Читать книгу Nahrungsergänzung im Selbstversuch - Lorenz Borsche - Страница 4
Das Mittwochmorgen-Wunder Kann man die Zeiger der Bio-Uhr zurückdrehen?
ОглавлениеAugust 2018. Das Handy brummt. Verflixt, schon sieben Uhr. Jetzt aber schnell raus, Frühstück machen. Ich stürme aus dem Bett, die Treppe hoch zur Küche. Ich stürme? Die Treppe rauf? Halt, stop, da war doch was? Egal, jetzt erst mal die Kaffeemaschine anwerfen …
Später wird’s mir klar. Es ist ja Mittwoch … und das heißt, gestern war Skatabend! Skatabend ist furchtbar. Nein, grandios lustig. Trotzdem furchtbar, der Folgen wegen. Denn: In der Max Bar darf man rauchen – ja, in Baden-Württemberg geht das in ausgewiesenen Kneipen noch. Und obwohl nur einer von uns wirklich regelmäßig raucht – beim Skat am Dienstagabend rauchen wir alle.
Leider viele, viele Zigaretten, weil Skat ziemlich aufregend sein kann, vor allem die Ramschrunden. Und getrunken wird auch viel. Die Kollegen haben dann schon mal sieben oder gar zehn Bier auf dem Deckel. Bei mir sind es vielleicht vier, mehr Flüssigkeit geht bei mir einfach nicht. Aber ich peppe sie auf, mit mehreren „Willis“, also Williams-Birnen-Schnaps. Da kommt schon was zusammen. Nüchtern bin ich sicher nicht, wenn ich nach Hause laufe, mit viel zu viel Nikotin und auch zu viel Alkohol im Blut.
Früher hieß das normalerweise: Kurz bevor ich knapp vor zwei endlich ins Bett falle, noch eine Aspirin- und eine Paracetamol-Tablette einwerfen. Und hatte ich das vergessen, musste es morgens nachgeholt werden, dann leider schon mit dem fetten Brummschädel, den man nach einem solchen Nikotin- und Alkoholabusus erwarten darf. Aber selbst, wenn ich daran gedacht hatte, nachts noch vorzusorgen, ging’s mir am Mittwochmorgen nie wirklich gut.
Hier soll auf keinen Fall ein Lobgesang auf Schmerztabletten gesungen werden. Oder auf Skatabende mit Kippen und Bier. Außer dem Riesenspaß, den wir jeden Dienstagabend haben, gibt es dafür wirklich keine Rechtfertigung. Dafür aber folgt die Strafe auf dem Fuße, sprich: am Mittwochmorgen. Da bin ich dann todmüde und wackelig auf den Beinen. Trotzdem ziehe ich mich mühsam am Handlauf die Treppe hoch, denn eines ist mir klar: Wenn ich am Mittwochmorgen das Frühstück nicht mehr machen kann, dann muss ich wirklich etwas ändern. Und das will ich nicht. Also quäle ich mich jeden Mittwoch um sieben aus dem Bett und die Treppe rauf.
Und dann kam jener Skatabend Mitte letzten Jahres (das war 2017, drei Jahre vor Corona). Oder besser gesagt, jener Mittwochmorgen, an dem ich zwar etwas schlaftrunken, aber flott und vor allem freihändig die Treppe raufgefedert bin. Und das war bei Weitem nicht das einzig Bemerkenswerte. Erst später wurde mir klar, dass ich weder nachts präventiv Tabletten eingeworfen noch aber morgens die kleinsten Anzeichen von Kopfschmerzen oder Brummschädel bemerkt hatte. Mir war auch kein bisschen schwummerig, ich fühlte mich absolut nüchtern und die Performance auf der Treppe war wirklich außergewöhnlich, nicht nur für einen Mittwochmorgen. Was, zur Hölle, war denn hier los?
