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1. Wie alles anfing

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„Dann tschüss, bis gleich!“, rief Cailie eilig über die Schulter und radelte auf ihrem Fahrrad davon. Ihr helles Haar wehte wie eine Fahne im warmen Frühlingswind. Obwohl sie immer in wahnsinnig halsbrecherischem Tempo und mit einem unmöglichen Fahrstil fuhr, schaffte sie es stets, in letzter Sekunde einem Unfall aus dem Weg zu gehen.

„Wir sehen uns!“, rief Cera ihr hinterher und schwang sich ihren Schulranzen über die Schulter. Zwecklos. Cailie war schon längst weg.

Mit einem lauten Ächzen setzte sich der erbsengrüne Schulbus in Bewegung, ratterte die Straße bergab davon und hinterließ an der kleinen Bushaltestelle in Borning nichts als eine stinkende Abgaswolke. Hustend und mit dem ernsthaften Gedanken an eine Umweltverpestung im gemütlichen, kleinen Dörfchen Borning rannte Cera über die Straße und rettete sich auf den Gehweg mit der deutlich besseren Luftqualität. Zufrieden strich sie sich eine ihrer langen dunkelroten Locken aus der Stirn und klemmte sie sich hinters Ohr.

Sie machte sich auf den Heimweg und bog in eine Gasse zwischen zwei Bauernhäusern ein, die sie geradewegs auf den Feldweg und damit nach Hause bringen würde. Während Cera in den Schatten der Häuser trat und in den Himmel sah, der heute makellos blau und wolkenlos war und ihnen den ersten sommerlichen Wind in diesem Jahr brachte, kam ihr ein Schäfer entgegen, der seine blökenden und drängelnden Schafe in den Stall brachte. Höflich wich Cera aus und ließ die Herde zuerst die hölzerne Brücke passieren, die sich schon seit Jahrzehnten über den Borninger Bach spannte, der blaugrün und in der Sonne glitzernd unter ihren Füßen hinwegrauschte.

Eigentlich wäre es heute ein wunderbarer Tag im Mai gewesen, um den Frühjahrsputz zu erledigen, die erste Wäsche in diesem Jahr draußen aufzuhängen, die dann auch trocknen würde, und einmal wieder den überhäuften Schreibtisch auszumisten.

Allerdings war heute nicht irgendein Tag im Mai. Es war Donnerstag, und das hieß: Reitstunde im Borninger Reitstall. Und nicht nur irgendeine Reitstunde, sondern die Generalprobe für das Mannschaftsreitturnier am Samstag. Die Mädchen des Borninger Reitstalls hatten sich nun schon drei Monate auf den Wettkampf vorbereitet und gefreut, und jeden Tag dieser drei Monate waren sie sich bewusst gewesen, dass ihr großer Tag schon in Sicht war. Jedes Pferd der Mädchen sprang höher als ein Frosch, und das war die Voraussetzung für das Turnier gewesen. Im Turnier ging es allerdings nicht um Dressuraufgaben oder um Hindernisse, es ging um viele unterschiedliche Spiele, die jede Mannschaft versuchen musste zu gewinnen.

Nun kam Cera am Ortsrand an. Ihre Familie lebte nicht in Borning, das eingekesselt zwischen drei großen, grün bewaldeten Bergen in einem Tal lag, sondern oben auf einem jener Berge in einem alten, von Apfelbäumen umgebenen Bauernhof. Vom Grundstück aus konnte man zu jeder Jahreszeit ins Tal und über die anderen Bergkuppen blicken, da der Hausberg von Ceras Familie höher war als die anderen zwei. Ceras Zuhause lag umgeben von dunklen Fichtenwäldern, Almen, grünen Weiden und Blumenwiesen auf dem Bergrücken und war nur durch einen holprigen Feldweg zu erreichen, der mit zahlreichen Schlaglöchern und Dreckpfützen übersät war wie ein Schweizer Käse mit Löchern. Das Auto von Ceras Familie hatte sich anfangs auch über die steile und gewöhnungsbedürftige Anfahrt beschwert, doch irgendwann hatte es seinen Widerstand aufgegeben. Eigentlich benutzten den Feldweg nur Leute, die auf den Hof wollten. Wanderer hatten sich schon längst eines besseren Teerweges besonnen. Die steile Anfahrt benutzte der Postbote oder der Esel Simon, der auch auf dem Bauernhof von Ceras Familie lebte und gelegentlich half, die Einkäufe nach oben zu transportieren. Simon war manchmal ziemlich störrisch und hatte da so seine Wetterlaunen. Mal waren ihm 31 Grad zu kalt und ein anderes Mal stand er in strömendem Regen auf der Koppel und hüpfte in Schlammpfützen herum.

