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Kapitel 12

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Darauf hatte sich Chantal schon einige Wochen gefreut.

Nach Taunusstein wollte sie dieses Mal nicht fahren. Miranda sollte zu ihr in die Villa kommen.

Chantal lächelte über ihre total verrückte Idee. Noch einmal ließ sie ihr neues Schlafzimmer entrümpeln. Bevor sie damals nach dem Frühstück das Haus in Taunusstein verließ, hatte sie mit ihrem Smartphone viele Aufnahmen von der Inneneinrichtung des Hauses gemacht; selbstverständlich auch vom Schlafzimmer von Frau Dr. Miranda Meinhard. Ihr neues Schlafzimmer und das Bad mussten denen von Miranda ähneln; quasi wie eine Kopie sein. Sie sollte sich wohl und heimisch fühlen. Auch die Toilette und den in die Jahre gekommenen Whirl-Pool hatte sie erneuern lassen. Im Grunde genommen war dies kostenneutral. Dieser ekelhafte Kunzmann und der Finanzvorstand Zischler waren für diese Kosten aufgekommen; indirekt natürlich.

»Das ist der verrückteste Auftrag meines Lebens«, hatte Ferdinand vor Wochen gesagt.

»Sind sie ganz sicher, dass es nicht an der Zeit wäre, sich in sorgende Hände zu begeben?«, hatte er lachend hinzugefügt.

»Es ist herrlich, sich ab und zu einen Spleen leisten zu können, vor dem man selbst ein bisschen erschrickt«, hatte Chantal geantwortet.

Warum sie wegen einer Frau einen solchen Aufwand betrieb, konnte sie sich nicht beantworten. Irgendwann wischt sie auch alle diese Fragen beiseite. Sie wischte auch die wichtigste Frage beiseite - wie es weitergehen sollte.

Moosbacher, der Rendezvous-Geschäftsführer, hatte sie bis auf Weiteres von seiner Liste gestrichen; unter lautem Protest. War es ein gutes Gefühl reich zu sein? Ja. Fraglos. Aber es machte auch irgendwie satt. Das herrliche Knistern fehlte ihr. Neue Männer, auf die sie sich einzustellen hatte. Stammkunden, die sich auf sie freuten. All das war in den letzten Jahren herrlich gewesen. Sie hatte guten Sex und viele neue Impressionen. Nur Harald fehlte ihr, jeden Tag. Wenn sie aufwachte, dachte sie an ihn. Und wenn sie allein in diesem großen Bett lag, hatte sie das Gefühl, als läge er noch neben ihr.

Seit zwei Wochen dachte sie zunehmend an eine Frau. Gestern hatte sie Miranda angerufen – und sie eingeladen; in ihre Villa nach Frankfurt.

Sie flatterte heran wie ein Schmetterling. Sie trug ein luftiges und buntes Chiffonkleid.

Sie wirkte im ersten Moment wie zwanzig; höchstens fünfundzwanzig – aus der Ferne. Doch als sie sich, mit kleinen Tränen in den Augen und ein wenig zitternd, von Chantal in die Arme nehmen ließ, war sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die selbstsichere Managerin war verschwunden; wie ausgelöscht.

Als sie in der riesigen Halle der Villa stand, und den gigantischen Salon sah, so drückte sie es zumindest aus, sackte sie erst recht in sich zusammen. Chantal führte Regie. An ihrem Drehbuch für diesen Nachmittag bis tief in die Nacht hinein hatte sie viele Nächte geschrieben.

Sie führte den traurigen Schmetterling durch alle Räume der Villa. Mit einem Seufzer zeigte sie ihrem Gast das Schlafzimmer, worin Haralds Geist noch wohnte. Und dann, ganz zum Schluss öffnete sie das danebenliegende Schlafzimmer.

