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Wissenswertes rund um die Heilige Barbara

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Schon in vorchristlicher Zeit war dieser Tag von besonderer Bedeutung. Sagen-Gestalten aus vielen verschiedenen europäischen Mythologien erscheinen in der Nacht zum 4. Dezember und erschrecken die Menschen. Diese werden von der Bevolkerung mit dem sogenannten "Bärbeletreiben" verjagt, damit das Glück, Schutz und Fruchtbarkeit einziehen kann.

Die heilige Barbara gilt als Patronin für Bergleute, Baumeister, Feuerwehrleute, Turmwächter und Glockengießer.

Wer die heilige Barbara anruft, wird nicht ohne Sterbesakramente sterben und hat somit die Garantie für den Eintritt in das himmlische Paradies. Da das Mittelalter und die vergangenen Jahrhunderte weniger nach dem verborgenen Sinn gefragt haben, war ihnen lediglich die Verheißung von Bedeutung.

Traditionell werden am 4. Dezember Barbara-Zweige von Obstbäumen, aber auch Flieder, Mandelbäumchen oder Forsythie, abgeschnitten und in Vasen aufgestellt. Zum Weihnachtsabend sollte der Zweig blühen und den Glanz verdeutlichen, den die Geburt des Erlösers gebracht hat. Außerdem sollen die Zweige mit seinen Blüten in der kalten und dunklen Winterszeit symbolisch Licht ins Haus bringen. Jedes Familienmitglied hat seinen eigenen Zweig, um daraus das Glück fürs kommende Jahr ableiten zu können.

Daneben gibt es den Barbara-Weizen. Am Barbaratag werden auf einem Teller Weizen- oder Gerstenkörner ausgesät, die bis Weihnachten aufsprießen sollen. Dieses „winterliche Grün“ ist als Teller-Saat oder Adonis-Gärtchen bekannt. Ist es bis Weihnachten voll zu einem dicken Büschel gewachsen, verspricht es reichen Erntesegen und ist zu Weihnachten ein Hinweis auf „das Licht der Welt“, nämlich Christus.

Außerdem finden in vielen Gegenden, besonders im süddeutschen Raum, Österreich und Schweiz Umzüge oder Aktionen unterschiedlichen Charakters zu Ehren der heiligen Barbara statt.

MarEl's weihnachtliches Sammelsurium

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