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Kapitel 6
ОглавлениеWar eine blöde Idee von mir, dass wir uns trennen!
Statt gemütlich zu laufen, fange ich an zu joggen.
Kampf oder Flucht, heißt es doch so schön, wenn es um den Sinn von Stress beziehungsweise Adrenalin geht. Besser Flucht als Kampf mit Marc. Ich brauche ihn nämlich, auch für mein Herz.
Und als ich japsend und mit Seitenstechen bei Marc ankomme, weiß ich zwar, dass ich eine Niete im Joggen bin, aber gegen Stress hilft es tatsächlich. Mein innerer Alarmzustand ist vorüber – vielleicht auch nur, weil mein Hirn durch die totale Verausgabung nicht mehr genug Sauerstoff bekommt, um darüber nachzudenken. Soll mir auch recht sein!
Marc steht mit einem blutigen Jagdmesser im Graben, wo das arme Tier sich augenscheinlich fatal im Stacheldraht verfangen hat. Der Draht hat unter anderem tief in den Hals der Kuh geschnitten.
Besorgt schaut er auf und mustert mich.
»Alles okay?«
Vermutlich sehe ich aus wie der erste Marathonläufer, der am Ende tot umgekippt ist!
»Ja«, keuche ich. »Und sorry wegen vorhin.«
»Vergessen wir’s.« Dann schaut er wieder zu dem Tier. »Die Kuh hat geröchelt und war restlos entkräftet. Ich vermute, sie hat schon über einen Tag versucht freizukommen. Aber der Draht hat dabei wohl immer tiefer in ihr Fleisch geschnitten. Sie war nicht mehr zu retten. Ich hab ihr Leiden beendet und ihr die Kehle durchtrennt.« Entschuldigend fügt er hinzu: »Ein Schuss hätte vielleicht die Hellhounds auf uns aufmerksam gemacht.«
Jetzt weiß ich, wofür er im Laden ein Jagdmesser eingesteckt hat.
»Wie ich sehe, absolvierst du einen Workshop als Metzger.«
Er hat bereits angefangen, das Tier zu zerlegen, und macht nun weiter. Es scheint Schwerstarbeit zu sein und besonders fachmännisch sieht es auch nicht aus. Aber ich wäre darin sicher noch viel ungeschickter als er.
Während ich zu Atem komme, versucht Marc zum wiederholten Mal und mit immer größerem Kraftaufwand, an einer bestimmten Stelle das Hinterbein der Kuh abzuschneiden.
»Scheiße!«, brüllt er plötzlich und ich sehe, dass die Klinge abgebrochen ist, vermutlich an einem Knochen.
Mit einem wütenden Aufschrei schleudert er den Rest des Jagdmessers über die Wiese. So hab ich Marc noch nie erlebt. Jetzt gehen ihm anscheinend die Nerven durch. Womöglich liegt es nur am Hunger.
»Echte Knochenarbeit, was?«, versuche ich zu scherzen, aber ein Lächeln ringe ich ihm damit nicht ab.
Wir alle haben eben unsere Grenzen. Also springe ich wenigstens zu ihm in den Graben.
»Warte, ich helf dir.«
Ich ziehe mein Original Rambo-Messer aus der Scheide am Gürtel und reiche es Marc.
»Versuch’s mal mit dem von Rambo. Der hat mit dem Ding bestimmt schon mal einen Elefanten filetiert.«
Den Hinterlauf der Kuh halte ich mit aller Kraft gestreckt, so fällt es ihm etwas leichter, einen Teil des Beines abzutrennen.
Mein Magen knurrt inzwischen lauter.
»Marc, ich kriege gerade richtig Lust auf Steak. Was müssten wir dafür rausschneiden?«
Er klopft dem Vieh ganz hinten beim Schwanz auf den Rücken.
