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Kapitel 2

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Um halb zwei wartete Matteos Mutter schon vor der Schule. Er freute sich jetzt schon riesig auf das Training am Nachmittag.

„Hallo mein Schatz, wie war es in der Schule?“, fragte seine Mutter, als er ins Auto stieg.

„Wie immer“, antwortete Matteo.

„Was heißt wie immer? Wie immer gut, oder wie immer nicht so gut?“

„Ach Mama, das fragst du jeden Tag.“, sagte Matteo

„Ja natürlich. Mich interessiert doch, wie es meinem Kind in der Schule ging. Früher hast du mir viel mehr erzählt, von Mitschülern, Lehrern und ihren Sprüchen und so. Jetzt muss ich dir alles aus der Nase ziehen. Passiert denn nichts Interessantes? Also, als ich in der Schule war, hatte ich unglaublich viel Spaß.“

„Da war die Frau…..“,fing Matteo an.

„Was für eine Frau?“, fragte die Mutter neugierig.

Und in diesem Augenblick entschied Matteo, ihr doch lieber nichts von der jungen , hübschen Frau zu erzählen.

„Welche Frau?“ fragte die Mutter nochmal.

„Ach, nur so eine Frau halt“…Er wusste nicht, was er jetzt sagen sollte. Schnell überlegte er: „Die Putzfrau“, fügte er dann hinzu.

„Was war denn mit der Putzfrau?“ , hakte seine Mutter nach.

„Na, die Putzfrau war da, als ich in die Schule kam.“

„Wie? Sie putzt während des Unterrichts?“

Dann fiel Matteo ein, dass ja die erste Stunde gar nicht statt fand. „Sie putzte das Musikzimmer, weil die Musikstunde bei H. Lodemann ausgefallen ist.“

Seine Mutter fing an zu lachen: „Ach, und du hattest also vergessen, dass sie ausfällt! Na das war ja nicht so schlimm für dich. Weißt du, alles was passiert, passiert nicht ohne Grund.“ Und dann lachte sie wieder.

So lustig fand Matteo das nicht, dass er so früh hatte raus müssen für nichts. Er hätte noch eine ganze Stunde länger schlafen können. Doch dann hätte er ja die junge Frau nicht getroffen. Genau! Vielleicht war das frühe Aufstehen wirklich nicht umsonst gewesen, überlegte er.


Matteo - Ein Fußballmärchen

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