Cera war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie über eine Wurzel stolperte und der Länge nach hinfiel. Genau auf die Schürfwunde an ihrem komischen Knubbelknie. Diese Schürfwunde hatte sie sich zugefügt, als sie Cailie, ihrer besten Freundin, begeistert erzählt hatte, wie gut Apple, ihr Lieblingspferd, über diese Brücke beim Bach gelaufen sei. Apple war nämlich wasserscheu. Tja, und da war sie versehentlich eine Treppe hinuntergefallen. Das passierte ihr immer, wenn sie gerade nichts anderes zu tun hatte, als zu sitzen, zu stehen, zu liegen oder Löcher in die Luft zu gucken. Sie könnte ja auch in der Nase popeln oder an Schnee denken, der leise auf runde, bunte Steine fiel, aber das war ja viel zu langweilig. Und so dachte sie nur an Pferde. Pferde, Pferde, Pferde ...

Nun wand sich der Feldweg ein wenig um einen bewaldeten Abhang herum und schon kam der Hof in Sicht. Cera legte sich die Hand an die Stirn und schirmte damit die Sonne ab. Ihre leuchtend hellgrünen Augen waren fest zusammengekniffen. Fast wäre sie so gegen das Willkommensschild aus massivem Eichenholz gelaufen, das direkt vor der Einfahrt stand. Grüß Gott auf dem Hof der Familie Maler stand drauf.

Der Bauernhof sah tatsächlich aus wie aus einem Märchenfilm. Im Vordergrund auf dem weitläufig gepflasterten Hof war ein Brunnen aus bunten Feldsteinen errichtet worden. Er stand schon seit Generationen im Schatten der riesigen Linde auf der rechten Seite des Hofes. Blumen gediehen buchstäblich überall. Gelbe Arnika und Löwenzahn wuchsen in den Beeten vor dem Haus und durch das Pflaster auf dem Hof, das sie schon gesprengt hatten. Tulpen und Lilien waren in Blumenkübel und herumstehende Gießkannen eingepflanzt worden, Geranien wucherten wie rote, violette und weiße Farbkleckse aus den Kübeln, die an den Balkonen und Fensterbänken hingen. Ihre Blüten wiegten sich im Frühlingswind. Glockenblumen und Enzian waren wie leuchtend blaue Farbtupfer über das Gras verteilt und sonstige Wildblumen und Kräuter wuchsen sogar aus der offen stehenden Motorhaube eines alten, rostigen Autos, das abseits der Garage auf dem Seitenstreifen verweilte.

Links, gleich hinter der Garage, stand das Hühnerfreilaufgehege, in dem sich flauschige gelbe Küken um ihre Mutterhennen und die Futterschalen tummelten. Der Hahn im Korb thronte über allem auf dem Dach des Hühnerhauses, das über eine Holztreppe vom Boden aus zu erreichen war. Ceras Vater hatte es selbst gebaut. Auch die Kaninchenställe an der Hauswand waren selbst gezimmert. Na gut, die waren schon ein Geschenk von Ceras Opa an ihren Vater gewesen.