»Da drunter sind die Hüftsteaks. Aber ich hab dir ja neulich schon erklärt, dass wir die nicht direkt grillen können. Das Muskelfleisch ist nach dem Schlachten extrem zäh und ohne Kühlkammer können wir das nicht abhängen lassen, bis es so ist, wie du es aus dem Kühlregal kennst. Aber die Leber eignet sich zum sofortigen Grillen.«
Ich runzle die Stirn.
»Werden wir davon überhaupt alle drei satt?«
»Die Leber verliert beim Braten oder Grillen immer viel Wasser, aber da sie um die acht Kilo schwer ist, werden wir mehr als satt.«
»Acht Kilo wiegt so eine Leber?« Verblüfft sehe ich Marc an.
Als er antwortet, lächelt er sogar: »Ja, deshalb werden wir heute Abend nicht hungrig ins Bett gehen!« Es ausgesprochen zu haben, dass wir satt werden, verbessert sichtlich seine Laune.
»Und ich trenne noch etwas Bauchfleisch heraus, da komme ich gut dran. Das können wir in Stücke schneiden und lange kochen, dann wird es zart. Kochen geht nämlich immer. Und dann müssen wir halt herausfinden, ob und wie lange das gekochte Fleisch ohne Kühlung essbar bleibt.« Frustriert stößt er die Luft aus und lässt seinen Blick über das große Tier gleiten. »Es ist ein Jammer, dass wir keine Möglichkeit haben, die ganze Kuh als Nahrung zu verwerten.«
»Echt schade«, murmle ich und sage dann lauter: »Aber wenn es Winter wäre, würde das klappen. Berta hat ja gesagt, wir sollen vor dem Winter die Nutztiere wieder einfangen, die sie freigelassen hat, damit sie sich in der Natur selbst Nahrung suchen.«
Während wir in schweißtreibender Arbeit der Kuh Fleisch abgewinnen, stelle ich mir unwillkürlich vor, wie Marc als Cowboy, das Lasso schwingend, hinter den Rindern her ist.
»Ich hoffe, du kannst mit dem Lasso umgehen«, sage ich und schmunzle ihm zu.
»Ich schätze, du würdest mir sogar einen Cowboyhut und ein Pferd besorgen?«
Als ich grinse, schüttelt er lächelnd den Kopf.
»Der Cowboyhut wäre noch okay, aber tausch den Hengst bitte gegen meine Bonnie. Ich kann nämlich nicht reiten.«
Ich ziehe einen Schmollmund.
»Du zerstörst meine Fantasie.«
Lachend gibt er zurück: »Du hast zu viel Marlboro-Werbung gesehen, Jessy.« Er wischt sich den Schweiß von der Stirn und ergänzt mit ernster Miene: »Für jede Kuh, die wir fangen, sogar für jedes einzelne Huhn müssen wir auch Winterfutter beschaffen. Das wird die eigentliche Herausforderung für uns. Das heißt mit der Sense mähen, trocknen lassen, womöglich noch wenden und dann einlagern.«
Das klingt nach einer Plackerei, genau wie das, was wir gerade tun.
»Um den Winter zu überleben, bleibt uns wohl nichts anderes übrig. Wie gut kannst du mit einer Sense umgehen?« Statt einer Antwort stößt er nur frustriert die Luft aus. »Also genauso gut wie ich.« Nämlich gar nicht.
Was wir der Kuh schließlich in Schwerstarbeit herausgetrennt haben, ist bei Weitem nicht so hübsch wie beim Metzger. Und wir beide sehen aus, als hätten wir gerade ein Massaker veranstaltet.
Um unsere ergatterten Schätze auf dem Anhänger nicht einzusauen, wickle ich die Fleischstücke und die Leber in zwei der Regenponchos.
»Wie gut, dass ich die Regenumhänge mitgenommen habe«, erkläre ich Marc stolz und erwarte eigentlich ein Lob.
