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„Die Zeit der Zerwürfnisse endet niemals. Die Jugend zerfasert sich durch ein Überangebot an Gütern. Die Gedanken zerfasern sich ebenso an Alltagsdingen. Die Möglichkeit klar zu denken, wird durch unseren Drang nach einem aufgefächerten Leben stark eingeschränkt. Weiß man davon, muss man sich um Himmels willen zurückziehen, denn ein begrenzter Kosmos kann auch fruchtbar sein. Ein Haus mit bekannten Zimmern bietet weniger Ablenkung und fokussiert dich auf dich. Reduziert dich auf dich. Du musst nur vorsichtig sein, wie immer bei diesen Dingen, damit du nicht an dir selbst zugrunde gehst. Verstehst du, was ich meine?“

Ich überlegte, ob diese Sätze passen würden, um mit irgendwem oder irgendetwas Schluss zu machen. Etwas hatte immerhin dazu geführt, dass ich wieder allein leben würde. Aber war das nicht immer so gewesen? Ich konnte mich beim besten Willen nicht daran erinnern, was nun wie war. Ich schaute mich um und suchte nach Anhaltspunkten, doch mein Blick ging über sie hinweg. Dann kam das Innere dran und damit die Fragen. Eine Menge Fragen und am Ende die eine: Ist es nicht auch unmenschlich, von Einsamkeit zu träumen? Ich träumte bevorzugt von Menschengruppen, in denen jeder den gleichen Status innehat. Doch ich träumte viel, bei mir waren es sogar wirkliche Träume, keine ideologischen. Doch! So also stand ich damals allzu oft unter schlechtem Einfluss, denn diese Gehirnmüllutopien wirkten oft die ersten Stunden des Wachseins nach. Ich brauchte manchmal ewig, um mich wieder zurechtzufinden. Die Phasenverschiebung der unterschiedlichen Zustände zueinander machte mich dermaßen kirre, dass ich den Automatismus des Kaffeeaufsetzens meinen Nervensystemen überlassen musste, noch traute ich ihnen das zu. Dazu waren sie gerade noch zu gebrauchen.

Ich erinnere mich, es war dann kurz nach zwei, als ich aus dem Fenster auf eine fahle Außenwelt schaute. Und es wurde klar, dass wir uns offensichtlich noch immer in Dresden befanden. Später wollte Gerald vorbeikommen? Ich wusste erst nicht, wer das sein sollte. Später dann doch, als die ersten Erinnerungen sich lösten und aufstiegen aus dem Dunkel der Vergangenheit. Die ist ja immer. Und dann vermutlich wieder Fußball im Alaunpark.

Seltsam, diese Wortkombination funktionierte in meinem Verständnis eigentlich nicht. Kaliumaluminiumsulfatpark – leblos, mineralisch, freizeitfremd. Dabei war er das grüne Zentrum der Neustadt, des Stadtteils der charakteristischen Leute, des Stadtteils der softeisverklebten professionellen Nachlässigkeit. Doch niemand befragte diese Widersprüche.

Überhaupt kam es mir immer öfter so vor, als sei diese ganze Stadt voll von dynamischen Gemüsehändlern, die auf Ordnung und Sicherheit hofften. Unnötig zu sagen, dass diese schon lang nicht mehr Teil der Lösung waren. Die Gehwege wurden von ihnen beherrscht und wessen Äußeres einen nicht als Kunde zu erkennen gab, der hatte auf der Fahrbahn zu gehen. Typischerweise waren dies oft die ersten Anzeichen dafür, dass sich ein unschönes Viertel begann auszutauschen. Und unschöne Viertel ließen sich finden. Und dort engagierten sie sich mit allem, was ihnen gegeben ward, aber sie lasen zu wenig Brecht. Und wenn ein paar arme Schweine sagten: „Wir sind die Guten“, dann sagten sie: „Na, wir doch aber auch.“ Der Kleinmut, so dachte ich, ist eben kein Klassenphänomen, der steckt nicht nur in den wohlfeilen Waren.

