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Geschichte des Landkreises Aichach-Friedberg

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7. Jh.

Der Landkreis wird bis zum Lech, der alten Grenze zwischen dem alamannischem und bajuwarischem Sprachraum, von den Bajuwaren besiedelt.

782

Adelzhausen wird als erster Ort im Landkreis Aichach-Friedberg als "Adalhelmeshusir" erstmals urkundlich erwähnt.

939

Aichach wird erstmalig in einer Urkunde der Grafen von Scheyern-Wittelsbach genannt.

1011

Gründung des Klosters Kühbach durch Graf Adalbero.

1116

Die Wittelsbacher erhalten die Pfalzgrafschaft.

1126

Pfalzgraf Otto IV. erbaut zu seiner Burg in Oberwittelsbach noch ein Stadtschloss im Südwesten Aichachs.

1180

Pfalzgraf Otto V. von Wittelsbach erhält die Herzogswürde und nennt sich Herzog Otto I.

1208

Pfalzgraf Otto VIII. von Wittelsbach tötet in Bamberg den deutschen König Phillipp von Schwaben, die pfalzgräflichen Güter fallen an seinen Vetter, den bayerischen Herzog Ludwig I. Die Burg Wittelsbach wird geschleift.

1210

Herzog Ludwig I. der Kelheimer, schenkt dem Deutschen Orden pfalzgräflichen Besitz und die Pfarrkirche Aichach.

1235

Aichach ist vermutlich Stadt.

1257

Baubeginn der Burg "Vriedberc" (Friedberg) auf Geheiß von Herzog Ludwig II. dem Strengen und seinem Neffen Konradin, dem König von Jerusalem und Sizilien.

1264

Gründung der Stadt Friedberg.

Stadtgründungsurkunde durch Herzog Ludwig den Strengen.

1269

Erste Zerstörung der Stadt Friedberg durch die Augsburger.

1270

Friedberg erhält das Stapelrecht für Salz.

1347

Aichach erhält durch Kaiser Ludwig den Bayern Privilegien und Rechtsbuch der Stadt München (Stadtrechte "so wir München sie besaß").

1384

Verlegung der Niederlassung des Deutschen Ordens von Aichach nach Blumenthal.

1392

Die Orte Aindling, Inchenhofen und Kühbach werden erstmals urkundlich als Märkte bezeichnet.

1393

Die dritte Teilung Altbayerns, Neubildung des Herzogtums Bayern-Ingolstadt zu dem Friedberg und Aichach kommen.

1404

Ludwig der Gebartete lässt Friedberg zu einer trutzigen Feste ausbauen und verleiht der Stadt ein neues Stadtrecht.

1414

Erhebung der Stadt Friedberg zum Hauptort eines eigenen Landgerichts.

1420

Das Aichacher Land wird weitgehend zerstört.

1447

Aichach und Friedberg fallen an das Herzogtum Bayern-Landshut.

1502

Aichach schließt sich im Landshuter Erbfolgekrieg an die Münchner Herzöge an.

1504

Kaiser Maximilian I. residiert persönlich in Aichach, um im Rathaus über das erledigte Herzogtum Bayern-Landshut zu beraten.

1599

Die Pest wütet in Friedberg, ein Drittel der Bevölkerung sterben.

1632

Zerstörung des Aichacher Landes im 30jährigen Krieg. Die Stadt Aichach brennt fast völlig ab, Friedberg wird ebenfalls fast völlig zerstört.

1646

Erneute Zerstörungen in Aichach

1702

Im Spanischen Erbfolgekrieg und dem darauffolgenden Österreichischen 1745 wird das Aichacher Land erneut heimgesucht.

1817

Bildung der Gemeinden, der Landkreis gehört zum Oberdonaukreis.

1838

Unter König Ludwig I. gehört der Landkreis zu Oberbayern.

1875

Beginn des Eisenbahnbaues Strecke Augsburg-Ingolstadt (sog. Paartalbahn).

1944

Der Landkreis wird dem Regierungsbezirk Schwaben zugeordnet.

1950

Volksabstimmung im Landkreis bestätigt die Zuordnung zum Regierungsbezirk Schwaben.

1972

Bildung des neuen Landkreises Aichach-Friedberg.

Aichach-Friedberg

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