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Anmerkungen

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[1]

Da schon die Frage, was Gerechtigkeit ist, auf vielfältige Weise beantwortet werden kann, möge an dieser Stelle die Aussage ausreichen, dass die Steuerfahndung wesentlich dazu beitragen kann, den Anschein von Steuergerechtigkeit zu erzeugen, den dieser Anschein vermag regelmäßig den gleichen Zweck zu erfüllen wie das utopische Ziel der Steuergerechtigkeit selbst.

[2]

Vgl. § 3 BpO (Allgemeine Verwaltungsvorschrift für die Betriebsprüfung vom 15.3.2000, BStBl I 2000, 368), zuletzt geändert am 20.7.2011, BStBl 2011 I, 710 und dazu BMF BStBl I 2015, 504 – Festlegung neuer Abgrenzungsmerkmale zum 1.1.2016.

[3]

Klein/Rüskens § 193 Rn. 15.

[4]

Vgl. BMF 10.11.2015 – IV B 6 – S 1301/11/10002.

[5]

Klein/Rüskens § 193 Rn. 48.

[6]

BFH BStBl II 1990, 86; BStBl II 1982, 208.

[7]

Keine nur theoretische Bedeutung hat das Zwangsgeldverfahren bei Nichtabgabe von Steuererklärungen, das jedoch zunehmend durch die Schätzung der Besteuerungsgrundlagen nach § 162 AO abgelöst wird.

[8]

Klein/Rätke § 146 Rn. 65 f.

[9]

BFH 24.6.2009 – VIII R 80/06.

[10]

BMF BStBl I 2014, 1450.

[11]

„DAVOS“: Datenzugriff auf vorgelagerte Systeme

[12]

BFH BStBl II 2015, 519.

[13]

BFH/NV 2016, 171.

[14]

Vgl. Herrmann in „Tagungsband der 39. Jahrestagung der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft 2014 in Bremen, S. 249 ff.

[15]

AStBV 2014 in BMF vom 1.11.2013, BStBl I 2013, 1394.

[16]

BGH wistra 1994, 194.

[17]

Theoretisch könnte es noch Fälle nach dem Eigenheimzulagegesetz geben, wenn der Bauantrag oder der Herstellungsbeginn vor dem 1.1.2006 lagen und das erste Förderjahr (Fertigstellung oder Bezug) erst 2008 oder später war, da der Förderzeitraum nach § 3 EigZulG insgesamt 8 Jahre betragen hat.

[18]

BGH PStR 2005, 204.

[19]

BFH BStBl II 1989, 462.

[20]

Das mag im Bereich der Umsatzsteuer anders sein, wobei auch dieser Bereich seine Schwierigkeiten hat mit der Bewertung der Risiken und viel zu viele Risikomeldungen produziert, die angesichts ihrer Masse manuell kaum weiterverarbeitet werden können.

[21]

„Amtliche Richtsatzsammlung für 2016“ im BMF 8.6.2017, BStBl I 2017, 801.

[22]

§ 4a BpO eingefügt durch Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Betriebsprüfungsordnung. Erstmals für Außenprüfungen anzuwenden, die nach dem 1.1.2012 angeordnet werden

[23]

BFH BStBl II 1988, 857.

[24]

Eine Ausnahme ist die systematische Steueraufsicht auf Grundlage von § 208 Abs. 1 Nr. 3 AO, die von besonderen Einheiten der Steuerfahndung neben der steuerstrafrechtlichen Aufgabe betrieben wird. Richtungsweisend ist hier die Task Force in Oldenburg.

[25]

Verhältnis für Rheinland-Pfalz, aber in den meisten anderen Bundesländern ist das Verhältnis ähnlich.

[26]

Nach Nr. 28 AstBV ist das dem Beschuldigten spätestens mitzuteilen, wenn er aufgefordert wird Auskünfte zu erteilen. Die Mitteilung erfolgt zusammen mit seiner Belehrung, Nr. 28 Abs. 3 AStBV.

[27]

BFH/NV 2010, 1 ff.

[28]

Seit 1919 als § 22 der Reichsabgabenordnung (RAO), Vorläuferin des jetzigen § 30 AO.

[29]

Siehe unten Rn. 94 ff.

[30]

Z.B. für die Einkommensteuer nach § 56 EStDV, für die Körperschaftsteuer § 31 KStG.

[31]

Siehe oben Rn. 20 ff. zu DAVOS.

[32]

BMF BStBl I 2014, 1450.

[33]

BFH BStBl II 2015, 519 – Apothekenurteil.

[34]

BFH/NV 2015, 1455; so auch Tz. 169 der GoBD.

[35]

CLO: Central Liason Office, nach der EU – ZusammenarbeitsVO von jedem Mitgliedsstaat einzurichten.

[36]

LG Saarbrücken DStR 2013, 1204.

[37]

EU-Amtshilfegesetz vom 26.6.2013, BGBl 2013 I, 1809, anwendbar ab 1.1.2014.

[38]

BMF 25.5.2012, Tz. 5.2.4., BStBl I 2012, 599 (Amtshilfe Merkblatt).

