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Kapitel 11

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Selbstverständlich freute sich Mister Lin-Lin aus Tianjin darauf, Chantal wieder einmal zu sehen. Und natürlich bedauerte er außerordentlich den Tod des geschätzten Harald.

»Wie geht es jetzt weiter?«, wollte er mit seiner hellen Stimme wissen.

»Genau darüber will ich mit meinem chinesischen Schlitzohr sprechen«, lachte Chantal.

»Aber nix nua splechen«, kicherte der Chinese. Er hatte inzwischen Deutsch-Unterricht genommen, und konnte sich ganz passabel in deutscher Sprache unterhalten. Darauf war er stolz.

»Achtung mein gelber Freund. Das ist jetzt sehr wichtig! Warum habt ihr die Anfragen aus Deutschland nicht beantwortet? Du bringst das in den nächsten Tagen in Ordnung. Ansonsten darfst du gleich wieder nach Tianjin zurückfliegen. Haben wir uns verstanden?!«

Nach einigen Sekunden war zunächst ein leises „Oh“ zu hören. Chantals Worte waren für den Chinesen höchst ungewohnt. Eine solche Wortwahl, und noch dazu in dieser Tonlage, hätte er dieser Frau niemals zugetraut. Dazu wäre der geschätzte Harald niemals fähig gewesen. In den weiteren Sekunden der Stille dachte er wohl über die Beteiligung von fünfundzwanzig Prozent und mit Sicherheit auch an die schönen Nächte mit dieser Frau nach. Denn er krächzte kleinlaut in Englisch:

»Yes. I’ll do it immediately.«

»In Ordnung«, lachte Chantal. »Dann darfst du kommen. Aber nur, wenn du genug Kraft mitbringst. Wir werden zwei Nächte in meinem Haus im Odenwald übernachten.«

»Odenwald?«

»Yes. Big forest. No one around.«

»Oh. Das viel spannend«, kicherte Mister Lin-Lin, und legte auf.

Zwei Tage später, der chinesische Unternehmer hatte es sehr eilig, holte Chantal den fröhlich grinsenden Mann am Frankfurter Flughafen ab. Dr. Ewald Pausch hatte einen Tag zuvor äußerst beeindruckt mitgeteilt, dass die Unterlagen aus China eingetroffen seien.

Als sie vor der alleinstehenden stattlichen Villa standen, war der Besucher beeindruckt. Hier in dieser Einöde würde er zwei Tage mit dieser attraktiven Frau verbringen?!

Mister Lin-Lin hatte aus seiner Sicht viel Kraft mitgebracht. Zumindest wurde Chantal nicht müde, den chinesischen Unternehmer zu loben und mit vielen bunten Komplimenten

zu überschütten. Dafür durfte sie ihn ab sofort Tao nennen.

Tao konnte sich an Chantal nicht sattsehen. Mit breitem und zufriedenen Grinsen streichelte er die herrlichen Brüste seiner deutschen Gespielin. Er war vernarrt in diese festen Rundungen.

»Tao. Ich habe ein kleines Problem«, flüsterte Chantal und schloss hierbei ihre Augen.

»Es gibt keine Probleme, die man nicht lösen kann. Man muss nur seinen Instinkten folgen.«

»Mein Verstand sagt, dass du schon reich genug bist«, seufzte die Frau mit den schönen Brüsten. »Aber mein Instinkt sagt mir, dass du mit meinen Entscheidungen vielleicht nicht ganz glücklich sein könntest.«

Diese Sätze hatten den Jagdinstinkt des Chinesen geweckt. Fast ruckartig setzte er sich im Bett auf.

»Man kann nie reich genug sein. Vielleicht kann ich dir bei deinen Entscheidungen behilflich sein.«

Chantal lächelte in sich hinein.