»Du meine Güte. Ich glaube ich spinne«, schrie Miranda auf. »Das, das ist mein Schlafzimmer! Da stimmt jedes Fitzelchen. Wie konntest du dich so genau daran erinnern?«

Und dann … plötzlich … blickte sie auf dieses riesige Bild an der Wand. Sie blickte in ihr Spiegelbild.

»Oh Gott, oh Gott!« Sie hielt sich ihre Hände vor ihren geöffneten Mund; die Augen weit aufgerissen.

»Woher hast du diese Aufnahme?! Es ist eine verdammt gute Aufnahme.«

Doch dann stutzte sie.

»Ach du Scheiße! Diese Aufnahme wurde in meinem Schlafzimmer gemacht. Wie ist so etwas möglich?«

Chantal nahm die völlig Fassungslose in die Arme.

»Selbst, wenn ich in China war - du hattest die ganze Zeit einen Schutzengel. Das warst du mir wert. Okay. Er hatte auch die Aufgabe, eine Aufnahme von dir zu machen. Ich wollte dich in meiner Nähe haben. Ist das schlimm?«

Das war zu viel für die Ex-Managerin. Chantal konnte sie auffangen und auf das Bett gleiten lassen.

Nein. Chantal hatte in diesem Moment kein schlechtes Gewissen. Sie hatte sogar ein bisschen mit dieser Szene gerechnet. Miranda ging es ähnlich, wir ihr damals, als Harald ihr den Schlüssel der Wohnung im 22. Stock in die Hände drückte. Diese Szene gehörte zu ihrem Drehbuch; war mit einkalkuliert.

Wie in Trance legte sie sich neben die Ohnmächtige. Sie streichelte sanft über ihre Haare, über ihre Wangen, ihren Hals und noch sanfter über ihre Brüste.

Erst nach vielen Minuten, Chantal ließ sich Zeit, öffnete Miranda langsam die Augen. Sie fühlte die sanften Berührungen – und schien es mit offenem Mund zu genießen.

Doch plötzlich schnellte sie vom Bett hoch und schrie:

»Du bist ein Biest! Du bist blemm blemm! Du hast einen schweren Hau weg!«

Danach warf sie sich auf die noch Liegende, um sie zu küssen, und dazwischen fast atemlos zu jauchzen: »Ich liebe dich. Ich liebe dich. Verdammt! Ich liebe dich.«

Chantal löste sich von ihr, sprang aus dem Bett und zog die Weinende und gleichzeitig Lachende hoch und führte sie nach draußen.

»Komm. Ich muss dir noch etwas zeigen«, kicherte sie.

Sie klang plötzlich wie ein kleines Mädchen.

Mit einem Ruck öffnete sie die Tür des Badezimmers.

Miranda schrie erneut:

»Himmel hilf. Das ist mein Badezimmer. Da stimmt jede kleinste Kleinigkeit. Ich glaub‘, ich dreh‘ durch.«

Spätestens an dieser Stelle verlor die Besucherin ihre Contenance.

Begleitet von einem Weinkrampf sank sie auf die Knie und klammerte sich um Chantals Beine; wie an den Mast eines sinkenden Schiffes. Und spätestens an dieser Stelle machte sich Chantal Vorwürfe, es mit ihrem Drehbuch eine Spur übertrieben zu haben.

Vorsichtig beugte sie sich zur fast hysterisch Weinenden hinunter.

»Soll ich einen Arzt holen? Oder gehen wir zusammen in den Whirl-Pool«, sagte sie mit fester Stimme.

In irgendeinem Psycho-Schmöker hatte sie gelesen, dass es in einer solchen Situation kontraproduktiv gewesen wäre, leise und bemitleidenswerte Töne anzuschlagen. Laute Worte. Hoffnung machen. Ein Ziel vor Augen projizieren, stand in diesem Schmöker.

Fast schlagartig blickten die verweinten Augen zur Rettenden nach oben.

»Oh ja. Ein Whirl-Pool wäre jetzt toll.«, lachte sie.