[39]

BMF 25.5.2012, Tz. 5.2.4.

[40]

BMF 25.5.2012, Tz. 5.2.3.

[41]

BMF 25.5.2012, Tz. 7, BStBl I 2012, 599 (Amtshilfe Merkblatt).

[42]

Vgl. § 91 Abs. 2 AO und weitere Ausnahmen nach Tz. 3.1.1. des Amtshilfe-Merkblatts BMF 25.5.2012, BStBl I 2012, 599.

[43]

BFH BStBl II 1988, 412; BFH BStBl II 1995, 4979.

[44]

BMF 25.5.2012, Tz. 5.2.4., BStBl I 2012, 599 (Amtshilfe Merkblatt).

[45]

BMF 25.5.2012, Tz. 3.1.1., BStBl I 2012, 599 (Amtshilfe–Merkblatt).

[46]

Hier zum Auskunftsverkehr nach Art. 26 des OECD-MA.

[47]

Stand Mitte 2017.

[48]

BMF 10.11.2015, BStBl I 2016, 138 und Liste im Anhang zu diesen Ausführungen.

[49]

Ausnahmen: Bahamas, Bermuda, Liechtenstein.

[50]

Mit Ausnahme von Bermuda, Guernsey, Jersey, Isle of Man und Monaco.

[51]

Mit Ausnahme von Bermuda, Guernsey, Jersey und Isle of Man.

[52]

Nach Auffassung des BMF gilt dies jedoch nicht für Steuerfahnder im Steuerstrafverfahren.

[53]

BMF 25.5.2012, Tz. 1.3.5., BStBl I 2012, 599 (Amtshilfe-Merkblatt).

[54]

Tz. 1.1. des Rechtshilfe-Merkblattes, BMF BStBl I 2006, 698.

[55]

Richtlinien für den Verkehr mit dem Ausland in strafrechtlichen Angelegenheiten (RiVASt) vom 5.12.2012.

[56]

Vgl. Tz. 1.2.2. des Rechtshilfe-Merkblattes, BMF BStBl I 2006, 698.

[57]

Vgl. Tz. 1.2.3. des Rechtshilfe-Merkblattes, BMF BStBl I 2006, 698.

[58]

Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Landesregierungen vom 28.4.2004 über die Zuständigkeit im Rechtshilfeverkehr mit dem Ausland in strafrechtlichen Angelegenheiten – Zuständigkeitsvereinbarung 2004.

[59]

Tz. 1.6. des Rechtshilfe–Merkblattes, BMF BStBl I 2006, 698.

[60]

Tz. 3.5. des Rechtshilfe-Merkblattes, BMF BStBl I 2006, 698.

[61]

Tz. 1.4. des Rechtshilfe-Merkblattes, BStBl I 2006, 698.

[62]

Tz. 2.7. des Rechtshilfe-Merkblattes BStBl I 2006, 698.

[63]

ABlEU Nr. L 386/89 vom 29.12.2006.

[64]

Gesetz über die Vereinfachung des Austauschs von Informationen und Erkenntnissen zwischen den Strafverfolgungsbehörden der Mitgliedstaaten der Europäischen Union vom 21.7.2012 (BGBl I 2012, 1566). Hiermit wurde unter anderem die Abgabenordnung durch Einfügung der §§ 117a und 117b geändert.

[65]

Weitere Änderungen betrafen das Bundespolizeigesetz und dass Zollfahndungsdienstgesetz sowie das Schwarzarbeitsgesetz.

[66]

Richtlinie des Rates 2003/48 EG v. 3.6.2003 im Bereich der Besteuerung von Zinsen, anwendbar seit 1.7.2005.

[67]

Luxemburg geht zum automatisierten Datenaustausch über, für Zuflüsse ab dem 1.1.2015.

[68]

Belgien nimmt seit 1.1.2010 für Zuflüsse ab 2010 am automatisierten Meldeverfahren teil.

[69]

Quellensteuerabzug bis 31.12.2014, danach Teilnahme am automatisierten Informationsaustausch.

[70]

Quellensteuerabzug für Zuflüsse bis zum 30.6.2011, danach Informationsaustausch.

[71]

Quellensteuerabzug für Zuflüsse bis 31.12.2011, danach Informationsaustausch.

[72]

Vereinbarung vom 31.5.2013 als Intergovernmental Agreement (IGA).

[73]

FATCA-USA-Umsetzungsverordnung vom 23.7.2014, BGBl I, 1222.

[74]

FKAustG v. 21.12.2015, BGBl I 2015, 2531.

[75]

Abschnitt VIII (Begriffsbestimmungen) des CRS umfasst allein schon über 14 Seiten.

[76]

CRS Abschn. VIII, E. Sonstige Bestimmungen.

[77]

Abschnitt I, A. Nr. 4 -7 CRS.

[78]

In den meisten Ländern sind die Steuerfahndungsstellen einem regulären Festsetzungsfinanzamt angegliedert, können dort aber Größenordnungen wie ein großes Festsetzungsfinanzamt (wie z.B. in Bayern) erreichen.

