Читать книгу Der Erbe des Riesen - Lena Klassen - Страница 12

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Irgendwo dort liegt die Insel der Träume, Umgeben von tosenden Wogen. Goldweiß des Strandes und Nachtgrün der Bäume Verschmelzen zum flammenden Bogen.

Wer ihn durchschreitet, dem öffnen sich Pforten Zu frühlingsbunt blühenden Gärten, Kleepfade führen zu sommernden Orten, Die warme Vertrautheit bewahrten.

Berge erheben sich uralt und dunkel, Und Bäche wie Silber und Perlen Spielen zu Tale, umsäumt vom Gefunkel Des Taus auf den Blättern der Erlen.

Manche schon segelten mutig durch Meere, Ersehnten, was alle besingen; Einige baten den Wind, sie trotz Schwere Zu jener Insel zu bringen.

Wer ging schon fort ohne Angst, denn so viele, Die kehrten nach Hause, zerschlagen. Wenige kamen ans Ziel aller Ziele, Der Wind kann nur Seeschwalben tragen.

Ich aber stehe im Hafen und lausche Dem Ungestüm schäumender Fluten, Während dort oben Bergbäche rauschen In rotgoldnen Sonnenlichtgluten.

Liebster, wir machen uns gischtweiße Schwingen Und trotzen dem Sturm und den Wellen. Lass uns den Traum aller Träume erringen, Den Trank aus den ewigen Quellen.

Der Erbe des Riesen

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