Das Bauernhaus selbst war über 100 Jahre alt und wunderschön. Die lackierten schokoladenbraunen Holzvertäfelungen an den Balkonen und den zurückgesetzten Wänden unter dem Dach des alten bayerischen Bauernhauses glänzten in der Sonne. Die Fensterläden waren dunkelgrün gestrichen und die Fassade leuchtete in strahlendem Weiß. Das Dach war mit schwarzen Ziegeln gedeckt worden, und sogar ein kleiner schwarzer Wetterhahn drehte sich auf dem Dachfirst.

Cera rannte über den Hof. Ein Windstoß fuhr durch die knorrigen Apfelbäume, die den Hof säumten, und es regnete einen Stoß schneeweißer Blütenblätter auf sie hinab. Die Milchkühe waren um diese Tageszeit noch auf der Alm, die weiter oben in einem sonnenreicheren Abschnitt des Berges lag. Am Abend würde man sie herunterholen, um sie zu melken. Dennoch waren die Schafe und Ziegen auf der Weide. Sogar der Esel war anwesend. Der launische Simon stand geduldig am Zaun und erwartete mit einem verstimmten Krächzen sein allmittägliches Leckerchen. Diesmal schob Cera ihm eine Banane zu und gab ihm einen liebevollen Klaps, als er sabbernd nach mehr verlangte. Wie immer eben.

An der Tür lag die uralte, zahnlose Hündin Ayka und schnarchte. Als Cera vorbeikam, öffnete der graubraune Labrador-Leonberger-Mischling ein Auge, um sich zu vergewissern, dass da nicht ein Fremder unbemerkt durch die Tür schlich. Ayka war natürlich viel zu lahm und konnte auch nicht mehr tun, als ein heiseres Bellen von sich zu geben, falls doch tatsächlich mal ein unangekündigter Fremder käme, aber die alten Wachhundinstinkte waren noch da.

„Ich bin es nur, schlaf weiter!“, murmelte Cera und lehnte sich gegen die massive, mit Schnitzereien verzierte Eichenholztür, um ins Haus zu gelangen. Ayka ließ den Kopf wieder auf die Vorderpfoten sinken und war schon in ihre Träume, in denen sie als junge Hündin wilden Enten hinterherjagte, versunken.

Auf dem Klingelschild standen die Namen der Familienmitglieder, die hier in dem Haus wohnten: Johann, Maria, Cera und Teresio Maler. Wenn man aber noch jegliche Tiere dazuzählen würde, die ebenfalls Familienmitglieder waren und auch im Haus und den Stallungen des Hofes lebten, würde selbst ein riesiges Klingelschild allein nicht ausreichen.

Wenn man die Tür öffnete, kam man erst in die Garderobe, wo schon die Schuhe von Ceras Bruder Teresio standen, was natürlich hieß, dass er mal wieder früher Unterrichtsschluss gehabt hatte als Cera. Eine weitere Tür führte hinaus in eine kleine Halle, von der aus man ins Schlafzimmer ihrer Eltern, ins untere Klo, ins Esszimmer oder die Küche und von dort aus wiederum ins Wohnzimmer gelangen konnte. An der rechten Seite gab es auch eine Treppe mit gedrechselten Geländerpfosten, die in das zweite Stockwerk führte.

„Bin wieder da!“, schrie Cera in die Küche und polterte die knarzende Treppe nach oben in ihr Zimmer.

„Hallo daheim, es gibt gleich Essen!“, rief ihre Mutter durch das Treppenhaus.

Cera öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und schleuderte ihren Schulranzen gleich mal unters Bett, immer dahin, wo sie ihn nicht sehen konnte. Obwohl sie ihn jetzt nicht gerade pfleglich behandelte, hatte sie ihn seit mehreren Jahren und er war immer noch schön und brauchbar.