Und während sie sich mit dem Handrücken die Tränen von der Wange strich, fügte sie hinzu: »Und ein Gin-Tonic.«

Chantal half Miranda aus ihren Kleidern. Hierbei küsste sie die noch immer leicht Zitternde auf ihre kleinen Brüste und ihren Bauch.

»Das riecht hier alles neu«, flüsterte die Besucherin mit geschlossenen Augen.

»Ist es auch. Wurde erst vor vierzehn Tagen installiert. Das ist alles noch jungfräulich.«

»Du scheinst es ja zu haben«, schmollte Miranda.

»Stimmt. Im Moment wird es mir selbst ein wenig unheimlich.«

Im Whirl-Pool setzte sich Chantal auf die Oberschenkel von Miranda und nahm sie in die Arme. Ihre flachen Bäuche und ihre Brüste berührten sich. So saßen sie lange; viele kleine Unendlichkeiten. Sie genossen die wohlige Wärme, die sanfte Nähe, das schwere Schlagen ihrer Herzen und das herrliche Blubbern des Wassers.

Danach spazierten sie nackt durch den Garten.

Es war ein sonniger und warmer Juni-Tag.

Chantal lachte, als Miranda von einer Statue zur anderen ging, um sie zu streicheln.

»Das ist einmalig hier. Warum lachst du?«

»Weil ich hier am ersten Tag fast genau das Gleiche getan habe. Es war dunkel damals. Harald hatte das Flutlicht eingeschaltet und darüber gelacht, dass ich erpicht darauf war, jeder einzelnen Statue und Figur einen Kuss zu geben.«

Miranda nahm ihre Freundin in die Arme.

»Wir haben nie darüber sprechen können. Du besuchst sein Grab sicher sehr oft.«

»Das brauche ich nicht.«

»Nicht?! Aber du hast ihn doch geliebt. Sehr sogar, wie ich hörte.«

»Weil ich ihn immer in meiner Nähe haben wollte. Du stehst genau vor ihm.«

Miranda, die gerade vor einer großen und lachenden Buddha-Statue stand, blickte sich mit entsetzter Mine fragend um.

Chantals Hand tastete sich an Miranda vorbei, um den Bauch des Buddhas zu streicheln.

»Da drin ist seine Urne. Er ist immer bei mir. Vielleicht, wer weiß das schon, beobachtet er uns gerade. Falls ja, hoffe ich, dass ihm das gefällt, was er sieht.«

Ihr leises Lachen ging in ein Kichern über, als sie sah, wie Miranda mit erstarrter Mine einige Meter zur Seite wich.

»Du lieber Himmel. Wie viele Überraschungen hast du denn heute noch auf Lager?!«

»Wer weiß. Wer weiß. Der Tag, der Abend und die Nacht sind ja noch lange.«

Miranda hakte sich bei ihrer exzentrischen Geliebten unter, und zog sie in Richtung Villa.

»Ich habe plötzlich Hunger. Immer wenn ich mich erschrecke, brauche ich etwas zum Essen. Meine Eltern haben bereits über diese seltsame Marotte gelacht.«

Im Haus war es kühl. Chantal hatte zwei Bademäntel bereitgelegt.

Kurz vor Mirandas Ankunft hatte ein Chinese eine große Warmhalte-Box mit verschiedenen Speisen gebracht.

Die beiden Frauen nahmen auf der großen Terrasse Platz, und blickten auf die Garten-Anlage. Sie genossen einen Moselwein. Aus dem Haus drang ausnahmsweise schwungvolle Musik, und in den Gärten der umliegenden Villen lärmten die Vögel.

»Das hier ist der Himmel auf Erden«, sagte Miranda mit einem halbvollen Weinglas in der Hand.

»Du kannst doch mit deinem Palast in Taunusstein auch zufrieden sein.«

Miranda leerte ihr Glas, um anschließend sofort wieder nachzuschenken.

