Читать книгу contentplus city guide Augsburg - Martin Holland - Страница 13
Ulrichs- und Lechviertel
ОглавлениеStationen
(A) St. Ulrich und Afra
(B) Schwäbisches Handwerkermuseum
(C) Augsburger Puppenkiste
(D) Augsburger Puppentheatermuseum „die Kiste“
(E) Rotes Tor
(F) Freilichtbühne
(G) St. Margaret
(H) St. Ursula
(I) Gignouxhaus
(J) Kloster Maria Stern
(K) Elias-Holl-Platz
(L) Römisches Museum
(M) Reichsstädtisches Kaufhaus
(N) Maximilianstraße
(O) Herkulesbrunnen
Dieser Weg führt durch einige der schönsten Ecken der Augsburger Altstadt. Ausgehend von der Basilika St. Ulrich und Afra läuft man durch malerische Gassen (Bild), von denen einige von Lechkanälen durchzogen werden.
Seinen Ausgangspunkt nimmt der Rundgang durch das Ulrichs- und Lechviertel an der Basilika St. Ulrich und Afra (A) am Ulrichsplatz, der das südliche Ende der Maximilianstraße bildet. Die Basilika illustriert gemeinsam mit der kleineren evangelischen Ulrichskirche eindrucksvoll das friedliche Nebeneinander der Konfessionen in Augsburg. Links an den Kirchen vorbei geht es nun den Milchberg hinunter und nach wenigen Schritten weiter in die rechts abbiegende Peter-Kötzer-Gasse. Von hier bietet sich ein eindrucksvoller Blick hinauf auf die Basilika. Ein Schild macht auf die mittelalterliche Godehardskapelle aufmerksam.
Am Ende der Gasse läuft man links durch die Kirchgasse weiter hin zum kleinen Platz Beim Rabenbad, von wo aus ein Durchgang nach rechts zum Brunnenmeisterhaus führt. Durch einen Innenhof gelangt man links durch einen weiteren Durchgang hin zu dem Haus, das das Schwäbische Handwerkermuseum (B) beherbergt. Überragt werden der Hof und das restaurierte Museum von prächtigen alten Wassertürmen.
Danach geht es den Eingangsweg zurück bis zur Spitalgasse, der der Rundweg nach links folgt. Die Straße wird dominiert vom mächtigen Heilig-Geist-Spital, in dem die Augsburger Puppenkiste (C) und das zugehörige Augsburger Puppentheatermuseum „die Kiste“ (D) ihr Zuhause haben.
Vor dem Roten Tor (E) biegt man nach rechts ab und nach einem Biergarten öffnet sich links der Blick auf die Freilichtbühne (F) im ehemaligen Stadtgraben, wo im Sommer Theateraufführungen und Konzerte stattfinden.
Jetzt folgt der Rundgang der Roten-Torwall-Straße und gibt links den Blick auf die mächtigen Wallanlagen frei. Einige Meter von der Freilichtbühne entfernt führt ein Weg hinunter in den ehemaligen Stadtgraben. Hier folgt man einem kleinen Bach, kommt am Kräutergarten vorbei und trifft dann auf die Margaretenstraße, der man nach links zurück in die Altstadt folgt. An der Einmündung der Spitalgasse steht die Kirche St. Margaret (G) mit ihrer leuchtend roten Fassade.
Hier biegt man rechts in die Bäckergasse ab. Dieser Straße folgt man bis zu ihrem Ende und läuft dann rechts den Berg hinab. An der Fußgängerampel überquert man die Straße und biegt nach links in die Gasse ab, die entlang eines Bachs weiterführt. Sie mündet in die Straße Bei Sankt Ursula, wo sich das Kloster St. Ursula (H) mit seiner hübschen kleinen Kirche befindet.
Von hier aus führt der Rundweg den Mittleren Lech mit seinen kleinen Geschäften entlang durch das wunderschöne Lechviertel. Bald trifft man hier auf einen kleinen Platz, an dem man den kleinen Lechkanal nach links überqueren kann. Dort erinnert auf der linken Seite an einem Haus ein Schild an Friedrich List, den Begründer der Volkswirtschaftslehre, der hier sein Hauptwerk verfasst hat. Der Rundweg führt nun nach rechts den Vorderen Lech entlang und vorbei am Gignouxhaus (I) mit seiner schönen, aber leider leicht verfallenen Fassade. Hier hatte das Theater mit der „Komödie“ lange Jahre einen Spielort.
Am Ende des Vorderen Lechs biegt man links in die Weiße Gasse ab und anschließend gleich wieder rechts in die Pfladergasse bis zum Kloster Maria Stern (J) mit seiner barockisierten Kirche. Ihr Zwiebelturm war der erste in Süddeutschland und wurde stilbildend für Stadt und Region.
Links beeindruckt der Elias-Holl-Platz (K) mit der Kulisse des Rathauses, nach dessen Erbauer er benannt ist. Von hier sind es durch die Sterngasse auch nur wenige Schritte bis zur Stadtmetzg, einem weiteren Bauwerk von Elias Holl. Der Rundweg führt jedoch links unterhalb des Rathauses den Hunoldsgraben entlang zurück in Richtung Ulrichsviertel.
Am Ende der malerischen Gasse geht es rechts den Hunoldsberg oder das enge Butzenbergle hinauf zur Dominikanergasse. Hier zieht einige Schritte links die Straße entlang die mächtige Fassade der ehemaligen Dominikanerkirche die Blicke auf sich. Sie beherbergt heute das Römische Museum (L) mit vielen Exponaten aus der Entstehungszeit Augsburgs.
Der Rundgang führt jetzt vorbei am Museum und durch die nach rechts abzweigende Heilig-Grab-Gasse. Sie mündet am ehemaligen Reichsstädtischen Kaufhaus (M) in die Maximilianstraße (N) und größer als hier am majestätischen Herkulesbrunnen (O) aus dem frühen 17. Jahrhundert könnte der Kontrast zwischen verwinkelter Altstadt und den prächtigen Patrizierhäusern nicht sein. Im Süden erhebt sich wenige Minuten entfernt die Basilika St. Ulrich und Afra, der Ausgangs- und Endpunkt dieses Rundgangs durch die Augsburger Altstadt. An der Maximilianstraße selbst laden jetzt verschiedene Cafés zum Ausruhen vor der malerischen Kulisse ein.
Ausgangspunkt: St. Ulrich und Afra
ÖPNV: Haltestelle Ulrichsplatz – Linien 32 und 36 (Bus)
Dauer des Rundgangs: ca. 2 Stunden