»Nun ja. Zwei Unternehmen haben mir einen stattlichen Preis für HARLAM-CHEM geboten. Wie du weißt, habe ich nun auch einen Anteil an der Firma von Larousse in Frankreich geerbt. Und ich brauche zusätzlich deinen Rat, was ich mit meinem Anteil an deinem Unternehmen machen soll.«

»Wir sind doch Freunde«, sagte der Chinese. »Sage mir deinen Preis. Ich vertraue dir.«

Chantal überlegte einige Sekunden. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie noch immer nackt war. Deshalb setzte sie ein aufreizendes Lächeln auf, spreizte ihre Beine, und lachte:

»Deine Chantal ist noch hungrig. Das hier ist eigentlich kein Platz, um über Geschäfte zu sprechen.«

Am anderen Vormittag machten sie einen Spaziergang durch den frühlingshaften Odenwald. Anschließend bummelten sie durch Michelstadt. Als Chantal sagte, dass es noch viele solcher Städte in Deutschland geben würde, versprach der beeindruckte Chinese, sie so bald wie möglich wieder zu besuchen.

Irgendwann in der Nacht bestand Tao darauf, noch einmal über die Geschäfte zu sprechen zu wollen. Chantal verstand diesen dezenten Hinweis. Ihr Opfer brauchte offensichtlich eine Verschnaufpause.

»Ich habe mir das alles noch einmal überlegt«, kam Chantal dem schnaufenden Chinesen zuvor.

»Es wäre doch schade, wenn ich alles verkaufen würde.«

Tao wartete sichtlich gespannt auf den nächsten Satz seiner Partnerin.

»Dann würden wir uns höchstwahrscheinlich irgendwann aus den Augen verlieren.«

Zitternd streichelte Tao über Chantals Hand.

»Bei allen Göttern. Das darf natürlich nicht passieren.«

Sekunden später grinste er Chantal schelmisch an.

»Wie ich dich inzwischen einschätze, bist du eine weitaus härtere Verhandlungspartnerin als es mein geschätzter Freund Harald war. Oh, ich vermisse plötzlich meinen Freund.«

Fast blitzartig griff er nach dem Kopfkissen und presste es theatralisch an seine Brust; einem Schutzschild gleich.

»Mach‘ es nicht so teuer. Ich bin ein armer Chinese«, grinste er mit aufgerissenen Augen.

»Was hältst du davon? Ich halte weiterhin die Anteile in China. Das wäre doch dumm von mir. Ich habe mir die Wachstumsraten von LIN-CHIN geben lassen.«

Der Chinese klopfte auf sein weiches Schutzschild.

»Du bist eine sehr kluge Frau. Leider bin ich schon verheiratet.«

»Dein Glück«, kicherte Chantal. »Stell‘ dir einmal vor, ich würde dich jeden Tag in mein Bett holen – und das über Monate und Jahre.«

»Das wäre eine dramatisch-verlockende Idee.« Mister Lin-Lin presste seine Luft mehrere Male hörbar zwischen seine geschlossenen Lippen hindurch.

»Okay. Bleiben wir beim Geschäft. Du kaufst HARLAM-CHEM. Ich sorge dafür, dass du auch das französische Unternehmen bekommst. Auf diese Weise hast du Zugriff auf den gesamten europäischen Markt. An beiden Unternehmen will ich ebenfalls mit fünfundzwanzig Prozent beteiligt sein.«

»Du bist eine gefährliche und geschäftstüchtige Frau«, antwortete Tao tief schnaufend. »Aber dieser Larousse?« Er zuckte mit den Schultern. »In Deutschland habt ihr einen interessanten Begriff dafür. Dieser Mann ist eine harte Nut.«

Chantal spitzte mit einem vielsagenden Lächeln ihre Lippen.

»Das werde ich in die Hand nehmen. Ich werde diese Nuss einfach zerquetschen. Du wirst das Geräusch bis nach China hören.«

Tao riss mit einem dumpfen »Oh« seine Augen auf.

Danach entstand eine knisternde Stille im Raum.