»Meine Reserven reichen bis Jahresende. Spätestens dann muss ich eine Hypothek auf mein Haus aufnehmen.«

Chantal, die im Begriff war zu trinken, stellte das Glas auf den Tisch zurück.

»Wenn ich deine Worte richtig interpretiere, hast du immer noch keinen neuen Job?«

»Stimmt. Als ob sich die ganze Welt gegen mich verschworen hätte.« Sie leerte das randvolle Glas in einem Zug.

»Billig verkaufen kann ich mich später immer noch.«

Der süßliche Wein schien langsam seine Wirkung zu zeigen, denn Miranda öffnete das Oberteil ihres Bademantels, und lachte heiser:

»Wenn ich solche schönen Brüste hätte wie du, würde ich vielleicht umsatteln.«

Sie schüttelte sich mit einem lauten »Brrrr«. Aber wie du weißt, mache ich mir nichts aus Männern.«

Chantals Drehbuch sah an diesem Abend und vor allem in dieser Nacht noch einige Überraschungen vor. Jetzt war immer noch die Zeit des Small Talks.

»Vergiss die Männer. Die Nachfrage nach gutaussehenden und intelligenten Frauen ist im Großraum Frankfurt riesig.«

Miranda lehnte sich müde in ihren Sessel zurück.

»Wie lange könnte ich so etwas machen. Hast du eine Ahnung, wie alt ich schon bin. Und was ist danach?«

Eine fast beängstigende Stille machte sich auf der Terasse breit. Aus dem großen Haus erklang keine Musik mehr. Es begann zu dämmern. Zunehmend setzte Vogelkonzert ein.

Chantal wusste selbstverständlich, dass ihre bereits ziemlich angesäuselte Besucherin fünf Jahre älter war als sie selbst. Miranda war bereits fünfundfünfzig. Normalerweise wirkte sie jünger. Doch heute? Heute war sie tatsächlich fünfundfünfzig. Und sie wirkte müde.

»Bitte lege dich zu mir«, bettelte Miranda eine halbe Stunde später.

»Ich brauche deine Nähe und deine Wärme. Bitte.«

Erst gegen Mitternacht erwachte sie wieder – von Chantals Liebkosungen. Sie waren noch immer nackt.

»Ach du lieber Himmel. Sag‘ bloß, dass ich geschlafen haben«, seufzte Miranda.

Chantal flüsterte zwischen vielen Küsschen:

»Psssst. Reden können wir später.«

Später, viel später, lauschten sie, engumschlungen, wie sich das Gewitter ihrer Liebe verzog; wie ihre pochenden Herzschläge langsam nachließen; ruhiger wurden. Sie genossen die Wärme und die wohlige Müdigkeit ihrer Körper.

»Du bist eine Hexe und eine Fee gleichzeitig«, stöhnte Miranda genüsslich; begleitet von

einem Lachen. »Ich begreife es immer noch nicht, woher du diese Fantasie hast. Du bist ein Naturtalent.«

»Das ist ganz einfach zu erklären«, sagte Chantal mit dunkler und warmer Stimme.

»Seit meinem sechzehnten Geburtstag habe ich immer nur Liebe gekannt. Für mich war und ist es mehr als bloßer Sex. Es ist in mir. Es muss raus. Ich will es spüren. Ich will es vor allem auch geben. Alles andere kommt von allein. Ich genieße es. Es ist mein Leben. Ich würde sterben, wenn ich das nicht mehr spüren und fühlen dürfte.«

Vielleicht grinsten irgendwelche bösen Geister im Moment. Wer weiß das schon so genau. Oder das Schicksal zuckte mit den Schultern. Weil es bereits wusste, welche Bedeutung diese Worte bald haben würden. Chantal sollte dieses Leben noch ein wenig genießen. Heute, das war der 15. Juni, ein Samstag.

Doch zunächst hatten die beiden Frauen Hunger. Chantal kicherte, als sie Mirandas Magenknurren hörte.

