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Geschichte:

Schon im Mittelalter stand hier eine einfache Kapelle, die 1472 erstmals erwähnt und im Jahr 1671 umgebaut wurde.

Zu Beginn des 18. Jh. war die "Muttergotteskapelle" mit ihrem Gnadenbild so ruinös, dass ein Neubau erforderlich war.

Der erste Entwurf für einen Kirchenbau von Franz Xaver Kleinhans wurde 1748 abgelehnt; nach geänderten Plänen ein Jahr darauf aber doch genehmigt.

Der Bau wurde 1751 vollendet. 1860, 1934 und 1973 erfolgten Restaurierungsarbeiten..

Äußeres:

Die Wallfahrtskirche zeigt mit ihrem eingezogenen, quadratischen Chor und der zentralisierenden Halbkuppel des Langhauses Ähnlichkeit mit Bauten der Füssener Baumeister Johann Georg Fischer und Johann Jakob Herkomer

Der quadratische Ostturm mit geschweifter Haube ist nur als Dachreiter sichtbar.

Auch die geschwungenen, vierteiligen Fenster deuten auf den Einfluss Dominikus Zimmermanns hin.


Innenraum:

Der hell beleuchtete Innenraum zeigt feinstes Rokoko.

Der graziöse Stuck auf rosa Grund stammt von Franz Xaver Feichtmayr d.Ä.

Die Fresken malte Vitus Felix Rigl; im Chor "die Wunderkraft Mariens" und "Errettung der Menschen aus der Not"; im Langhaus "Verherrlichung der Immaculata".

Der prächtige rot-blau marmorierte Hochaltar um 1750, stammt von Georg Einsle; in der Mittelnische befindet sich das Gnadenbild: eine Muttergottesfigur, seitlich die Figuren der hl. Anna und des hl. Joachim.

Die klassizistischen rot-grau marmorierten Seitenaltäre wurden 1781 von Philip Jakob Einsle geschaffen.

Zwischen den beiden Fenstergruppen ist die Stuckkanzel originell eingefügt.

In den Wandnischen befinden sich Holzfiguren der Schmerzhaften Muttergottes und Christus als Schmerzensmann, beide Mitte 18. Jh.

Das Gemälde "Hl. Aloisius" im Langhaus stammt von Johann Anwander (1755).

Die Wallfahrtskirche besitzt außerdem den größten zusammenhängenden Bestand an Votivtafeln im Landkreis Augsburg.

Augsburg Land

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