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Caris

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Tag 73

»Wie lange wird diese Behandlung dauern?« Eine Frauenstimme. Dunkelheit? Ein Traum? Ich kann mich nicht bewegen. Ich kann weder sprechen noch die Augen öffnen. Ich muss träumen.

»Kommt drauf an. Willst du ihre Erinnerungen verstecken oder komplett auslöschen?« Valentin? Mit wem redet er da? Wo bin ich? Mir ist immer noch kalt und so langsam glaube ich nicht mehr daran, in einem Traum zu sein. In einem Traum kommt definitiv keine andere Frau an Valentins Seite vor und ich spiele die Figur, die seine Fragen beantwortet.

»Mit ihren Erinnerungen kannst du meinetwegen machen, was du willst. Hauptsache, sie vergisst ihren Vater, den Versager und kann Befehle ausführen, wenn ich sie benötige.«

Wer ist diese Frau und von wem spricht sie da? Armes Ding. Irgendwem soll wohl eine Gehirnwäsche verpasst werden. Glück für mich, dass ich mit Valentin hier bin, und er mir so etwas niemals antun würde.

»Bis Ende des Jahres wird sie bereit für ihr neues Leben in Midden sein und auch das nötige Auftreten einer Ministertochter an den Tag legen, dafür werde ich sorgen!«

»So, wie du bei dem kleinen Baliette versucht hast Gefühle zu programmieren? Ich kenne deine Zaubertricks, Valentin. Spuck nicht so große Töne, wenn du deine Versprechen nicht einhalten kannst.« Baliette? Heißt Tam nicht so? Geht es hier etwa um ihn? Ich verstehe nur Bahnhof und ehrlich gesagt wäre es toll, wenn ihr euch jetzt mal um mich kümmern und mir diese dämliche Augenbinde oder dergleichen abnehmen könntet.

»Tams Fall ist noch nicht abgeschlossen. Ich habe eine neue Theorie und werde gleich nach der BePolarsitzung eine neue Versuchsreihe starten. Rhea mag mir dazwischengefunkt haben, aber dieses Problem ist nun vom Tisch und wird unseren Plan nicht weiter gefährden.« Wer ist Rhea? Welcher Plan? Hallo? Kann mich mal einer aufklären?

»Enttäusche mich nicht schon wieder, Bruderherz. Meine Geduld ist endlich, frag Pa, der weiß, wie es sich anfühlt, in der Verbannung zu leben.« Was für ne Gruselbraut.

»Lassen wir das! Bereit, deine Tochter kennenzulernen, Frau Präsidentin?« Centa Jünger ist hier? Diese gestörte Lady? Und sie hat eine Tochter? Hier? Bin ich etwa im Palast? Verdammt, nehmt mir die Verschleierung ab! Ich will die Präsidententochter auch sehen. Warum weiß niemand, dass sie eine Tochter hat?

»Caris! Wach auf!« So lieblich deine engelsgleiche Stimme auch ist, Valentin, ich bin wach und höre jedes Wort. »Hier möchte dir jemand Guten Tag sagen.« Ein Gewicht wird von meinen bleischweren Lidern genommen und ich öffne die Augen.

»Hi Caris, ich bin Centa und ich hoffe, wir beide werden sehr gute Freundinnen werden.«

BeOne

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