Ceras Zimmer war ziemlich klein und auf der rechten Seite begrenzt von einer mit weißem Holz getäfelten Schräge, die fast bis zum Boden hin abfiel. Trotzdem war es gemütlich, was hieß, dass es auch nicht unbedingt ordentlich und aufgeräumt war. Die Tapeten waren gelb-orange und fast alle Möbel aus hellem Holz, weil ihr Vater davon auch einige selbst gebaut hatte. Wie zum Beispiel ihr Nachtkästchen. In das hatte er sogar ein Geheimfach eingebaut, welches natürlich so kein Geheimfach mehr war. Seufzend warf Cera sich in ihren dunkelroten, riesigen Sitzsack unter der Dachschräge und strich mit den nackten Füßen über den Fransenteppich. Ja, so musste es sich anfühlen, wenn man als Pferd über den Rasen lief. Ein Pferd ...

Warum hatte ihre beste und eigentlich auch ihre einzige Freundin Cailie nur das, was sie sich am allermeisten wünschte? Sie hatte einen Hannoveraner Wallach namens Prince Danny. Er hatte glänzendes rotbraunes Fell und schwarzes Langhaar, das immer duftete, wenn Cailie es mit Pferdeshampoo schrubbte und wusch. Er war schön und feurig, dazu noch ein ausgezeichnetes Springpferd.

Schon so oft hatte Cera sich gefragt, wie es sein konnte, dass sie selbst auf einem Bauernhof in einem kleinen, stinkgemütlichen Zimmer lebte und ihre Eltern jedes Tier hatten, das auf einem Bauernhof überleben konnte, und Cailie ein wunderhübsches Warmblut besaß, es in einem Stall unterstellte und in einer Mietwohnung lebte! Nicht dass sie es ihrer Freundin nicht gegönnt hätte, um Himmels willen, nein! Jedoch war der Unterschied gewaltig. Wenn auf einem Bauernhof so viele Tiere ein Zuhause fanden, wie auf diesem hier, dann machte ein Pferd mehr oder weniger auch keinen großen Unterschied aus. Und schon wieder war es passiert. Cera war ungewollt in Pferdeträume gerutscht.

„Cera, komm jetzt, oder willst du alleine ein kaltes Mittagessen essen?“, rief ihre Mutter genervt abermals von unten.

Vor Schreck rutschte Cera vom Sitzsack. Das Essen hatte sie nun gerade völlig vergessen. Taumelnd ging sie durch die Tür und wäre fast die Treppe hinuntergekullert, hätte sie sich nicht endlich mal zusammengerissen. Ceras Vater aß heute ausnahmsweise mal nicht mit, er war den ganzen Tag in der Kreisstadt, um mit einem Bekannten einige Sachen für den Hof einzukaufen. Es gab Hühnchen und Salat. Salat! Cera hasste Salat. Sie hatte einmal als kleines Mädchen Salat gegessen, dabei erst auf einen kleinen Stein und dann auch noch in eine Babyschnecke gebissen, die im Salatkopf herumgekrochen war. Der Blattsalat war anbaufrisch und aus ihrem eigenen Garten gewesen und da konnte es schon mal passieren, dass beim Ernten eine Schnecke oder sonst was übersehen wurde. Cera schob den Salat weg und stach auf ihr Hühnchen ein. Ihr kleiner Bruder Teresio saß bereits am Tisch und legte immer wieder scheinbar unauffällig Fleischstückchen auf den Boden. Teresio, der von allen immer nur Terry genannt wurde, war der typische Lausbub in Person. Mit seinen wilden roten Locken, dem sommersprossigen Gesicht und dem zahnlückigen Grinsen hätte gerade er auf jede Kinderschokolade-Verpackung gehört.