Jetzt, gut zwei Jahre später, glaube ich es zu wissen. Oder sagen wir mal, ich habe plausible Gründe anzunehmen, ich wüsste es. Denn nach jedem Skatabend mit zu viel Bier, Willis und Zigaretten bin ich glockenwach und klar im Kopf. Treppe? Ach, wurscht. Genauso wurscht wie 15 Kilometer Wandern, untrainiert, aus dem Stand. Muskelkater am nächsten Tag? Fehlanzeige. Der kam sonst immer, wenn ich wochenlang sportlich rein gar nichts gemacht hatte, dann aber – bewaffnet mit diesen unschicken Rosi-und-Christian-Stöcken – losmarschiert bin, und das gleich für viele Stunden. Muskelkater, der mir doch signalisieren sollte, dass ich viel geleistet habe, bleibt heute aus. Na gut, ein minimales Ziehen in den Waden habe ich vielleicht. Aber da muss ich schon sehr konzentriert hinfühlen. Kopfschmerzen habe ich seit dem Wundermittwoch nie mehr gehabt. Dabei war das früher etwas ganz Normales, auch ohne Skat. Eine 100er-Packung ASS hat sicher keine zwei Jahre gehalten. Und die entsprechende Menge Paracetamol kam auch noch dazu. Und jetzt? Ich kann mich nicht erinnern, wann genau ich die letzte genommen habe. Obwohl doch, irgendwann im Herbst 2018. Genau eine war’s, und zwar rein prophylaktisch. Fast schon aus alter Gewohnheit, weil die Kopfhaut ein klein bisschen ziepte, das war ich gar nicht mehr gewohnt. Eine, besser gesagt: eigentlich keine einzige notwendige in mehr als zwei Jahren. Und es gibt keinen Grund anzunehmen, ich könnte eine benötigen – das ist verrückt, jedenfalls für mich und meine jahrelangen Gewohnheiten. Sonstige Malaisen? Fallen mir keine mehr ein.
Es fühlt sich an wie ein kleines Wunder. Ich fühle mich 20 Jahre jünger. Also rein körperlich. Ich bin 65 und danach sehe ich auch aus – finde ich jedenfalls. Na ja, mit viel Wohlwollen vielleicht auch wie 63. Ganz sicher aber nicht wie 50 oder noch jünger. Nicht wie Udo Jürgens, der mit 75 aussah wie 55 und in die Tasten gehauen hat, als wäre er keine 45. Auch nicht wie der FC-Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt, bei dem man die 70 plus nur aus allernächster Nähe ahnen kann und auch nur, wenn die aufdringlichen TV-Kameras direkt auf sein Gesicht zoomen.
Mir sieht man an, dass ich zeit meines Lebens viel, sehr viel in der Sonne war, und ich habe jede Menge Lachfalten um die Augen. Und klar, vor etwa 15 Jahren fing das an mit den typischen Zipperlein des Alters. Wie heißt der hübsche Spruch? „Wenn du mit 50 morgens aufwachst und es tut dir nichts weh, dann bist du tot.“ Dann also müsste ich jetzt tot sein, denn im Gegensatz zu früher – da hatte ich morgens schon auch mal „Rücken“ – wache ich auf, als wäre ich wieder 30, fit und pumperlg’sund.
Noch während ich an diesem Text sitze, hör-lese ich Detlef Hacke im SPIEGEL jammern: „Ich bin jetzt 54, dies zur Orientierung. Morgens federe ich nicht mehr aus dem Bett, sondern rappele mich auf. Die ersten Schritte treppab sind steif, und bis meine Bewegungen halbwegs geschmeidig werden, brauche ich inzwischen fast so lange wie früher nach einer durchzechten Nacht. Vielleicht bin ich deshalb morgens am liebsten der Erste der Familie. So sieht niemand, wer da im Morgengrauen zur Kaffeemaschine stakst. Tagsüber wird es besser, aber so richtig gut auch nicht.“ (t1p.de/pcy0)1 Neuerdings steht da übrigens „Mitte 50“ statt „54“ – und ich muss grinsen, weil auch er das schöne Wort „federn“ verwendet. Mit dem Unterschied, dass ich, der zehn Jahre Ältere, tatsächlich schon morgens „federe“, Hacke, der viel Jüngere, offenbar den ganzen Tag nicht mehr. Und wenn ich daran denke, wie ich vor zehn Jahren nachts rausmusste (auch das muss ich nicht mehr), sehe ich mich ganz vorsichtig die nachtsteifen Füße in kleinsten Trippelschritten einen vor den anderen setzen, wie man das von alten Leuten kennt. Gruselig. Genauso gruselig wie das „staksen“, das Hacke oben für sich beschreibt.