[79]

Z.B. in Nordrhein-Westfalen, Berlin oder Hamburg.

[80]

Vgl. dazu Henrichs Kriminalistik 2012, 632: Verdeckte personale Ermittlungen im Internet; Henrichs/Wilhelm Kriminalistik 2010, 218 ff.: Virtuelles Betretungsrecht; dieselben Kriminalistik 2010, 30: Polizeiliche Ermittlungen in sozialen Netzwerken; Brenneisen/Staack Kriminalistik 2012, 627: Die virtuelle Streife in der Welt der Social Media; siehe auch AG Reutlingen 31.10.2011 – 5 Ds 43 Js 18155/10 zur Beschlagnahme eines Facebook-Kontos.

[81]

BFH BStBl II 1989, 462 – Grundsatzentscheidung zur Schätzung.

[82]

BFH BStBl II 1989, 462.

[83]

Für viele BFH/NV 2009, 912.

[84]

BMF 8.6.2017 , Richtsatzsammlung für das Kalenderjahr 2016; hier finden Sie auch die Erläuterungen zur Berechnung der wichtigsten Kennzahlen.

[85]

FG Münster 4.12.2015 – 4 K 2616/14 E, G, U.

[86]

BFH DStR 2015, 1739 und nachfolgend in der AdV-Entscheidung des BFH 12.7.2017 – X R 16/17.

[87]

… gleichgestellt auch Schulden und andere Lasten bzw. Werbungskosten, vgl. § 160 AO.

[88]

Vgl. Nr. 22 AstBV.

[89]

Allerdings nicht die Schadenswiedergutmachung in Form einer prompten Steuernachzahlung, denn dadurch stellt sich der Steuerhinterzieher nur dem von Anfang an Steuerehrlichen gleich, was nicht zu einem Milderungsgrund führt.

[90]

Diese Ausführungen sind sicherlich geprägt durch meine „professionelle Deformation“ als langjähriger Steuerfahndungsbeamter.

[91]

BVerfG NJW 2005, 1640.

[92]

Nr. 60 Abs. 3 AstBV.

[93]

BVerfG NStZ 2002, 372, 373.

[94]

BGH NJW 1992, 763; Nr. 60 Abs. 3 AstBV.

[95]

BVerfG wistra 1997, 223.

[96]

BVerfG BJW 2009, 2431.

[97]

BVerfG BJW 2009, 2431.

[98]

Http://conventions.coe.int/Treaty/en/Treaties/Html/185.htm.

[99]

BFH PStR 2007, 130 ff. mit kritischer Urteilsanmerkung Max Rau.

[100]

BFH BStBl II 1985, 354.

[101]

BMF BStBl I 2008, 831.

[102]

Vgl. §§ 204 ff. AO zur verbindlichen Zusage aufgrund einer Außenprüfung oder § 42e EStG als Anrufungsauskunft für lohnsteuerliche Sachverhalte.

[103]

BMF 30.7.2008, Tz. 5.5; BStBl I 2008, 831.

[104]

BMF 30.7.2008, Tz. 6, BStBl I 2008, 831.

[105]

BMF 30.7.2008, Tz. 7.1, BStBl I 2008, 831.

[106]

BMF 30.7.2008, Tz. 5.3, BStBl I 2008, 831.

[107]

Nr. 127 Abs. 2 AstBV.

[108]

Kein Vorsatzproblem beim Kapitalanleger, der weiß, dass er Zinserträge hat und regelmäßig weiß, dass er diese in seinen Steuererklärungen angeben muss. Ebenso wenig beim Gastwirt, der Teile seiner Betriebseinnahmen nicht erklärt. Ebenso wenig beim Handwerker, der ohne Rechnung arbeitet. Ebenso wenig beim Unternehmer, der eine Betriebsstätte im Ausland vortäuscht, in die er durch Scheinrechnungen Gewinne verlagert.

[109]

BGH PStR 2007, 175.

[110]

BFH BStBl II 1989, 462.

[111]

BGH PStR 2007, 175.

[112]

BGH 28.7.2010.

[113]

BGH wistra 2012, 29.

[114]

BFH BStBl II 2013, 76.

[115]

BFH BStBl II 1996, 592.

[116]

BGH 27.10.2015 – I StR 373/15.

[117]

BGH NJW 2009, 2319.

[118]

BGH 30.4.2009 – 1 StR 90/09.

[119]

BGH 30.4.2009 – 1 StR 90/09.

[120]

Vgl. Nr. 22, 151 ff. der AStBV 2016 und unten Rn. 295 f.

[121]

BGH 30.4.2009 – 1 StR 90/09.

[122]

BVerwG NJW 2010, 2229.

[123]

Vgl. dazu BStBl I 2010, 222 mit Ergänzung durch BMF BStBl I 2011, 574.

[124]

BFH BStBl II 2008, 337.

[125]

Nr. 22 Abs. 1 Nr. 4, Nr. 140 Abs. 3 AstBV.

[126]

Nr. 128 Abs. 1 AStBV und AO Anwendungserlass zu § 30, Nr. 10.

[127]

Nr. 84 AstBV.

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