Bei den folgenden Sätzen wollte der Chinese allem Anschein nach keinen Augenkontakt haben:

»Dann würde ich es sehr begrüßen, wenn du den Aufsichtsratsvorsitz dieser beiden Firmen übernimmst. Aber … bei einem Unternehmen in China geht das natürlich nicht so einfach. Hier schlage ich dir eine beratende Funktion vor, wie man in Deutschland zu sagen pflegt.«

Chantal schlang ihre Beine um den Körper des plötzlich müde wirkenden Mannes und gab ihm einen herzhaften Kuss.

»Das klingt verlockend. Das werde ich mir genau überlegen, du gelbes Schlitzohr.«

Bereits zwei Tage später saßen vier Gäste im großen Salon der Villa, dessen Besitzerin nun offiziell Chantal war: der Rechtsanwalt Dr. Ewald Pausch, der Notar Kurt Hochländer, der Steuerberater Kai Hesselberg sowie Ferdinand Papenburg, der Privatdetektiv.

Vor allem Dr. Pausch blickte Chantal ab und zu mit offenem Mund an.

Diese Frau ist um Galaxien intelligenter, als er das bislang angenommen hatte. Sie ist mehr als das. Sie ist sogar gerissen und verschlagen; eine kleine Teufelin.

»Du lieber Himmel. Harald würde weinen und wäre stolz, wenn er Sie jetzt hören und sehen könnte«, stammelte er nach einigen Stunden.

Chantal klopfte lachend auf den Unterarm des Anwalts.

»Was meinen Sie, warum wir diese Besprechung heute hier abhalten? Harald ist unter uns. Er hat uns die ganze Zeit zugehört.«

Sekunden später verfinsterte sich ihre Mine, als sie fauchte:

»Das bin ich Harald schuldig. Wir werden gemeinsam diese Schweine schlachten, und das Fleisch auf einen Abfallhaufen werfen.«

Während sich Ferdinand und der Anwalt über die Wortwahl der Kampfeslustigen zu amüsieren schienen, blickten sich Hochländer und Hesselberg entsetzt an.

Zwei weitere Tage später hatte sich die gleiche Crew im Konferenzraum von HARLAM-CHEM verabredet.

Am großen Konferenztisch saßen der Geschäftsführer Klaus Kunzmann, der Finanzvorstand Eduard Zischler sowie ein grinsender und offensichtlich selbstzufriedener Marlon Larousse aus Lyon.

Die Herren hatten zunächst Chantal nicht erkannt. Hier ging es um Geschäfte. Heute sollte in diesem Raum eine Schlacht stattfinden. Deshalb hielt sie es für stilgerecht, in einem gestreiften Hosenanzug und einer strengen Hochfrisur zu erscheinen.

Chantal hasste den Geschäftsführer Klaus Kunzmann von der ersten Sekunde an. Sie blickte ihm in die Augen. Darin sah sie einen Anflug von Respekt. Aber auch abgrundtiefe Verschlagenheit.

Was hatte sich Harald dabei gedacht, dieses Wesen zum Geschäftsführer zu machen? Haralds Worte in Kanada klangen ihr immer noch in den Ohren.

Genau genommen war dieses Schwein Schuld daran, dass Harald Überstunden gemacht hatte.

Ferdinand durfte zwei weitere Detektive hinzuziehen. Einen von ihnen, es war ein Finanz-Genie, schleuste Chantal in das Unternehmen ein. Sie tarnte es als einen Freundschaftsdienst für einen Verwandten. Hannes Kursawe war zudem schauspielerisch begabt. Er spielte seine Rolle als unbedarftes und wenig selbstsicheres Wesen hervorragend. Kunzmann schickte ihn von Abteilung zu Abteilung; immer in der Hoffnung, dass dieser dumme Kerl von sich aus die Segel streichen würde.

Chantal stellte zunächst die anwesenden Herren vor. Ferdinand hatte sie für den Schluss aufgehoben.

