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1.1.3Gehäuseoberseite

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Abb. 1.3 Die Oberseite der EOS R6 (Foto: Canon)

Spannend ist die Gehäuseoberseite, denn das Design hat sich gegenüber den DSLRs deutlich verändert – aus meiner Sicht zum Positiven: Es wurde deutlich entschlackt und intuitiver.

Auf der linken Seite sitzt nur noch der Ein- und Ausschalter , der sich blind ertasten lässt. In der Mitte ist der Blitzschuh angebracht. Einen internen Blitz besitzt die EOS R6 nicht. Damit bleibt sie der Tradition von Canon treu, denn bisher hatte keine Canon-Kamera im Kleinbildformat einen internen Blitz.

Auf das Kopfdisplay auf der rechten Seite hat Canon verzichtet, was aus meiner Sicht aufgrund der umfangreichen Anzeigemöglichkeiten im Sucher verschmerzbar ist. Die Anordnung der Tasten und Stellräder ist dadurch aufgeräumter. Die einzelnen Bedienelemente lassen sich nun nach kurzer Übung auch blind (mit dem Auge am Sucher) finden.

Das Programmwahlrad direkt neben dem Blitzschuh hat – wie bei Kameras mit großem Sensor üblich – keine Motivprogramme mehr, dafür aber erfreuliche drei Speicherplätze für eigene Einstellungs-Sets. Relativ neu ist der Modus Fv (Flexible value), dessen Funktion ich Ihnen in Kapitel 6 näher erläutern werde.

Neben dem Programmwahlrad finden Sie ein Schnellwahlrad . Auf die genaue Funktion gehe ich später in Kapitel 5 zur Belichtung näher ein. So viel vorab: Es erweitert Ihre Flexibilität deutlich.

Auslöser und Hauptwahlrad kennen Sie sicher schon. Die Bedienung hat sich nicht geändert, ebenso wenig wie die der Multifunktionstaste M-Fn . Neu hinzugekommen ist die Taste für Videoaufnahmen (mit dem roten Punkt); geändert hat sich, dass die Lock-Funktion zur Blockade der Einstellräder und Tasten kein Schiebeschalter mehr ist, sondern eine Taste auf der Oberseite .

Canon EOS R6

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