Читать книгу Machs mir wild | Erotische Geschichten - Mandy Moore - Страница 14

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Heiße Fantasie mit dem Fremden

Wenn ich mich so wie jetzt gerade, so richtig sexy fühle, spaziere ich durch die Einkaufspassage am Nordring. Ich schlendere an den Schaufenstern vorbei und sehe gedankenverloren auf die Preise der Waren. Gleichzeitig scanne ich die Schaufensterpuppen ab nach erotischer Wäsche.

Plötzlich entdeckte ich ein Preisschild, das mich abrupt anhalten lässt. Ich schaue das Kleid an zudem es gehört. Zweitausendeinhundertneunundneunzig Euro steht auf dem Schild. Wer um Himmelswillen kann sich das leisten?

Mein Blick gleitet über das Kleid und es ist augenblicklich um mich geschehen. Ich sehe an mir herab und vermesse gedanklich meinen Körper.

Circa einen Meter achtundsiebzig groß, dunkelblond, sehr lange Beine. Das Becken weiblich und ein schöner runder Po dazu. Dann eine schmale Taille, aber keineswegs zu mager. Meine Brüste sind wirklich üppig, denke ich kurz und muss innerlich darüber grinsen. Ich bin gerne Frau und auch gerne weiblich. Ich mag meine Rundungen und hasse Diäten. Die verderben einem nur den Tag. Außerdem lieben Männer Frauen, die unbeschwert und locker sind, mit denen man Spaß haben kann. Was soll man denn mit einem jammernden Kleiderhaken, der sich vor dem Sex noch kurz auf die Waage stellt und anschließend erst entscheidet, ob die Reiterstellung besser ist, weil man dabei noch ein paar Kalorien verbrennen kann.

Jetzt aber wieder zu dem Traum im Schaufenster. Es ist schwarz, aus Seide und kein bisschen billig. Im Gegenteil. Es ist sehr schlicht, mit einer zarten Spitze am Dekolleté, die in einem langen Dreieck zwischen den Brüsten nach unten läuft. Nicht zu offen, dennoch so, dass es meine Brüste zu einem Drittel entblößen wird. Der Saum hört am Knie auf und ein leicht gebauschter Unterrock lässt den Stoff ein wenig abstehen.

Ich zögere keinen Moment und gehe in das Geschäft. Ich habe wohl den Verstand verloren! Weder mein Cash, noch mein Bankkonto gibt diesen Betrag her. Es ist utopisch. Aber ich muss es einfach anprobieren.

Die Verkäuferin lächelt mich freundlich an. Natürlich nur, weil Sie nicht weiß, wie es finanziell um mich steht. Ich arbeite in einer kleinen Buchhandlung als Verkäuferin. Mir genügt mein Einkommen und ich bin zufrieden damit meine Nase in die vielen Bücher, um mich herum zu stecken. Meine Urlaube verbringe ich auf Campingplätzen und meinen Adrenalinkick besorge ich mir gelegentlich, wenn ich mich von fremden Männern verführen lasse.

Die Verkäuferin fragt mich nach meinem Wunsch und ich zeige auf das Kleid im Schaufenster. Sie lächelt und vermisst mich mit ihren Augen. »Zweiundvierzig, schätze ich?«

Das stimmte. Offenbar hat sie einen geschulten Blick für die Kurven einer Frau. Irgendwie gefällt mir das. Sie holt das Kleid in der passenden Größe von der Stange und reicht es mir. Ich verschwinde eilig in der Garderobe.

Die Seide ist butterweich. Sie fließt durch meine Finger wie ein zarter Hauch. Ich ziehe mich aus und beglückwünsche mich zu meinem Entschluss am Morgen, einen Tanga zu tragen. Das mache ich immer, wenn ich mich besonders sexy fühle. Meinen BH ziehe ich ebenfalls aus. Ich liebe meine Brüste unter dünnem Stoff. Sie sehen dann zwar sehr provokant aber auch unglaublich heiß aus.

Das Kleid gleitet an mir herab und umgibt mich wie ein warmer Kuss. Der Ausschnitt ist fantastisch. Man muss einfach hineinsehen. Meine weichen Rundungen werden perfekt umspielt. Ich drehe mich und der Rock fliegt leicht auf, dabei entblößt er meine schönen Oberschenkel.

Ich trete einen Schritt aus der Kabine und stelle mich vor den Spiegel im Verkaufsraum. Ich liebe mich in diesem Kleid. Der Moment gehört mir. Die Verkäuferin ist etwas irritiert über meine BH-losen Brüste, lächelt aber anerkennend. Ich glaube, der Anblick stört sie wenig. Dafür schaut sie einen Moment zu lange auf meine deutlich sichtbaren Brustwarzen. Eine weitere Kundin, die von ihrem Mann begleitet wird, zieht diesen hastig in den hinteren Ladenteil. Er starrt mich so sehr an, dass ich ihm frech zuzwinkere, was seine Begleiterin überhaupt nicht lustig findet. Ich höre, wie sie ihn anzischt. Das Kleid hat seinen ersten Test mit Bravour bestanden.