Von diesen Überlegungen nun selbst etwas bekümmert, zog ich mir eine Hose an, die entfernt und zerwaschen an eine japanische Samuraikluft erinnerte. Sie hing nur so herab, ansonsten aber blieb ich weiterhin nackt, auch wenn ich seit einigen Tagen das Gefühl gehabt hatte, von den Nachbarn gegenüber beobachtet zu werden. Und das machte mich nervös. Besonders verdächtigte ich einen unsympathischen Schinder mit großer Brille. Ihm gehörten mehrere Geschäfte im Viertel. Jemand hatte ihn vor Kurzem angefahren und nun musste er für einige Wochen im Rollstuhl sitzen. Ich warf beleidigende Gesten durch das Fenster und schleppe mich zum Kühlschrank. Mit einem Rest Wodka wusch ich mir dann eine üble Schürfwunde am Ellenbogen aus. Das bisschen und nicht mehr war von der Nacht geblieben. „Du stehst auf und versorgst deine Wunden.“

Claudi, meine Mitbewohnerin, war wohl unterwegs, sodass niemand mein Leiden kommentieren würde. Manchmal machte sie mir Tee, wenn ich nur krank genug aussah. Aber ich hatte Glück, der Schmerz wirkte besser als Hochlandkaffee und trieb mich sofort nach vorn. Es war kaum später, als ich mich ertappte, wie ich meinen Bauch streichelte. Da klingelte es auch schon. Gerald?

Es dämmerte draußen sofort, die Jungs waren gegangen, der Schmerz im Knie pulsierte, Fußball war einfach nicht mein Sport. Auf meinem Sessel sitzend schlief ich hungrig ein. Als ich erwachte, fiel mein Blick als Erstes auf einen unheilvollen Stapel aus Büchern, Heftchen und niederen Aufzeichnungen, gekrönt von einem alles schluckenden MP3-Recorder. Ich wendete angewidert meinen Blick ab und öffnete mein Gehör. Von nebenan drang Musik herüber. Es störte mich sofort, doch ich wollte niemandem begegnen und daher nahm ich diese Last in Kauf. Als ich mich entschloss, mir ein Glas Wasser aus der Küche zu holen, bekam ich unfreiwillig mit, dass Claudi höchstwahrscheinlich mit ihrem Freund im Bett war, Marc, ein unangenehmer Zeitgenosse, den ich nicht über die Türschwelle lassen würde. Doch Claudi hatte ihn nun einmal erwählt und somit konnte ich dies kaum unterbinden. Marc selbst hielt sich für einen Harmoniemenschen und Romancier. Er ging seiner Umwelt am liebsten damit auf die Nerven, dass er von seinen bescheuerten Esoterikkrimis erzählte, die sich, wie nicht anders zu erwarten, extrem gut verkauften. Er war also populär und er hatte sich am Markt durchgesetzt. Auch sein ausdauernd trainierter Körper wirkte durchaus anziehend auf mich.

