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25. März Mariä Verkündigung
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Das Hochfest feiert die Verkündigung der bevorstehenden Geburt des Christus-Kindes an Maria. Der Tag wird auch "Annunziata" genannt und leitet sich von der lateinischen Bezeichnung des Festtags Annunziatio ab, was Verkündigung bedeutet. Es ist der Tag neun Monate vor Weihnachten, an dem der Erzengel Gabriel Maria mit dem Englischen Gruß die Geburt Jesu ankündigte. Der Legende nach war Maria gerade dabei, das purpurne Garn für den Tempelvorhang zu spinnen, nach anderen Überlieferungen schöpfte sie gerade Wasser aus einem Brunnen.
Das Fest wurde bereits Mitte des 6. Jahrhunderts in Konstantinopel (heute: Istanbul) zelebriert. Ab dem 7. Jahrhundert wurde das Fest auch in Rom gefeiert. Dieser Tag galt damals als Frühlingsbeginn und war gleichzeitig der damalige Frauentag. Für Martin Luther war dieser Tag einer der edelsten und wichtigsten Feste überhaupt. In den orthodoxen Kirchen zählt er zu den zwölf Hauptfesten. Den Rang eines Hochfestes in der katholischen Kirche nimmt der Tag erst seit 1969 unter dem Namen „ Fest der Verkündigung des Herrn“ ein. Man wollte damit weg von dem Schwerpunkt Mariens, hin zu der „Feier des Herrentages“.