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AP-Babys wachsen besser

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AP-Babys sind nicht nur gesünder und klüger, sie gedeihen auch, was mehr umfasst als größer und schwerer zu werden. Es meint das Ausschöpfen des vollen Potentials des Kindes im intellektuellen, emotionalen und körperlichen Bereich. AP-Kinder erreichen ihr volles Potential, da sie keine Energie verschwenden müssen für großartige Shows mit denen sie das bekommen, was sie brauchen. Ein Baby verbraucht deutlich weniger Kalorien, wenn es die Aufmerksamkeit seiner Mutter durch einen Blick oder eine leichte Bewegung erlangen kann, als wenn es dafür fünf Minuten mit höchstmöglicher Lautstärke schreien muss. Es kann stattdessen diese Kalorien nutzen, um zu wachsen und sich zu entwickeln.

Babys reagieren ebenfalls körperlich auf eine sichere Bindung. Ein Beispiel dazu betrifft das Hormon Cortisol. Produziert in den Nebennieren erfüllt Cortisol mehrere unterschiedliche Aufgaben im Körper, unter anderem ist es beteiligt bei der Reaktion auf stressige oder auch lebensbedrohliche Situationen. Damit der Körper optimal funktioniert, braucht er die genau richtige Menge Cortisol – bei einer zu geringen Menge schaltet der Körper ab; bei einer zu hohen Menge steht man unter Dauerstress. Studien haben gezeigt, dass eine sichere Mutter-Kind-Bindung zu einem ausgeglichenen Hormonhaushalt im Körper des Babys führt.

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Die Körperchemie der Verbundenheit

Hormone beeinflussen die Physiologie und das Verhalten sowohl der Mutter als auch des Kindes, vor allem während des Stillens. Wenn Mütter und Babys eng in Kontakt bleiben, werden sie nicht nur mit angenehmen Emotionen, sondern auch mit einem guten Körpergefühl belohnt. Die regelmäßige Dosis AP wirkt wie ein biologischer Verstärker, um Sie und Ihr Baby aufeinander eingestimmt zu halten. Glauben Sie an Ihre Biologie. Sie wird für Sie arbeiten.

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Kinder, die keine so feste Bindung an ihre Eltern haben, gewöhnen sich entweder an einen niedrigeren Cortisolspiegel und werden dadurch apathischer. Oder aber sie haben die gesamte Zeit eine erhöhte Menge an Stresshormonen im Blut und befinden sich in ständiger Aufregung.

Kinder, die nicht ausreichend Verbundenheit erleben, wachsen einfach nicht gut. Sie scheinen traurig oder sogar distanziert. Es ist, als hätten sie ihren Lebensmut verloren. Über die Jahre hinweg habe ich gesehen, dass AP-Babys anders blicken und sich anders fühlen. Es ist schwer zu beschreiben, sie erwecken einfach den Eindruck, sich sicher gebunden zu fühlen. Diese Babys suchen Augenkontakt, sind voller Vertrauen und werden gerne im Arm gehalten. Sie fühlen sich fest an und ihre Augen sind hell und neugierig. Einfach gesagt: Ein Baby, das sich richtig fühlt, wächst auch richtig. Sehen Sie Attachment Parenting also als Wachstumstonikum für Ihr Baby an.

Das Attachment Parenting Buch

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