Von Ceras Position aus war unübersehbar, was er gerade anstellte. Die Hühnerfleischstückchen waren für Smokey, den Hofkater, das wusste sie nur allzu genau. Der saß bestimmt schon unter dem Tisch und wartete auf mehr. Da zog Cera, sodass es niemand bemerkte, ein Leckerli aus ihrer Hosentasche und legte es auf ihren Schoß. Es handelte sich um Smokeys Lieblingsknabberei. Eigentlich waren Ceras Taschen immer voll mit Leckereien, für jedes Tier auf dem Hof war eine dabei. Bald spürte sie Smokeys seidigen Schwanz über ihre nackten Füße streichen. Schon sprang der rauchgraue Kater mit Bravour und Eleganz in ihren Schoß. Cera legte noch ein wenig mehr dazu, nun sollte er bei ihr bleiben. Während sie sanft seinen Nacken kraulte, streckte sie ihr Bein vor und schob leise die Schale neben Terrys Stuhl zur Seite, in der fast schon ein halbes Hähnchen lag. Nun ließ Terry abermals ein Fleischstückchen von seinem Teller gleiten. Es war aber keine Schüssel mehr da und das Hähnchen klatschte mit einem lauten Platschen auf den Holzboden.

„Terry“, fragte Cera wie zufällig, „schmeißt du da etwa wieder dein Mittagessen unter den Esstisch?“

Ihre Mutter stand ahnungsvoll auf und besah sich den Boden neben Terrys Platz. Als sie dort unten drei Hühnerstückchen liegen sah, konnte man förmlich die Fassungslosigkeit in ihr aufsteigen sehen. Sie zog Terry in die Höhe, der zusammengesunken auf seinem Stuhl gekauert hatte. „Du weißt ganz genau, was ich jetzt eigentlich sagen würde!“, herrschte sie ihn an. Das Wort eigentlich benutzte ihre Mutter immer dann, wenn einer von ihnen etwas angestellt und dabei genau gewusst hatte, was er tat.

„Putz das weg?“, wisperte Terry unsicher.

„Nein!“, stöhnte Frau Maler und schloss genervt die Augen. Wenn jemand dann auch noch falsch antwortete, brach wirklich das Donnerwetter los. „Du weißt genau, dass das hier unsere eigenen Hühner sind!“

„Ja?“

„Dann rechne mal aus, wie viel Geld ich auf dem Markt für dieses Tier bekommen hätte? So viel Taschengeld, wie du in einer Woche bekommst! Hm ... und dafür, dass du das Huhn beim Namen gekannt hast, kommt noch eine Woche kein Taschengeld dazu“, überlegte sie grimmig. Dann beugte sie sich zu ihm hinunter, sah ihm tief in die Augen und fuhr leise fort: „Das war Berta. Jetzt liegt sie auf dem Küchenboden.“

„Nein!“, rief Terry kläglich. Berta war sein Lieblingshuhn gewesen.

Stirnrunzelnd sah Cera aus dem Küchenfenster und blickte in das Hühnergehege. Dort stand doch die Henne Berta und pickte in aller Seelenruhe Körner vom Boden.

„Überleg dir das nächste Mal, was du auf den Boden wirfst, anstatt es zu essen!“, sagte Frau Maler. Wimmernd lief Terry aus der Küche und die Treppe hinauf. Ceras Mutter stöhnte und strich sich die langen, lockigen Haare aus dem Gesicht. „Tut mir leid, wenn ich dir einen Schrecken eingejagt habe. Das Huhn war gar nicht Berta. Ich wollte Terry nur ein bisschen schockieren“, grinste sie ihre Tochter an.

„Das hab ich bemerkt!“, antwortete Cera und hob ihren Teller hoch.

„Könntest du bitte das Hähnchen aufheben und es für Ayka herrichten?“, fragte Ceras Mutter und blickte sich kopfschüttelnd um. Sie wirkte ein bisschen überfordert.

„Sorry, Mama, ich bin spät dran. Ich muss noch Cailie fürs Reiten abholen“, erwiderte Cera bedauernd und ließ Smokey auf den Boden gleiten.

„Aber ich muss noch die Hasenställe ausmisten. Ich hab so viel zu tun“, grummelte Frau Maler ärgerlich und seufzte.

„Dann soll es Papa machen“, rief Cera noch beim Hinausgehen über die Schulter. Ihre Mutter seufzte noch einmal. Manchmal hatte sie es mit ihren Kindern nicht leicht.

Ceras Abenteuer - Das Geheimnis der schwarzen Stute

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