Gerade als ich zurück in die Kabine will, bemerke ich vor dem Schaufenster einen Mann, einen äußerst attraktiven Mann. Er sieht mich unverwandt an. Mein Herz fängt plötzlich an, wie verrückt zu klopfen. Doch kaum treffen sich unsere Blicke, verschwindet er.

Was ist denn das? Wer ist das? Ich bin völlig irritiert. Sein Anblick lässt mich das Kleid fast vergessen. Ich gehe zurück in die Umkleide, ziehe das Kleid aus, rücke den Tanga zurecht und stecke den BH in meine Tasche. Ich habe keine Lust, ihn wieder anzuziehen. Beim Heraustreten aus der Kabine drücke ich der Verkäuferin das Kleid mit den Worten »passt leider nicht« in die Hand und verschwinde.

Kaum aus dem Laden heraus, drehe ich mich in alle Richtungen um und suche mit meinen Augen die Einkaufsstraße ab. Er ist nicht zu sehen. Wie gewonnen so zerronnen, denke ich enttäuscht. So wie er mich angesehen hat, findet er mich zweifellos heiß. Da hätte doch was draus werden können. Schade.

Ich zucke mit den Schultern und steuere den nächsten Kaffeeladen an. Jetzt erst einmal einen doppelten Espresso mit etwas Sahne und dazu ein Stück Amaretto-Torte genießen.

Im Café suche ich mir ein gemütliches Plätzchen auf einer kleinen Bank, mit Blick auf den Rhein. Ich lasse mir die letzten fünfzehn Minuten durch den Kopf gehen. Ein Wahnsinnskleid, supersexy aber auch superteuer. Ein Mann, supersexy aber für immer verloren?

Er war ungefähr so groß wie ich. Dunkelbraune Haare, leicht verstrubbelt. Braune Augen, ein ganz leichter Bart. Leger aber stilvoll gekleidet. Tadelloses Hemd locker in die Chino gesteckt, Jeansjacke darüber und leichte braune Lederslipper. Sehr lässig und sehr schick. Aber das Besondere war sein Blick. Er sah mich mit einer Selbstverständlichkeit an, die nur Männer haben, die sich und niemand anderem etwas beweisen müssen. Es gibt Männer, die sind einfach. Kein Blabla. Kein Tamtam. Kein »ich bin Tarzan, wo ist Jane?« gehabe.

Ich spüre, dass ich feucht bin. Das passiert mir schnell, wenn ich an Sex denke. Oder auch, wenn ich einem attraktiven Mann begegne. Mein Körper macht sich instinktiv bereit. Auch wenn er es, wie jetzt, umsonst tut. Wieder schade.

Ich lehne mich zurück, nehme einen Schluck von meinem Espresso und genieße das warme Gefühl zwischen meinen Beinen. Meine Schamlippen gleiten aneinander und ich beginne ein wenig vor mich hin zu träumen.

***

Ich spaziere gedanklich am Rhein entlang. Von Weitem sehe ich meine erotische Neuentdeckung auf mich zukommen. In den Händen hält er ein Eis und eine Tasche. Er steuert direkt auf mich zu. Als er vor mir steht, beißt er in sein Eis und küsste mich danach auf die Lippen. Ich spüre, wie mir augenblicklich das Adrenalin in die Adern schießt und meine Beine weich werden. Das kühle Eis auf den Lippen meines Mundes und eine irrsinnige Hitze in den Lippen zwischen meinen Beinen. Er sieht mich an und hält die Tasche hoch. Ich schaue hinein und entdecke das schwarze Seidenkleid. Er nimmt mich an der Hand und führt mich in eine verborgene Ecke, an einem der Landungsstege am Wasser. Ich bin völlig von Sinnen und lasse ihn gewähren. Er streift meine Bluse ab und lässt seinen Blick über meine Brüste gleiten, öffnet meine Shorts und zieht sie herunter. Dabei küsst er meine Oberschenkel. Ich stöhne auf. Ich stehe da und lasse es einfach geschehen. Meine Brüste ziehen sich zusammen und richten sich vor Erregung auf. Er gleitet mit seinen Händen darüber und dreht meine Nippel ganz zart zwischen seinen Fingern. Ich stöhne noch lauter auf als zuvor und kann vor Erregung kaum noch auf den Beinen stehen. Meine Hände greifen an seinen Brustkorb und mein Körper sackt in seine Richtung. Ich kann seinen Geruch deutlich wahrnehmen. Männlich, herb, frisch, ein leichtes Aftershave, nicht zu aufdringlich aber wahnsinnig erregend. Meine Hände umfassen sein Gesicht und mein Mund sucht seine Lippen. Wir küssen uns hart und zart zugleich. Ich bin, bis auf meinen kleinen schwarzen Tanga, völlig nackt. Doch nun nimmt er das Kleid und streift es mir über. Wieder dieses seidenzarte Gefühl auf meiner Haut. Das Kleid gleitet sanft über meine Pobacken, die er jetzt fest in seine Hände nimmt und mich an sich drückt. Ich spüre augenblicklich seine Erregung. Gross und prall und voll sinnlicher Gier. Wie ich das liebe und wie es mich heißmacht seinen steifen Penis unter seiner Hose zu spüren. Ich will das gute Stück sofort herausnehmen und in mir aufnehmen, mit all seiner Kraft und Männlichkeit. Doch er lässt mich nicht. Er will das Tempo bestimmen, auch wenn er es selbst kaum mehr aushält. Seine Hände gleiten weiter an meinem Po entlang und nach vorne auf meine Oberschenkel. Von dort wandern sie weiter unter das Kleid und heben es an. Seine linke Hand streicht wieder zu meinem Po, die rechte verschwindet zwischen meinen Schenkeln und gleitet elegant am Tanga vorbei, direkt in meine Scham. Er bemerkt meine Feuchtigkeit, für mich fühlt es sich an wie ein Wasserfall, und ein Beben geht durch seinen Körper. Es erregt ihn so sehr, dass er ein Keuchen nicht unterdrücken kann.