Dennoch überwog meine Antipathie, denn mir waren Menschen wie er, die die Gesellschaft nicht wenigstens ein bisschen hassten, zutiefst zuwider. Ich habe selten zugehört, wenn er sprach, irgendwie fand ich es eine Frechheit, dass er jedes Mal, nachdem die beiden miteinander geschlafen hatten, aus Claudis Zimmer kam, sich einen Kaffee machte und plötzlich das Bedürfnis hatte, mit einem Mann reden zu müssen. Ich dachte: Der soll mich verdammt noch mal in Ruhe lassen mit seinem Großer-Bruder-Gequatsche! Ich bin schließlich nicht sein Fan! Zugegebenermaßen war ich aber auch durchaus eifersüchtig, denn seit einigen Tagen kam ich von den Gedanken an Claudi und ihren Körper nicht mehr so bereitwillig los, wie es noch vor einigen Wochen möglich war. Ich muss sagen, sie war auch nicht sonderlich mein Typ und ihre Beschreibung passte wohl auf die meisten Menschen: eine hübsche Gestalt, dunkles schläfenlanges lockiges Haar, ein schön geschnittenes Gesicht, schmale Nase und tiefe Augen für geheime Blicke. Ihre Lippen waren meist geschlossen. Ich konnte sie nicht lang ansehen, ohne sie anzustarren. Man könnte aber sagen, ihr ganzer Körper passte zu ihr. Dennoch wirkte sie nur in manchen Momenten verführerisch oder besonders weiblich. Sie legte keinen Wert auf tägliche Beteuerungen ihrer Schönheit; seit sie vierzehn war, wusste sie natürlich, dass sie von einigen begehrt wurde. Von anderen nicht. Ihre Schultern waren schmal. Und ging sie in Jeans und Kapuzenpulli zum Bäcker, schaute ihr selten jemand hinterher. Mit leichten X-Beinen und schwerem Schuhwerk bewegte sie sich auch nach Sonnenuntergang noch sicher durch die Zone. Und bis vor Kurzem waren wir fähig gewesen, in dieser WG ohne sexuelle Komplikationen oder Hoffnungen miteinander zu leben. Doch dann gab es ein Ereignis. Ich war in der Küche beim Lesen eingeschlafen, hatte wohl auch wieder mal mit dem Zeug von Gerald übertrieben. Jedenfalls schlief ich fest mit dem Kopf auf der Tischplatte, als Claudi, es muss gegen vier oder fünf gewesen sein, aus ihrem Zimmer kam, um ins Bad zu gehen. Sie hatte wohl nackt geschlafen und hielt es für ungefährlich, nun schnell aus ihrem Zimmer auf Toilette zu huschen. Der zivilisatorische Aufwand, sich ständig an- und auszukleiden, macht ja auch tatsächlich wenig Sinn. Jedenfalls hatte sie mich nicht am Tisch kauern sehen. Die Toilettenspülung weckte mich dann. Als ich bemerkte, wo ich war, drehte ich mich um und erhob mich. Es war dunkel, als Claudi aus der Tür trat und mir auf etwa drei Meter gegenüberstand. Nackt. Sie erschrak wohl heftig und ihre kleinen festen Brüste hoben und senkten sich. Sie sagte nichts. Im Dunkeln wirkte ihr Körper sehr kontrastreich. Ungeachtet dessen, dass sie gerade dem Schlaf entschlüpft war, war ihre Haut straff und ihr Herz pumpte begeistert. Tagsüber ging sie laufen, nun aber war alles hervorgehoben, was nicht zu ihr als sachlicher Mitmensch passen wollte. Ihr schwarzes Schamhaar verschmolz hemmungslos mit der Dämmerung, die uns zu umgeben schien, wie warmer grauer Schlamm. In dem Moment aber, da ich nun spürte, wie der Drang stärker wurde, zu ihr schlingern zu müssen, um wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen, packte mich unsanft eine Moral und ich drehte mich unter Schmerzen weg. Nicht jedoch ohne sie zuvor schamlos gemustert zu haben. In diesem Moment hatte ich sie begehrt, zum ersten Mal seit einem Jahr, das wir nun schon zusammenwohnten, und dieses Gefühl beharrte nun darauf, ernst genommen zu werden. Dann war sie verschwunden und aus meinem Begehren wurde reine Pragmatik: Ich bekam eine Erektion und es war nicht schwer, sie wieder loszuwerden. Das lag zurück.

Und nun war sie vermutlich wieder nackt, bewegte sich, atmete, zeigte alle Anzeichen von Leben, ließ ihr verschwitztes Haar durchwühlen, ließ ernsthafte Berührungen stattfinden.

