Читать книгу Die Kichererbsen und die Entführer - Marianne Christmann Fuhr - Страница 9

Оглавление

Kapitel 6

Die Reutersche Villa lag ein wenig zurückgesetzt von der Straße in einem parkähnlichen Garten. Eine Auffahrt führte zum Haus. Drinnen werkelte Sara schon emsig herum. Sie hatte einige Liegestühle am Pool aufgestellt, sodass sie es sich gemütlich machen konnten. Ihre Freundinnen waren schon öfter hier gewesen und kannten sich aus. Sara ging in die Küche, um nachzusehen, wie weit ihre Mutter mit den Essensvorbereitungen war.

"Die Sandwiches sind fertig", sagte Frau Reuter und zeigte auf einen riesigen Berg mit leckeren dreieckigen Gebilden, aus denen allerlei frische Sachen hervorschauten.

"Das reicht wohl fürs Erste", meinte Sara.

"Bis zum Mittagessen bin ich zurück und kann euch dann weiter versorgen", lächelte ihre Mutter.

"Danke, Mama", sagte Sara.

"Oh, da fällt mir noch etwas ein", sagte Frau Reuter und zog einen Brief hervor. "Könntest du den noch zur Post bringen und frankieren lassen? Ich habe keine Briefmarken mehr im Haus. Wenn ich erst noch zur Post fahre, komme ich zu spät zu meinem Termin."

Sara nickte. Die Post befand sich nicht weit von ihrem Haus, keine zwei Minuten zu Fuß.

"Danke, Sara. Dann bis später. Amüsiert euch gut. Ich bin spätestens um halb eins zurück." Mit diesen Worten verließ Frau Reuter das Haus.

Gleich darauf brummte ein Motor und ihr kleines Auto summte die Einfahrt entlang und bog dann in die Straße ein. Sara sah auf die Uhr. Es war zwei Minuten nach zehn. Am besten brachte sie den Brief jetzt gleich zur Post. Sie steckte ihre Schlüssel ein und verließ das Haus. Als sie die Straße erreicht hatte, wandte sie sich nach rechts in Richtung Postamt. So bemerkte sie das Auto nicht, das langsam aus der anderen Richtung die Straße entlang kam und dann in ihre Auffahrt einbog.

Die Kichererbsen und die Entführer

Подняться наверх