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Fakt 1: Meditation entspannt.

Und zwar so richtig! Meditation zählt nicht zu den kurzfristigen, passiven Chill-out-Mitteln wie Fernsehen, Alkohol, Schlaftabletten oder Schokolade. Stattdessen ist es eine aktive, selbstbestimmte Art, Auszeiten zu nehmen, vollständig loszulassen, akute Spannungszustände abzubauen und sich langfristig gegen neue zu wappnen.

Der Effekt tritt unmittelbar ein. Viele Meditationspraktiken kannst du anwenden, wenn du angespannt und gestresst bist oder schon auf der Kippe zum vollständigen Ausfall stehst, und sie helfen sofort!

Doch Meditation hat zusätzlich eine erstaunlich langfristige Wirkung. Sie sorgt dafür, dass dein Körper und dein Geist automatisch mit der Energie zu haushalten beginnen, die ihnen stressfrei zur Verfügung steht – und zwar auch im Alltag. Damit kannst du Muster der Überforderung und Überanstrengung aufbrechen, die dich vielleicht schon seit deiner frühen Kindheit begleiten.

Fakt 2: Meditation trainiert Konzentration und Fokus.


Dieser Effekt ist durch neurokognitive Studien wissenschaftlich nachgewiesen, du kannst ihn aber auch selbst beobachten. Denn die Konzentration, die du während der meditativen Praxis anwendest, wird bald auch in dein tägliches Leben übergehen. Du wirst ergebnisorientierter, zielbewusster und strukturierter und lässt dich viel weniger leicht ablenken. In Zeiten von Datenschwemmen und Informationsüberfluss sind das sehr wertvolle Fähigkeiten!

Fakt 3: Meditation hilft bei der Gedankenkontrolle.

Natürlich nicht der Gedanken deiner Mitmenschen! Dann wäre es Hypnose. Nein, hier geht es um deine eigenen Gedanken. Diese zu kontrollieren, ist häufig genauso schwer.

Natürlich wirst du auch nach einem Jahr des Meditierens ungeliebte oder unwillentliche Gedanken nicht einfach abstellen können (nach drei bis vier Jahren vielleicht schon). Aber du wirst dich von ihnen immer weniger beherrschen lassen. Stattdessen trittst du einen Schritt zurück und wirst dir deines Denkens bewusst.

So kannst du dich von all den mentalen Mustern distanzieren, die aus der Vergangenheit aufsteigen und keinen anderen Zweck verfolgen, als dich am Vorwärtskommen zu hindern. Und dann lässt du sie einfach hinter dir.


Madame Missou meditiert

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