Und jetzt? Meine früheren Kolleginnen von der eBuch eG (t1p.de/t7g5)2 und genialokal.de (t1p.de/3aqe)3, die ich ab und an besuche, sitzen im fünften Stock. Und die Stockwerke sind hoch, Industriebau halt. 5 x 10 + 5 x 9 = 95 Treppenstufen bis zu ihnen rauf. Wenn ich den Aufzug früher aus Gesundheitsgründen mal Aufzug habe sein lassen, dann wurde es ab dem vierten Stock schon etwas mühsam, und auf der letzten Treppe signalisierten meine Oberschenkel und Waden deutlich ihre Sauerstoffnot – oder was man eben dafür hält. Nachdem ich begonnen hatte, diesen Text zu schreiben, wollte ich das unbedingt noch einmal ausprobieren. Der Unterschied war drastisch. Klar, ganz oben musste ich schon einmal gut Luft holen, aber ich war durchgelaufen, und das ganz ohne die kleinen Schmerzstiche in den Oberschenkeln. Und ich bin definitiv nicht im Training: Mein kluges Pedometer (Schrittzähler), eine der besten Apps auf meinem Android-Smartphone (t1p.de/4hv6)1, sagt mir, dass ich im ersten halben Jahr 2018 im Schnitt noch jeden Tag 6000 Schritte, also knappe 3,7 Kilometer pro Tag zurückgelegt habe. Neben vielen 2000er-Durchschnittstagen waren da halt auch ein paar 17 000–20 000er-Wanderungen dabei. Seit dem Sommer waren es aber leider nur noch durchschnittlich 4000 Schritte (2,5 km/Tag), und das mit stark fallender Tendenz, denn im November waren es nur noch 3000 (1,8 km/Tag), die praktisch jeder Mensch täglich auf dem Zähler hat. Weit entfernt von den 10 000 Schritten oder circa sechs Kilometern pro Tag, die allgemein empfohlen werden. Training kann also nicht die Erklärung sein.
Ich schildere das so genau, damit Sie verstehen können, wie verwundert ich selbst bin. Natürlich tue ich etwas für meine Gesundheit, aber ich muss mich dazu nicht im Fitnessstudio kasteien. Oder besser gesagt, ich will es nicht, denn ich bin ein fauler Hund. War ich schon immer. Oder sagen wir mal bequem. Meine Bequemlichkeit habe ich immer versucht mit Einfallsreichtum auszugleichen. Wenn der Krieg der Vater aller todbringenden Erfindungen ist, dann ist die Bequemlichkeit die Mutter aller nützlichen Ideen, die den Komfort im Alltag steigern.
Es ist also definitiv nicht „Spocht“, wie Olli Dittrich sagen würde, denn Sport gegen mich selbst, wie etwa Joggen oder Gewichte stemmen, ist für mich eine echte Qual. Auch kein radikaler Alkoholverzicht, auch nicht kalt duschen, keine Gymnastik, keine Meditation, kein Yoga und ganz sicher keine hochgesunde Rohkost-Vollkorn-Ernährung. Ich gehöre eher zu den Omnivoren, sprich: Ich esse alles und Fleisch recht regelmäßig. Ja, seit einigen Jahren versuche ich Zucker zu vermeiden und andere schnelle Kohlenhydrate so weit wie möglich zu reduzieren. Ich bin aber nicht verbissen, ich versuche nur mein Gewicht zu halten, was ohne Sport deutlich schwieriger ist, weil man im Alter leider viel weniger Kalorien braucht. Natürlich esse ich regelmäßig Salat und Gemüse, aber auch Steaks, Schinken, Salami-pizza aus dem Tiefkühlregal und anderes, was zwar gut schmeckt, aber nicht unbedingt als supergesund bezeichnet werden kann.