Doch der hebt nur seine Augenbraue und erwidert grinsend: »Hätte auf der Verpackung gestanden, dass es XXL-Frischhaltebeutel für Schlachtvieh sind, hätte ich sie auch eingepackt.«
Ich boxe ihn – diesmal freundschaftlich – in die Schulter. Immerhin ist unsere gereizte Stimmung verflogen und auch meine Todesangst ist verdrängt worden. Vielleicht muss ich einfach lernen, im Jetzt zu leben. Andernfalls wird mich die Angst noch in den Wahnsinn treiben.
Als wir uns mit Wasser aus der Plastikflasche notdürftig die Hände waschen, wirft Marc mir von der Seite einen spitzbübischen Blick zu.
»Seit du mir beim blutigen Zerlegen geholfen hast, sehe ich ein ganz breites Grinsen in deinem Gesicht. Ich hab doch nicht etwa den Serienkiller in dir geweckt?«
Mit einem genießerischen Lächeln tue ich so, als lecke ich mir einen Blutfleck am Arm weg.
»Mhmm – jetzt habe ich in der Tat Blut geleckt. Und ich werde von unserem Opfer essen, so wahr ich hier stehe.«
Wir brechen beide in Gelächter aus. Als wir uns ein bisschen beruhigt haben, sehe ich Marc überglücklich an. »Ich freu mich nur so, dass wir heute und morgen frisches Fleisch zum Essen haben. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das zuletzt hatte.« Von dem Speck in Maries Haus mal abgesehen.
In meiner Euphorie lege ich die Hände um Marcs Hals und küsse ihn flüchtig. Er hält jedoch meinen Kopf mit seiner Hand fest, seine Zunge dringt in mich ein. Mit einem leisen Stöhnen vergräbt Marc seine Finger in meinem Haar, während sein Arm sich um meine Taille schlingt und er mich begehrend ganz eng an sich zieht.
Ich lasse mich wortwörtlich von ihm hinreißen, genieße es, wie er mich hält, und küsse ihn leidenschaftlich zurück.
Als wir den Kuss schließlich etwas außer Atem beenden, flüstert er in mein Ohr: »Ich habe aus der Apotheke auch Kondome mitgenommen.«
Komm schon, stell dich nicht so an, lass es uns zusammen machen!, hatte mir einst jemand ins Ohr geflüstert und mich dabei gegen meinen Willen festgehalten. Mein erster Impuls ist es, den Mann in der Gegenwart mit aller Kraft wegzustoßen. Aber ich weiß, dass das der bösen Erinnerung entspringt.
Das ist Marc! Er ist anders!, ermahne ich mich in Gedanken und schließe ihn für einen Moment fester in die Arme. Ich will meine Vergangenheit und was mir Jean-Claude damals in Espoir vor Jahren angetan hat, endlich hinter mir lassen!
Es ist ein kleines Wunder, aber trotz allem, was wir am heutigen Tag durchgemacht haben, steigen wir gut gelaunt auf die Bonnie und fahren nach Hause. Es ist schön, wieder ein Zuhause zu haben, besonders mit so einem netten Kerl wie Marc. Ich wünschte nur, es wäre nicht dieses verhasste Dorf, in dem ich so viel Schlimmes erlebt habe, dass ich am Tag meines 18. Geburtstages abgehauen bin.
Cäsar begrüßt uns als Erster im Hof, schwanzwedelnd kommt er auf uns zu. Schon als wir noch vor dem Hoftor standen, hat er als Willkommensgruß geheult und kurze, freundliche Belllaute ausgestoßen. Ich steige ab und kraule ihm rasch das Nackenfell, bin gerührt, dass er sich über unsere Rückkehr so offenkundig freut, und lasse mir sogar einmal übers Gesicht schlecken. Igitt!
Mensch, ich war echt zu lange ganz allein unterwegs!
»Nixi! Wir sind zurück!«
Ich stürme hinein in die Wohnküche und da sitzt sie in ihrem langen Flanellnachthemd mit dem Blümchenmuster und ihren blonden Zöpfen: Ihre Knöchel sind weiß, weil sie die Schrotflinte in der einen Hand und das Fleischmesser in der anderen so krampfhaft umklammert. Schweiß steht ihr auf der Stirn und ihre Wangen sind nass. Als sie mich sieht, fließen nach einem Augenblick neue Tränen.
