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Geschichte:

Die Stadt Aichach wurde im Jahr 939 erstmals in einer Urkunde der Grafen von Scheyern-Wittelsbach erwähnt.

Um 1126 erbaute Pfalzgraf Otto IV. ein Stadtschloss an der Südwestecke der Stadtbefestigung (südlich der heutigen Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt).

Nach der Schleifung der Burg Oberwittelsbach im Jahre 1208, wurde Aichach Sitz des wittelsbachischen Landgerichts und ist bald darauf zur Stadt erhoben worden.

1347 erhielt Aichach durch Kaiser Ludwig den Bayern die Privilegien und das Rechtsbuch von München.

1393-1447 gehörte es zu Ingolstadt und bis zur Wiedervereinigung der bayerischen Teilherzogtümer im Jahr 1506 zu Niederbayern.

1634 wurde die Stadt in den Wirren des 30-jährigen Krieges stark beschädigt und brannte fast völlig ab.

Im Spanischem Erbfolgekrieg ist die Stadt 1704 erneut stark beschädigt worden, das herzögliche Schloss wurde dabei zerstört.

Äußeres:

Das Obere Tor war der südliche Einlass in die mittelalterliche Stadt Aichach.

Der hohe, quadratische Unterbau des Tores stammt um 1418.

Die Obergeschosse wurden 1634 zerstört und 1697 durch Andreas Adler als lisenengegliedertes Oktogon mit geschwungener Haube wieder aufgebaut.

Der südliche Vorbau mit Durchfahrt wurde 1865 nach Plänen von Georg Seltsam erbaut.

Eine Gedenktafel oberhalb der Durchfahrt erinnert an die Belagerung und Zerstörung der Stadt und des Turmes durch den schwedischen Feldmarschall Gustav Kern im 30-jährigen Krieg, 1634.

Aichach-Friedberg

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