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2. Zuständigkeiten des Gemeinderates
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Der Zuständigkeitsbereich des Rates richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen im jeweiligen Landesrecht. Gängige gesetzgeberische Gestaltungsmittel sind dabei
– | eine Zuständigkeitsvermutung zu Gunsten des Rates (vgl Art. 29 bay.GO, § 22 II m.v.KVerf.; § 41 I 1 GO NRW), |
– | eine Auflistung von Ratskompetenzen (vgl § 58 I, II, III NKomVG), |
– | die Ermächtigung zur Delegation von Ratskompetenzen (vgl Art. 32 II 1 bay.GO; § 22 II 1 m.v.KVerf.; § 58 V NKomVG; § 41 II GO NRW), |
– | die Bestimmung eines Aufgabenkreises, den der Rat nicht übertragen darf (vgl Art. 32 II 2 bay.GO; § 22 III m.v.KVerf.; § 58 I, II NKomVG; § 41 I 2 GO NRW). |
Beispiele:
– | allg. Grundsätze und Richtlinien, nach denen die Verwaltung geführt werden soll, |
– | Erlass, Änderung und Aufhebung von Satzungen, |
– | Erlass der Haushaltssatzung und des Stellenplans, |
– | Errichtung und Auflösung von kommunalen Unternehmen, |
– | Gebietsänderungen, |
– | Verleihung und Entziehung von Ehrenbürgerrechten oder Ehrenbezeichnungen, |
– | Wahl der Beigeordneten und der Mitglieder und deren Vertreter der Ausschüsse, |
– | Erhebung öffentlicher Abgaben. |