»Ich dachte«, stammelt sie leise, »Ich dachte, die Hellhounds hätten euch erwischt und ihr kämt nicht mehr wieder.«
»Scheiße, das tut mir so leid, Nixi!«
Ich knie mich vor sie, löse sanft die Waffen aus ihren verkrampften Fingern und lege sie auf den Esstisch. Dann nehme ich ihre beiden Hände in meine.
»Aber jetzt sind wir zurück und haben tolle Schätze dabei.«
Das mit den Hellhounds und Jailhounds verschweige ich bewusst. Sie zwinkert, wirkt ein bisschen abwesend. Die Arme hat bestimmt im Kopf die Hölle durchgestanden. Ich versuche, sie wieder ins Jetzt zu bringen.
»Stell dir vor, wir werden heute grillen, Nixi!«
Ich brauche mir keine zu Mühe geben, um begeistert zu lächeln, und hoffe, es springt über. Ihre himmelblauen Augen fokussieren sich auf mich und hören auf, so leer zu wirken.
»Nixi, stell dir vor, wir haben frisches Fleisch! Fleisch, so viel, dass wir essen können, bis wir platzen!«
»Fleisch«, wiederholt sie.
Sie wirkt ein bisschen benebelt. Ich schätze, sie hat auch nicht mit Schmerzmitteln gegeizt, aber wer will es ihr verübeln?
»Wir haben Leber zum Grillen und in Bertas Garten findet sich alles für einen Salat. Außerdem habe wir noch anderes Fleisch, aus dem wir Suppe oder sogar eine Art Gulasch kochen könnten.«
Gulasch wäre ein Wunschtraum, aber ich würde weiß Gott was erzählen, um Nixi ein Lächeln abzuringen.
»Grillen mit Salat«, flüstert sie, als wäre es nur eine utopische Fantasie, aber ihr Gesicht hellt sich endlich auf.
Nixi weist mit dem Kinn zum Esstisch. Mir fällt erst jetzt auf, dass da eine große Schüssel steht, die mit einem Geschirrtuch abgedeckt ist.
»Ich war auch nicht faul. Ich hab uns Brötchen und Baguette gebacken. Ich möchte auch meinen Beitrag leisten.«
»Was?! Das hat echt geklappt?«
Sicher fallen mir gerade meine Augen raus und voller Begeisterung reiße ich das Tuch weg. Tatsächlich: Da liegen frische Brötchen! Goldgelb! Und Baguettes! Die hier und da etwas brauneren Stellen sind mir egal. Ich greife mir ein Brötchen, es ist sogar noch ein kleines bisschen warm, und halte meine Nase dran. Der Duft ist unbeschreiblich und ich beiße rein.
Ein Brötchen! Wie lange habe ich keines mehr gegessen!
Das frische, weiche Stück kaue ich mit geschlossenen Augen und komme mir vor, als wäre ich im Himmel gelandet.
Ich strahle sicher wie eine 100-Watt-Birne, als ich wieder mich Nixi zuwende, sie überglücklich in die Arme schließe und auf die Stirn küsse.
»Großartig! Du bist einfach großartig!«
Und jetzt lächelt sie!
Noch lauter rufe ich in Richtung Hof: »Marc! Stell dir vor, es gibt Brötchen und Baguette zum Grillen!« Und weil er nicht sofort antwortet, schnappe ich mir noch ein Brötchen und renne raus.
Marc hat seine Arme mit Feuerholz beladen. Stürmisch laufe ich auf ihn zu, rufe: »Mund auf!«, und stopfe ihm das zweite Brötchen in den Mund.