»Diesen Herrn kennen Sie zwar noch nicht persönlich. Dafür kennt er Sie besser, als Sie sich selbst. Das ist mein langjähriger Freund Ferdinand Papenburg, ein äußerst versierter und ideenreicher Privatdetektiv. Er und seine beiden Kollegen haben Sie seit einigen Monaten unter die Lupe genommen. Einen von seinen Freunden kennen sie recht gut. Es ist Hannes Kursawe.«

Kunzmann und Zischler blickten sich mit großen Augen an. Larousse sprang so rasch und energisch auf, dass sein Ledersessel krachend nach hinten wegkippte.

Er schrie mit hochrotem Kopf:

»Merde. Du billige Nutte. Das werde ich mir nicht länger anhören!«

»Monsieur Larousse. Setzen! Sofort!«, sagte Chantal.

Ihre dunkle Stimme klang, wie die einer strafenden Lehrerin.

Dazu passte ihre Mimik und ihr Zeigefinger, der auf den umgestürzten Stuhl deutete.

»Wenn Sie diesen Raum verlassen, wird in spätestens zwei Wochen in den französischen Zeitungen zu lesen sein, dass das Unternehmen LYONLA Insolvenz angemeldet hat und der Mitinhaber und Geschäftsführer in Untersuchungshaft sitzt. Compris?!«

Larousse stand einige Sekunden wie versteinert. Mit blassem Gesicht, das einer Totenmaske ähnelte, richtete er den Sessel wieder auf und nahm am Konferenztisch Platz.

»Ich warte!«, sagte Chantal laut und drohend.

Der Franzose zuckend mit den Schultern.

»Auf eine Entschuldigung selbstverständlich!«

»Je vous demande«, quetschte Larousse zwischen seinen Lippen hervor, ohne aufzublicken.

»Auf Deutsch bitte. Jeder hier im Raum soll es schließlich auch verstehen!«

Stille entstand im Raum. Man hätte eine Stecknadel fallen hören.

»Ich bitte um Entschuldigung«, entschied sich der Franzose. Doch dieses Mal blickte er Chantal in die Augen.

»Bon. Gut. Dann lassen Sie uns beginnen meine Herren«, sagte Chantal, und blickte Klaus Kunzmann, Eduard Zischler und Marlon Larousse der Reihe nach in die Augen. Hier, an diesem Konferenztisch, saß schon seit vielen Minuten nicht mehr die Edel-Nutte. Hier saß Chantal Mauriac; die harte, rachsüchtige und zielstrebige Unternehmerin.

Am Ende dieses sehr langen Tages unterzeichneten Klaus Kunzmann und Eduard Zischler einen Aufhebungsvertrag – mit sofortiger Wirkung. Darüber hinaus verpflichteten sie sich, 100 000 Euro auf ein Konto zu überweisen. Im Gegenzug verzichtete Chantal auf eine Anzeige, die zu einer hässlichen Untersuchung geführt hätte; dies mit der Folge, dass die beiden Herren als vorbestraft gegolten hätten. Danach konnten die beiden Männer den Raum verlassen. Ihr Büro durften sie nicht mehr betreten.

Ferdinand Papenburg kannte die Geschichte zwischen Chantal und Marlon Larousse. Damals, als sie Harald unterstützen wollte, dachte sie leichtes Spiel, mit dem athletisch gebauten Larousse zu haben. Doch da hatte sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben geirrt; sogar schwer geirrt. So fühlt es sich an, wenn eine arme Frau vergewaltigt wurde, dachte sie damals. Und sie war sich dessen sicher: Dieser Mann hatte schon vielen Frauen das Grausen gelehrt. Es war auch das erste Mal in ihrem Leben, dass sie nach diesem „Beisammensein“ weinte und Frauen verstehen konnte, die solchen Männern ein Messer zwischen die Rippen rammten. Das Allerschlimmste war, dass sie danach zwei Mal an einem Geschäftsessen mit diesem Mann und Harald teilnahm – und gute Miene zum bösen Spiel machen musste. Harald durfte dieses böse Geheimnis niemals erfahren. Er weinte damals vor Freude über den riesigen Erstauftrag.

