Читать книгу Aichach-Friedberg - Martin Klonnek - Страница 15

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Geschichte:

Die Untergeschosse des Unteren Tores stammen um 1418.

Der Aufbau wurde 1634 zerstört und 1646 als Oktogon mit Spitzhelm wieder aufgebaut.

Die seitlichen, zinnenbekrönten Durchgänge wurden 1864 angebaut.

Inneres:

Seit 1989 befindet sich hier auf vier Stockwerken das Wittelsbachermuseum, ein Zweigmuseum der Prähistorischen Staatssammlung München.

Ausgestellt sind erd- und vorgeschichtliche Funde aus dem Raum Aichach-Friedberg.

Der Rundgang beginnt mit einer Einführung in die Geologie mit tierischen und pflanzlichen Fossilienfunden und einer graphischen Rekonstruktion des damaligen Lebensraumes.

Von den ersten Spuren der Menschen in der Mittelsteinzeit sowie den reichen Funden aus der Hallstattzeit kommt man über die Bronze-, Eisen- und Römerzeit zur Grabfunden aus dem frühen Mittelalter.

Neben den zahlreichen Funden aus der bayerischen Frühgeschichte werden den Besuchern die Methoden archäologischer Arbeit und der Umgang mit den Funden dargestellt sowie die Probleme der Bodendenkmalspflege erläutert.

Schwerpunkt des Museums ist allerdings die Geschichte und Ausgrabungsfunde der nahe gelegenen Burg Oberwittelsbach, die bis zur Zerstörung 1209 Stammsitz des Hauses Wittelsbach war.

Das Gelände der ehemaligen Burg wurde, anlässlich des Wittelsbacher-Jahres 1978-1980, gründlich systematisch erforscht, womit erstmals in Bayern ein wichtiger archäologischer Beitrag zur Burgenforschung geleistet wurde.

Anhand der Grabungsergebnisse und der zahlreichen Funde kann die frühe Geschichte des Hauses Wittelsbach und die Geschichte der Burg von der Entstehung bis in das hohe Mittelalter verfolgt und geklärt werden.

Modelle stellen die verschiedenen Bauphasen der Burg anschaulich dar, darunter befindet sich das Modell einer Mörtelmaschine des 11. Jh., wie sie beim Bau der Burganlage verwendet wurde.

Neben der Dauerausstellung werden im Wittelsbachermuseum regelmäßig auch Sonderausstellungen gezeigt.

Aichach-Friedberg

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