»Wow!« Umständlich, weil voll bepackt, nimmt er mit einer Hand das Brötchen und schaut es mit großen Augen an. »Das ist wirklich ein frisches Brötchen.«
»Ja! Nixi hat das Wunder vollbracht!«, erwidere ich mit vollem Mund.
Wir sind kurz still, weil wir überglücklich unsere Brötchen fertig essen. Und auch Cäsar kaut enthusiastisch – am Rinderbein. Er liegt im Hof, seine Vorderläufe ruhen auf dem Stück Rind und seine kräftigen Kiefer reißen rohes Fleisch heraus. Vermutlich ist er gerade im Hundehimmel.
»Was meinst du, Jessy, wo im Hof soll ich das Lagerfeuer machen? Oder sollen wir das Grillen sein lassen und alles einfach nur in eine Pfanne werfen?«
»Nein! Ich bin zwar halb verhungert, aber ich habe mich auf ein richtiges Grillen gefreut, so wie früher! Aber wozu ein Lagerfeuer? Wir beschaffen uns einen richtigen Grill! Einen dieser exorbitant Gasgrills habe in einem Garten gesehen, als ich Elsa zum Grasen gebracht habe.«
»Meistens haben die längst kein Gas mehr, Jessy. Das war doch das Erste, was im Krieg zur Neige ging und der Strom ausgefallen war. Oder aber die elektrische Zündung funktioniert wegen der EMP-Angriffe nicht mehr.«
»Schade.«
»Hol einen ganz normalen Holzkohlegrill. Das ist das Sicherste.«
»Okay, dauert nicht lange!«
Die Aussicht auf ein echtes Barbecue beflügelt mich. Erfreulicherweise ist mein Knöchel heute fast wieder in Ordnung.
Und zum Glück hat der nächste Grill dieser Art, der etwas edler wirkt, auch große Rollen. Im Schuppen des gleichen Besitzers entdecke ich sogar noch Grillkohle und Anzünder. Zufrieden rolle ich mit meiner Ausbeute über das Kopfsteinpflaster zurück in unseren Hof. Marc bekommt bei dem Anblick glänzende Augen.
»Das ist ein original Weber Holzkohlegrill!«
»Der Mensch, ein Jäger und Sammler!«, rufe ich stolz, obwohl ich gar nicht auf die Marke geachtet habe.
»Du bist unglaublich, Jessy! Erst deine Einfälle und dann das.«
Er fasst mich an der Taille und wirbelt mich einmal im Kreis herum.
»Lass das, denk an deine Bauchwunde!«, schimpfe ich ihn, doch mein Lächeln macht die Rüge bestimmt zunichte.
»Ich wär auch gern bei euch da draußen«, hören wir Nixi zaghaft von drinnen.
»Sorry, ich komm gleich!«
Oje, ich hab sie ganz vergessen! Und sie bittet uns noch nicht einmal direkt, ihr in den Hof zu helfen. Nixi tut alles, um keine Belastung für uns darzustellen. Ich schäme mich insgeheim für diesen flüchtigen Gedanken, als sie bewusstlos hier eintraf.
»Hey, Jessy«, ruft sie von drinnen. »Ich habe ganz vergessen zu sagen, dass ich alle 31 Postkarten fein säuberlich beschriftet und mit den Luftballons durchs Küchenfenster in den Himmel geschickt habe.«
Marc und ich sehen uns entsetzt an, denken beide an die Jailhounds, die angeblich in der Nähe sind.
Mir wird augenblicklich schlecht, ich halte mir den Mund zu, schaffe es gerade noch außer Hörweite von Nixi und übergebe mich auf dem kleinen Misthaufen neben dem Kuhstall.
Ich spüre Marcs Hand auf meinem Rücken, er ist mir nachgekommen. Als ich mich mit zitternden Beinen umdrehe, reicht er mir einen Becher Wasser, mit dem ich meinen Mund ausspüle. Dann schließt er mich in seine Arme.
»Besser, wir sagen Nixi nichts von den Jailhounds«, flüstert er in mein Ohr und ich nicke.