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Kapitel 3

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Zuhause angekommen, schmiss Matteo seinen Schulranzen in eine Ecke im Flur und lief zu seiner Playstation. Doch seine Mutter kam ihm in die Quere. „Nein, mein Freundchen, das fangen wir erst gar nicht an. Los, geh und wasch dir deine Hände. Dein Essen wartet in der Küche.“

„Ach Mama, darf ich nicht kurz das neue Soccer Spiel spielen?? Ich muss doch üben. Am Wochenende kommen doch meine Freunde zum Turnier. Willst du denn, dass dein Sohn schlecht abschneidet und das auch noch bei einem Heimspiel?“ Matteo schaute seine Mutter mitleidig an.

„Nein, ich will nicht, dass deine Mannschaft verliert, aber ich will auch nicht umsonst kochen, und dass du deine Hausaufgaben nicht machst und zu spät zum Fußballtraining kommst. Wenn das alles erledigt ist, und noch Zeit ist, kannst du Soccer spielen.“ Sie streckte ihm die Hand zum Einschlagen hin.

Matteo wusste, dass ihm nichts anderes übrig blieb. Also schlug er ein, wusch sich schnell die Hände und setzte sich an den Tisch. Juhuuuu, es gab Spaghetti Bolognese, mit ganz viel Parmesan Käse. Das liebte Matteo. Auf den Salat dazu hätte er verzichten können, aber seine Mutter drängte wie immer darauf und wie jedes Mal erzählte sie ihm, wie viele Vitamine so ein frischer, bunter Salat hätte. Also aß Matteo ihn widerwillig.

Als es Zeit für Hausaufgaben war, fiel es ihm schwer, sich zu konzentrieren. Er sah das Bild vor sich, wie er vom Trainer ins Team geholt wird. Ein breites Lächeln stand ihm dabei im Gesicht. Er schlief am Schreibtisch ein. Noch im Schlaf träumte er davon, wie sein Trainer ihn ruft und er auf den Platz rennt.

Er wachte auf, weil seine Mutter ihm irgendwas zurief. Er hatte es nicht verstanden, aber ihm war klar, dass er sich fürs Fußballtraining fertig machen sollte. Er schaute in seine Sporttasche: Alles frisch gewaschen und fürs heutige Training vorbereitet. So war seine Mutter. Alles musste perfekt sein. In dem Moment kam sie ins Zimmer, schaute ihn prüfend an und fragte: „Hast du deine Hausaufgaben gemacht?“

Matteo nickte übertrieben schnell.

„Maatteeeeo, du schwindelst mich an, das merke ich!“, rügte seine Mutter.

„Nein, ich habe mir einige Sachen durchgelesen, die wichtig sind für morgen.“, wollte Matteo ihr weismachen.

„Ach so, und warum hast du dann so einen seltsamen Abdruck auf dem Gesicht? So als hättest du z.B. bis eben ein Nickerchen auf deinem Schreibtisch gemacht?“

Matteo fühlte sich schon wieder ertappt. Er murmelte nur noch etwas von: „Das war doch nur kurz zum Schluss, als ich schon fertig war mit dem Durchlesen.“

Seine Mutter lachte schon wieder. Er konnte es nicht leiden, dass sie ihm immer so überlegen war. Als sie seine Tasche nehmen wollte, war er schneller und murrte: „Das kann ich selber!!“

Seine Mutter musste nur darüber grinsen. Einen Kommentar sparte sie sich, da sie merkte, dass ihr Sohn gereizt war.

Matteo - Ein Fußballmärchen

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