Читать книгу Franz und das Schwarz - Marius Rehwalt - Страница 6

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Für dich,

die mich kriechen ließ

am dunkelsten Orte meiner Seele.

Die mein Denken und Fühlen verformte,

meinen Geist masochistisch quälte.

Nahmst mir Hoffnung, Liebe und Kraft,

bis ich als Würde beschwor

meines Leibes Nekrose.

Doch hör genau hin,

verkneife höhnisches Lachen!

Dich zu hassen

bleibt nicht mein einziges Wachen.

Ebenso Liebe und Dankbarkeit

sind in mir für dich

in Flammen entfacht.

Lehrtest mich Kämpfen und Menschlichkeit,

Verständnis und Einfühlen für andere Schwache.

Jetzt steh’n wir im Ring,

du ganz in Waffen;

ich muss allein

und nackt hier erschein’.

Doch höre mit mir

das Summen des Funkens.

Der letzte Ton

ist noch nicht erklungen.

Krieg frei, liebe Dysthymia!

Franz und das Schwarz

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