Na ja, ich machte mir keine Sorgen. Ich schlurfte mit dem Wasserglas zurück in mein Zimmer, sah wieder auf diesen Stapel, den ich gern „Recherchehaufen“ nannte, und versuchte, an die Altvorderen zu denken. Denn darum ging es in irgendeiner Art und Weise in all der zurückliegenden Zeit. Sie waren aus ihren Gräbern gekrochen und hatten mich aufgesucht. Ich dachte: Lass die Toten ihre Toten begraben – und dann an den Abwaschberg in der Küche, zustande gekommen aufgrund des Broken-Windows-Effekts.

Auf dem Boden meines Zimmers lagen ungewaschene Gegenstände, Geschirr, Klamotten, und dort in dieser verhassten Ecke die erwähnten Stapel, abgetrennt von der restlichen Lebendigkeit dieser meiner Unterkunft durch eine imaginär das Parkett zerschneidende Linie: Schuhkartons mit bedruckten Seiten, Fotos von vorgestern, Skizzen von Formen und Zeiten und alles Mögliche an elektronischem Equipment. Ein Müllhaufen der jüngeren Geschichte also. Das Sonnenlicht waberte im Laufe eines Tages durch das gesamte Zimmer, diese Ecke aber blieb dunkel und verschlossen. Spinnenweben und Staub waren natürlich überall, doch historisch auch wieder nur in dieser Ecke. Ich zweifelte, ob ich sie jemals würde ohne Schaudern betreten können. Ich hatte dadurch schwachsinnigerweise meinen Lebensraum selbst eingeschränkt; wollte ich in mein Bett, schob ich mich behutsam zwischen Schreibtisch (Hohlblocksteine und eine Sperrholzplatte) und Recherchehaufen vorbei. Und das kindliche Spiel „Der Boden ist Lava“ wurde aus der Erinnerung echt, so echt, dass ich froh war, durch dieses Spiel gewisse Fähigkeiten erworben zu haben, die mir nun meinen Verstand retteten. Ich arbeitete selbstverständlich nur nachts in dieser Ecke, fünf 100-Watt-Glühbirnen leuchteten dann das Zimmer gleichmäßig aus und die Grenzen schwanden, Schatten würde man vergeblich suchen.

In Wirklichkeit ist das natürlich Quatsch. Es machte mir nicht das Geringste aus. Was sich in den Artefakten abspielte, spielt keinerlei Rolle. Ich hatte einfach nur Dinge erfahren, dennoch war mein Zimmer selbstverständlich hell und übersichtlich eingerichtet. Ich fühlte mich keineswegs betroffen und war ganz im Hier und Jetzt. Klar hatte auch ich damals schon einige Narben davongetragen, aber keine, die der Rede wert gewesen wären. Wer kann schon von sich behaupten, keine zu haben? Diese kleinen Erzählungen bildete ich mir also gern ein, um bei der ganzen unkonkreten Nacktheit mich selbst moralisch verpflichteter zu fühlen, nach Aufklärung zu suchen, weiterzuarbeiten, eine eigene kleine Geschichte zu erzählen, den Dingen einen Rahmen zu geben. Am Ende, so dachte ich zeitweise, kommt vielleicht eine Diplomarbeit raus. Aus akademischer Sicht schien es mir zuerst also eine lohnende Angelegenheit zu sein. Einen offensichtlicheren Grund konnte ich beim besten Willen nicht finden, daher hatte ich mir schlechterdings einfach selbst eine Mystik auferlegt, die mich mit ihrer Eigenschaft, undurchschaubar zu sein, weiter trieb, ja, antrieb. Außerdem machte es sich einfach besser, man ist Teil des Lichts als Teil der Dunkelheit, erhellend und nicht dämmernd.

Denn, da haben wir’s ja wieder. Oberflächlichkeit und Verklärung liegen ja immer vor. Wie Staub über der Stadt, dem Land, dem Planeten. Und gerade deshalb bedarf es keiner weiteren Erklärung für Zeit und Ort und dieser Tag im Jahr des Hahnes konnte ebenso gut der Anfang wie das Ende sein.

