hatte, setzte er sich auf einen der großen gemütlichen Sessel. Dort holte er eine kleine Mappe aus seinem Arztkoffer. Bevor er eine Frage stellen konnte, schob Chantal ihm einen braunen Umschlag über den Tisch.
»Das soll ich Ihnen geben, Herr Professor. Harald hat mich gebeten, Ihnen für Ihre Unterstützung und Begleitung noch einmal seinen Dank auszusprechen«, sagte Chantal mit belegter Stimme.
Der Professor sah zu Harald hinüber.
»Er hat mich oft beeindruckt. Auch mir wird er fehlen.«
Danach blickte er in die verweinten Augen Chantals.
»Haben Sie miteinander gesprochen, wie es jetzt weitergehen soll?«
Ein Lächeln huschte über Chantals Gesicht.
»Sie haben es ja selbst gesagt Herr Professor. Harald war nicht nur Geschäftsmann. Er war mitunter auch höchst kreativ und einfühlsam. Wir waren vor drei Wochen bei einem Bestattungsinstitut.«
Sie machte eine kurze Pause, um mit fester Stimme fortzufahren:
»Nachher wird er abgeholt, und nach Slangenburg in den Niederlanden gebracht.«
»Oh. Davon habe ich schon gehört. Ist das nicht ein bisschen kompliziert?«
Der Professor war sichtlich überrascht.
»Eigentlich nicht. Ich muss nur vier Wochen warten, bis ich die Urne abholen kann.« Chantal blickte zu Harald hinüber.
»Dann habe ich ihn immer in meiner unmittelbaren Nähe. Er selbst hat sich einen schönen Platz ausgesucht. Ja. So war er. Er überließ nur sehr wenig dem Zufall.«
Professor Kubischek starrte Chantal an.
Diese entdeckte in dessen Augen höchstes Erstaunen.
Mit Sicherheit wusste er inzwischen, welche schillernde Persönlichkeit vor ihm saß. Alles hätte er diesen beiden höchst ungewöhnlichen Personen zugetraut – nur nicht eine solche romantische Geschichte. Er rang mit den Tränen.
Plötzlich griff er hastig nach der kleinen Mappe, um sie zu öffnen.
»Ich habe die Scheine bereits ausgefüllt«, sagte er halblaut, während er seine Unterschrift unter zwei Formulare setzte.
Er vermied das Wort „Totenschein“. Ohne hochzublicken, sagte er: »Als Zeitpunkt habe ich acht Uhr heute Morgen eingesetzt.«
Er blickte Chantal fragend an.
»Ist das in Ihrem Sinne Madame Chantal?«
Es war das erste Mal, seit sie sich kannten, dass er sie so nannte.
Chantal nickte einige Male schweigend.
»So. Diesen Schein übergeben sie nachher dem Beerdigungs-Institut. Und den hier …«
»Ich weiß Herr Professor. Harald hat mich genau instruiert.«
»Was nicht anders zu erwarten war«, brummelte der Professor, während er seinen Arztkoffer schloss, und ruckartig aufstand. Für einige Sekunden stand er vor Chantal. Er blickte ihr in die Augen. Der Professor hatte dunkelbraune Augen, die nun die Frau im schwarzen Kleid und den langen schwarzen Haaren fixierten. Er schien nachzudenken, ob er diese Frau erneut in den Arm nehmen sollte oder ihr lediglich die Hand zu reichen. Er entschied sich für die Umarmung, und sagte anschließend:
»Wenn das hier alles vorbei ist, trinken wir dann einmal eine Tasse Kaffee zusammen?«
Chantal lächelte in sich hinein.
»Diese Frage kam eindeutig nicht von einem Professor, sondern von einem Mann; von Rolf Kubischek.«
»Ich habe ja Ihre Adresse Herr Professor«, antwortete Chantal mit ihrer dunklen Stimme.
»Es würde mich traurig machen, wenn wir uns aus den Augen verlieren sollten«, sagte Rolf Kubischek, während der die Villa verließ. Chantal nahm sich in dieser Sekunde vor, diesen Mann anzurufen. Später. Irgendwann.