Sie holte ihre Geliebte erst, nachdem das Holz im Kamin flackert und knisterte. Auf dem kleinen Tisch davor warteten Schnittchen und eine Flasche Rotwein.

Eingewickelt in warme Decken saßen sie nun, um diese Stunde zu genießen. Es war kurz nach drei Uhr – in der Nacht.

»In den letzten vielen Wochen habe ich ja unendlich viel Zeit gehabt«, begann Miranda. »Ich habe viel gelesen und recherchiert … auch über dich und deinen Harald.«

Für Chantal waren diese Worte keine Überraschungen. Schließlich hatte sie ja auch unendlich viele Informationen über ihren Gast eingeholt. Allerdings nicht selbst. Das erledigten Ferdinand und Sven. Sven war ein IT-Genie.

Was sollte sie in diesem Moment auch antworten. Deshalb schwieg sie zunächst, und genoss den Rotwein.

»Nie hätte ich es für möglich gehalten. Aber dein Harald war vermögend, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Nach meinen Informationen hatte er sogar eine Beteiligung an einem großen chinesischen Konzern gehabt.«

»Stimmt. Das habe ich mit eingefädelt.«

»Duuu?!«

Chantal lachte dunkel.

»Ja. Vor zwei Wochen war Tao Lin-Lin, der Inhaber, bei mir. In meiner Villa im Odenwald. Wir haben nicht nur Kaffee getrunken.«

»Sag‘ dass das nicht wahr ist!«

Miranda stellte ihr Weinglas krachend auf den Tisch. Bedeutet das, dass du …?«

»Ja. Harald hat mir alles vermacht. Die letzten Wochen waren irrsinnig spannend und arbeitsreich. Das war der Grund, warum ich unser Rendezvous so lange hinausschieben musste. Leider.«

»Ach du meine Güte. Dann … dann.«

Miranda blickte ihre Freundin mit versteinerte Mine und offenem Mund an.

Und dann erzählte Chantal die ganze Geschichte. Ihre Freundin und Geliebte sollte es wissen. Damit sie das, was gleich folgen würde, richtig einordnen konnte.

»Tao hat mir die Position des Aufsichtsrates angeboten. Natürlich nicht für den chinesischen Konzern, sondern für das deutsche und das französische Unternehmen … und für die fünfundzwanzigprozentige Beteiligung in China«, schloss Chantal ab.

»Ach du meine Güte. Das ist ein Traumjob«, jubelte Miranda. »Ich beneide dich.«

Während Chantal die beiden Gläser wieder mit dem dunklen Rotwein nachfüllte, sagte sie fast beiläufig:

»Falsch meine Liebe. Du hast allen Grund, dich zu beneiden.«

»Wie … wie soll ich das verstehen?«, stammelte die plötzlich Hellwache.

Chantal übergab Miranda ein volles Glas, um danach ihr Glas hochzuheben.

»Lass‘ uns anstoßen auf deinen neuen Traum.«

Als sie sah, dass ihre Freundin das Glas abstellen wollte, blaffte sie diese schroff an:

»Anstoßen hab‘ ich gesagt! Das bringt sonst kein Glück. Verstanden?!«

Mit Tränen in den Augen streckte Miranda ihrer reichen Geliebten zitternd das Glas entgegen. Es klirrte dunkel. Beim Trinken rann fast die Hälfte des roten Inhalts über ihr Kinn, ihren Hals und tropfte auf die Decke. Doch danach warf sie das Glas in den Kamin, um auf Chantal zuzustürzen. Diese konnte gerade noch rechtzeitig ihr Glas ebenfalls in den Kamin schleudern.

Jauchzend und schreiend setzte sich Miranda breitbeinig auf Chantals Schoß. Sie umschlang hastig und weinend ihren Hals. Nach unzähligen wilden Küsschen gab sie ihr einen langen und innigen Kuss.

Anschließend liebten sie sich - bis die Vögel draußen im Garten wieder zu lärmen begannen.

Die Engel der Madame Chantal

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