Und trotzdem scheinen seit über zwei Jahren weder Husten noch Erkältungen eine Chance zu haben. Ich habe Leuten die Hand gegeben, die schwer geschnieft haben, die total verrotzt und fiebrig waren, ja sie sogar umarmt mit Busserl links und rechts. Und ich habe dann auch pflichtschuldigst ein bis zwei Tage später eine beißende Nase gehabt und auch ein paarmal niesen müssen – aber das ging nach gut einem Tag mit ein paar Nasentropfen wieder vorbei. Früher wäre das nicht unter einer Woche abgegangen, denn der Erstinfektion mit den Rhinoviren (da tropft die Nase, aber nur, als sei es klares Wasser, dafür brummt der Schädel) wäre nach drei Tagen die übliche bakterielle Infektion gefolgt, die wir als eigentlichen Schnupfen mit den entsprechenden unschönen Begleiterscheinungen im Taschentuch wahrnehmen. Und mit ein bisschen Pech wäre das Ganze noch in die Nebenhöhlen gezogen, meine echte Schwachstelle.
Ich bin auch heftig angehustet worden von Menschen, die sich mit diesem Husten zehn Tage lang gequält haben, habe dann selbst das Kratzen im Hals bekommen und war es nach 36 Stunden wieder los – mit ein paar Lutschpastillen. Oder praktisch sofort mit dem gestrengen Wasserdost – aber davon später.
Mein kluger Hausarzt hat übrigens in seiner ganzen Praxis striktes Handschlagverbot. Natürlich nicht aus religiösen, sondern aus sehr vernünftigen medizinischen Gründen. Das hatte er schon vor der Corona-Pandemie, und zwar nicht nur im Winter, sondern ganzjährig. Früher, mit meinen zwei bis fünf Erkältungen im Jahr, konnte ich das nur unterstützen. Damals war es mir eher egal, denn etwas war anders im Jahr 2018, sehr anders. So anders, dass es mir auffiel, obwohl doch die Abwesenheit von etwas viel schwerer zu bemerken ist als ein eintretendes Ereignis. Wenn ein Schnupfen ausfällt, wie will ich beweisen, dass er wirklich ausgefallen ist? Dass ich ihn unter anderen Umständen bekommen hätte? Beim Kater ist das schon leichter, den kann man provozieren, und ich tue das jeden Dienstag, also vier- bis fünfmal im Monat: „Tschüss Party, hallo Schmerz: Auf übermäßigen Alkoholkonsum folgt Leid. Das ist bekannt. Doch warum der Körper so reagiert, ist unklar. […] Die Mehrheit klagt über Kopfschmerzen, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Übelkeit, manche müssen sich sogar übergeben“, schreibt Janosch Deeg in einem langen Artikel über den Alkoholkater (t1p.de/9g43)1. Bei mir: nichts dergleichen. Wie sich das Leben ohne Kater anfühlt, formuliert eine trockene Alkoholikerin in der ZEIT sehr eindrücklich: „Ich wache jeden Morgen auf und habe einen klaren Kopf. Seit dem 13. September 2017 hatte ich keinen Kater mehr. Ich wache auf und bin manchmal immer noch erstaunt darüber, dass nichts gegen meine Schädeldecke hämmert, dass ich, sobald ich die Augen öffne, sofort einen klaren Gedanken fassen kann und das ist schon einmal ein Jackpot.“ (t1p.de/xasr)2
Verzicht ist ganz sicher die bessere und gesündere Methode als Alkohol plus Nikotin und dann Schmerztabletten gegen den unvermeidlich folgenden Kater. Aber selbst wenn man darauf verzichtet, hat man doch ab und an Kopfschmerzen. Und schuld ist dann das Wetter. Oder die trockene Luft im Büro. Oder eine beginnende Erkältung? Ich habe keine mehr – Kopfschmerzen meine ich. Seit über anderthalb Jahren keine einzige Stunde mehr. Und das, obwohl ich es mit den Skatabendorgien geradezu herausgefordert hatte und zu allem Überdruss auch keiner möglichen Ansteckungsquelle für eine Erkältung aus dem Weg gegangen war.