Bekommt er etwa einen Orgasmus?, denke ich. Nein, das geht nicht. Nicht ohne mich. Für einen kurzen Moment scheint er die Kontrolle zu verlieren. Ein verzweifelter Laut, voller Lust und ohne jede Beherrschung geht durch ihn durch. Seine Finger verlieren sich in mir und er lehnt mit seinem ganzen Körper an mir. Sein Kopf drückte sich an meinen Hals und ich kann ein angestrengtes Schluchzen hören.

Doch plötzlich spannt er sich an und richtet sich auf, so als wolle er sich zur Besinnung bringen. Die Beherrschung kostet ihn unendlich viel Kraft. Der Höhepunkt ist noch nicht da, er hat sich wieder unter Kontrolle. Ungläubig sieht er mich an, packt mich und setzt mich auf einen Eisenträger, der zu einem der Stege gehört. Er öffnet seinen braunen Ledergürtel und bevor er sich selbst die Hose ausziehen kann, übernehme ich die Regie. Wie gerne würde ich jetzt diesen harten Penis in den Mund nehmen. Er ist stark und so prall. Die Hoden steinhart geladen und voller Lust, endlich ihr Sperma herauszuspritzen. Doch wenn ich ihn jetzt in den Mund nehme, ist es vorbei. Das weiß auch er und grinst mich frech an. Noch ehe ich mich versehe, stößt er in mich. Ich schreie auf und umklammere ihn fest. Er dringt tief in mich und füllt mich aus. Ich spüre, wie alles an ihm und mir zu pulsieren beginnt. Sein hartes Becken und die festen Hoden schlagen immer wieder gegen mein Becken und meine Schenkel. Jeder Stoß macht mich besinnungsloser bis ich merke, wie sich mein Unterleib wellenartig zusammenzieht und wieder entspannt. Ich komme, wie ich noch nie in meinem Leben gekommen bin. Meine Feuchtigkeit flutet uns beide und ich taumele durch eine Ekstase. Seine Eichel schwillt mehr und mehr an und stößt ihren heißen Saft in mich.

Völlig erschöpft und befriedigt sacke ich zusammen und klammere mich an ihn, während er seinen nur langsam schlaff werdenden Penis aus mir herauszieht. Es fühlt sich noch immer stark und mächtig an.

Mein Liebhaber drückt mich an sich und umschließt mich mit seinen Armen. Ich kann seinen Atem spüren und fühle mich unendlich geborgen. Ein Moment für die Ewigkeit.

***

Langsam öffne ich meine Augen. Mensch Stefanie, hast du etwa gerade, mitten in einem Café, einen kompletten Akt durchgeträumt?, frage ich mich selbst. Ich traue mich nicht, mich umzusehen. Ich bin nicht einmal sicher, ob ich nicht möglicherweise laut gestöhnt habe. Verlegen und mit gesenktem Kopf suche ich in meiner Handtasche nach meinem Portemonnaie. Plötzlich spüre ich, dass jemand an meinen Tisch herantritt. Ich traue mich nicht, nach oben zu schauen. Doch dann höre ich die Person etwas sagen: »Hallo, ich bin Michael, ich habe dich eben in dem Geschäft schräg gegenüber gesehen. Du hast unglaublich toll ausgesehen in dem schwarzen Kleid. Darf ich dich auf einen Kaffee einladen?«

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