Ich wählte den Anfang, denn es war der erste sonnige Tag und die Stadt hatte sich rausgeputzt, ein guter Grund, und um gleich auf den Punkt zu kommen: Die Trümmer waren nur noch Anschauungsmaterial, die Sonne brach sich niedrig durch die offene Innenstadt, fast wie modern städtebaulich geplant sind da die Lücken in den Gebäudeformationen, Lücken, bewachsen, mit Menschen. Es war schön.

Und die Elbe lag da. In ihr spiegelten sich urbane Gebäude, Brücken Wasserfahrzeuge, ganz hübsche Dinge mit frischem Lack, Putz und Beton, die der Gegend das Gesicht aufsetzten, respektabel und verkaufbar zu sein. Dann aber auch Plastikflaschen, die auf dem Fluss schwammen, und verborgen im Schlick Gummireifen und andere unnatürliche Dinge. Die Wiesen waren noch eine Zeit lang nicht wieder grün und die alte Sumpflandschaft ließ sich hinter der Kultivierung erahnen. Am linken Elbufer schlenderten an diesem Sonntag viele Menschen zwischen Augustusbrücke und Blauem Wunder.

Ein Schlendern, welches -gut oder schlecht- auch mich erfasst hatte und dass unzählige Ziele kannte. Daher und ohne eigentlich genau sagen zu können warum, war ich aufdemElberadwegunterwegs und fuhr mit einem unauffälligen Rad zwischen den Menschen hindurch, wich ihnen aus, bremste ab, entging entgegenkommenden Rad- und Inline-Fahrern. Ich schlenderte also ebenfalls und hörte die Menschen sprechen. Sie wussten nicht, dass sie mir unabsichtlich ein Bild der Seele der Stadtmenschen malten, vielleicht nur dieser Stadt, vielleicht nur dieser Spaziergänger, vielleicht nur das Negativ von mir selbst. Ich war nicht sehr schnell und konnte frühe Vögel hören. Ich überholte ein junges Pärchen, das sehr verwachsen wirkte: „… dann brauch ich ja gar nicht weiterreden, das ist ja dann nur Firlefanz.“ Ich rollte weiter, die Bäume rauschten im Wind und Gemurmel von Kindern lag in der Luft. Dann eine alte Frau mit einer Familie im Geleit. Ich konnte erkennen, dass ihr zweifelsohne jeder Schritt Schmerzen bereitete: „Zwei Stunden sind zu lang.“ Ihr Protest mischte sich munter hinein in das Stimmgewirr. Zwei junge hochgewachsene Läufer: „… wieder nach Dubai, zum Abschlussmeeting …“ – „… muss ausziehen …“ – „… kein Verständnis …“ – „… Arschloch …“ – „… weiß nicht …“ – „… Achim hat ’ne komische Art von Humor …“ – „… die Abwasserrechnung …“

Dann schlug ich mich etwas über die Wiesen, um den strömenden Familienbündeln, den kriechenden Pärchenanordnungen zu entgehen.

Den Sud aus Nettigkeit und Kosmetik hinter mir lassend, traf ich – wachsam die skeptischen Blicke alles Männlichen verzeichnend – auf einen weiteren Ort. Familiengeschichte. Ein Tiefpunkt, direkt an der Oberfläche, der trotz starker Zerwürfnisse innerhalb der familiären Gemeinschaft für einen Aufschrei, für beinahe Entsetzen gesorgt hatte. Denn an diesem Ort, auf diesem ehrwürdigen Pflaster wurde der Paterfamilias frevelhaft niedergestreckt. Es folgte das „sinnlose“ Sterben eben jenes (meines) Großvaters Franz-Peter Stromer.

An diesem Fixpunkt angekommen, stieg ich vom Rad und war nicht besonders gerührt. Sah mich um, machte Notizen, berührte das Kopfsteinpflaster und blickte den Leuten in die Augen. Doch es blieb dabei, es war wohl auch nur ein Ort wie jeder andere. Denn sorgsam hatte man die Leichen gleichmäßig verteilt.

SUMPFLAND

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