Beim Muskelkater ist die Beweisführung deutlich schwieriger, denn man bemerkt ihn ja nur, wenn man ihn hat, und vergisst ganz leicht, dass es nicht oder viel weniger gezwickt hat, als es hätte müssen – „Wäre, wäre, Fahrradkette“ (Loddar!). Und schon das kann man nicht beweisen. Aber ich sage mal so: Wenn ich jetzt, praktisch untrainiert, nach drei Stunden hartem Sport – die hätte ich vor drei Jahren sowieso nicht geschafft – oder einer spontanen 35-Kilometer-Wanderung wirklich geschafft nach Hause trotte, aber am nächsten Morgen nichts zwickt oder ziept (und das in meinem Alter!), wie, bitte schön, soll ich das anders bezeichnen als ein kleines Wunder?
Ich will von meiner Spurensuche erzählen – Sie können daraus Ihre eigenen Schlüsse ziehen. Harte Beweise habe ich nicht, dafür gibt es auch gute Gründe, aber ich werde später noch von ein paar ultimativen Belastungstests berichten. Meine momentan erstaunliche Fitness und die schier unverwüstlich scheinende Gesundheit sagen mir, dass ich wohl irgendetwas richtig mache. Der Aufwand, den ich dafür treibe, ist sehr gering – ich sagte es doch schon, ich bin bequem. Die Mühen und Kosten meines Zaubertranks sind überschaubar. Ich nehme fünf Lot Tausendgüldenkraut, drei Fledermausflügel, getrocknet und gemörsert, zwei Büschel Alraune, ein Schock Spinnenbeine, fein gehackt, eine halbe Tollkirsche, drei Gran Fliegenpilzpulver, ein Quäntchen Bilsenkraut und eine Dolde vom blauen Fingerhut für meinen Hexentrunk-Jungbrunnen. Na ja, sagen wir mal: heutige Äquivalente zu uralten Multi-Mikronährstoff-Rezepturen.
Die Zeit, die ich dafür aufbringen muss, ist das eine: einmal wöchentlich zehn bis zwölf Minuten zählen, teilen, einsortieren. Und dann zweimal täglich ungefähr zehn Sekunden, um mir den Zaubertrank, das Lebenselixier, zuzuführen. Die realen Kosten in Heller und Pfennig, Euro und Cent? Geringfügig mehr als die Mitgliedschaft bei einer sehr günstigen Fitnessstudio-Kette, aber deutlich weniger als die in einem Premium-Studio. Insgesamt auch weniger als ein Bier in der Kneipe oder ein Latte Macchiato im Café. Um die zwei Euro am Tag. Das ist es mir wert. Wer weiterliest, wird verstehen, warum.
Natürlich werde ich auch verraten, was sich hinter „Tausendgüldenkraut“ und den anderen Geheimzutaten verbirgt. Aber man möge mich richtig verstehen: Jede*r Leser*in kann mit den Informationen, die ich hier gebe, anstellen, was er oder sie will. Ich betreibe hier ausdrücklich keine Werbung für irgendetwas oder irgendwen, sondern fordere jede*n dazu auf, sich selbst weiter über alles zu informieren, was er oder sie interessant findet. Um aber etwaigen Nachfragen – Was kaufst du bei wem? Wie viel kostet es? – vorzubeugen, finden sich an der einen oder anderen Stelle Hinweise auf bestimmte Produkte. Ende der Werbedurchsage.
Dieses Buch erzählt davon, wie ich in den Jungbrunnen gefallen bin. Aber es ist eine ausdrücklich private Geschichte. Ich bin weder ein Arzt noch ein Heiler, und ich werde tunlichst vermeiden zu sagen: „Sie müssen nur dies und jenes tun, dann wird ganz sicher …“ Ich erzähle meine Geschichte.
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