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Adventskalender
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Die freudige Erwartung in der Adventszeit war schon immer gegenwärtig. Vor allem die Kinder zählen seit jeher ungeduldig die Tage bis zur Bescherung runter. Was war naheliegender, dass man etwas erfand, was nicht nur bildlich veranschaulichte, wie die Tage bis zum Fest immer weniger wurden, sondern zudem auch noch das Warten erleichterte.
Im protestantischen Umfeld fand man die ersten Adventskalender, die es im Laufe der Jahrhunderte in vielen Methoden und Formen gab.
Einige Beispiele:
Man hing jeden Tag ein religiöses Bild mehr auf.
Man malte 24 Kreidestriche an die Wand oder Tür, wovon jeden Tag ein Strich wegewischt wurde (Strichkalender).
Man legte 24 Strohhalme in eine Krippe, wovon jeden Tag ein Halm weggenommen wurde.
Dann gab es Weihnachtsuhren, die jeden Tag ein Stück weitergestellt wurden.
Oder man brannte eine mit 24 Markierungen verzierte Kerze jeden Tag ein Stück runter.
Der erste Adventkalender entstand im 15. Jahrhundert. Dieser Adventkalender zeigte ein Bild mit Maria, dem Kleinen Jesus und einem Baum. Die Zweige des Baumes trugen 24x den Buchstaben "A" für "Ave Maria".
Der erste selbstgebastelte Adventskalender ist vermutlich Mitte des 19. Jahrhundert entstanden.
Der erste gedruckte Adventskalender entstand Anfang des 20. Jahrhundert und bestand aus zwei Teilen. Ein Teil war ein bedruckter Karton mit 24 nummerierten Feldern, wo Verse aufgedruckt waren. Der zweite Teil war ein Blatt mit 24 Bildchen, wo man jeden Tag eins ausschneiden und auf den Karton mit den Versen kleben musste.
Der Adventskalender gewann schnell an Beliebtheit. Anfangs wurde er ausschließlich mit religiösen Bildern bedruckt, später wurden die Bilder eher weihnachtlich-weltlich. Im 2. Weltkrieg wurden Bildkalender, so auch der Adventskalender, aus Mangel an Papier verboten. Erst in der Nachkriegszeit wurden Adventskalender wieder hergestellt
Die Beliebtheit der Adventskalender ist bis heute ungebrochen. Es gibt unzählig viele Formen von Adventkalendern, mit Bildern, Schokolade oder andere Kleinigkeiten für Groß und Klein.
Die Idee zu diesem Gebet ist entstanden, als ich es in einer ähnlichen Form auf einer Social Media-Seite gelesen habe. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich von einen Gebet berührt. Ja, sogar zu Tränen gerührt, obwohl es nie in einer Kirche gesprochen wurde - oder vielleicht sogar genau deswegen? Es kommt einfach direkt aus den Herzen. Seit ich es kenne, lese und spreche ich es regelmäßig. Es gibt mir Kraft, Mut, Hoffnung und Trost.