Chantals offene Beichte waren für den Detektiv ein ganz besonderer Anreiz, sich wie eine Klette an Larousse zu kleben und alles daran zu setzen, so viel belastendes Material wie nur irgend möglich zusammen zu tragen.

Bereits nach zehn Minuten brach Larousse unter dieser Last in sich zusammen. Er wusste, dass er nicht die leiseste Chance hatte.

Dieser Mann hatte Harald schändlich hintergangen. Der Schaden bei HARLAM-CHEM war im Laufe der Jahre beträchtlich. Der Gutgläubigkeit von Harald war es zuzuschreiben gewesen, dass sich einige Männer bereichert hatten. Aber vor allem in Frankreich hätten die Unterlagen dazu geführt, dass LYONLA in sich zusammengebrochen wäre; dass Larousse auch Privatinsolvenz hätte anmelden müssen; unabhängig von diversen Gerichtsverfahren.

Chantal wollte eine rasche Abwicklung. Dieses erbärmliche Wesen durfte seine Villa und sein Privatvermögen behalten. Dafür würde sie für LYONLA bzw. für die 75 Prozent Anteile keinen Cent bezahlen. Notar Hochländer zog einen Einigungs-Vertrag aus seiner dünnen Aktentasche. Der blasse Hüne Marlon Larousse setzte mit Tränen in den Augen seine Unterschrift unter die Dokumente. Er unterschrieb auch, alles daran zu setzen, dass die Kunden in Frankreich, Spanien, Italien und in den Niederlanden erhalten blieben. Sollten in den kommenden Monaten zehn Prozent der Kunden, aus welchen Gründen auch immer, abspringen oder abwandern, wäre die Vereinbarung hinfällig. Dann würde auch sein Privatvermögen dahinschmelzen.

Als Larousse mit hängenden Schultern seine Augen schloss, und glaubte, dass der Kelch an ihm vorübergegangen war, drehte sich Chantal noch einmal um und sagte lächelnd:

»Ach ja. Dieses Ferienhaus in der Camargue. Das brauche ich zum Ausspannen.«

An dieser Stelle bekam Larousse zuerst einen Schreikrampf, dem ein Weinkrampf folgte. Selbstverständlich hatte Kurt Hochländer auch hierfür einen Vertrag vorbereitet.

Zwei weitere Verträge wurden an diesem Abend unterzeichnet; mit den Nachfolgern von Klaus Kunzmann und Eduard Zischler. Sie kamen aus den eigenen Reihen. Ferdinand Papenburg hatte sie auf Herz und Nieren überprüft und vorgeschlagen.

Wenige Tage später flog Chantal mit ihren Beratern nach Tianjin.

Tao Lin-Lin starrte die Frau ungläubig an, deren Brüste er vor knapp einer Woche genüsslich gestreichelt hatte.

»Wie hast du denn das so schnell geschafft?«, stammelte er einige Male.

Vor allem Notar Kurt Hochländer, er hatte schon viele Konzernlenker nach China begleitet, verstand die Welt nicht mehr, wie schnell und geräuschlos die Verhandlungen und Vertragsunterzeichnungen abgewickelt werden konnten. Als er sah, wie der schmächtige Chinese im Flur zu den Toiletten fast andächtig Chantals Brüste streichelte, war für ihn die Welt wieder in Ordnung. Allerdings dachte er:

»Ach du lieber Himmel. Diese Frau möchte ich nicht zum Gegner haben.«

Später hörte er zufällig, wie Mister Lin-Lin Chantal leise fragte:

»Hast du dir die Sache mit der Aufsichtsratsposition überlegt?«

»Noch zwei Wochen du Schlitzohr. Ich habe vielleicht eine bessere Idee. Denke doch einmal nach. Was fängst du schon mit einer gestressten und abgekämpften Chantal an?«

Und er sah, wie der Chinese die Hände faltete, nach oben blickte und grinsend flüsterte:

»Oh ihr Götter. Ihr solltet einmal überprüfen, ob es sich bei dieser Frau tatsächlich um ein menschliches Wesen handelt.«

Die Engel der Madame Chantal

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