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1 VERBANIA

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Tourenkarte | Online-Karte

Im Ortsnamen von Verbania (30.700 Einw.) ist die antike Bezeichnung des Lago Maggiore, Lacus Verbanus, noch lebendig. Die Stadt entstand erst 1939 durch den Zusammenschluss der Orte Intra, Pallanza sowie weiterer kleiner Gemeinden. Der Stadtteil Intra verdankt seinen Namen wohl der Lage zwischen (intra) den Gebirgsflüssen San Bernardino und San Giovanni, die hier in den See münden. Handel und Industrie prägen das Bild, während das mondäne Pallanza zu den renommiertesten Ferienorten am Lago zählt. Es ist reizvoll an den Fuß des Monte Rosso gebettet und durch die Punta della Castagnola bzw. die Gärten der Villa Taranto (siehe >) vom geschäftigen Intra getrennt.

Kunstliebhaber kommen im barocken Palazzo Viani Dugnani auf ihre Kosten: Das lokale Museo del Paesaggio Online-Karte präsentiert neben einer archäologischen Sammlung eine Gemäldegalerie (vor allem Bilder des 19./20. Jhs.) und Arbeiten des Bildhauers Paolo Troubetzkoy (1866–1938) aus Intra (Via Ruga 44, Di, Mi, Fr 10–18, Do 15–22, Sa, So 10–19 Uhr, www.museodelpaesaggio.it).

Am Viale G. A. Azari wurde die Kirche Madonna di Campagna erbaut. Heute ist ihr Ambiente durch die Nachbarschaft von Industriebauten beeinträchtigt. Im Kern romanisch, wurde das Gotteshaus zwischen 1519 und 1527 im Stil der Renaissance umgestaltet. Originell ist die achteckige Kuppel mit ihrer Säulengalerie. Von der reichen Ausstattung sind das geschnitzte Chorgestühl (1582) und die Wandmalereien aus dem 16. Jh. hervorzuheben. Der Kirche zur Seite steht der schlanke romanische Campanile (tgl. 9–12, 16–18 Uhr).

An einem Sonntag Anfang September verwandelt sich Verbania in ein einziges Blumenmeer. Beim Corso Fiorito ziehen üppig geschmückte Wagen, auf denen alle erdenklichen Figuren aus Blumen stehen, durch die Straßen und entlang des Sees.

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