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Kapitel 3: Apokalypse – Die Offenbarung des Johannes

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»Und Jesus ging aus dem Tempel fort und seine Jünger traten zu ihm und zeigten ihm die Gebäude des Tempels. Er aber sprach zu ihnen: Seht ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde. Der Anfang der Wehen. Und als er auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger zu ihm und sprachen, als sie allein waren: Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt? Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen. Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn das muss so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. Das alles aber ist der Anfang der Wehen.« (Evangelium nach Matthäus)

Jesus hat seinen Jünger Johannes beauftragt, die Apokalypse niederzuschreiben, um der Menschheit zu verkünden, dass, wenn die Zeit gekommen ist, die Wehen eingeleitet werden. Der Apostel Johannes schrieb sie nieder, um uns Menschen zu zeigen, was kommen wird. Zu zeigen den Weg in die Ewigkeit. Die Apokalypse wird kommen durch vier apokalyptische Reiter.

Der Weiße Reiter

»Und ich sah, dass das Lamm der Siegel eines auftat; und hörte der vier Tiere eines sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm!« (Offenbarung 6)

Der Weiße Reiter als Sinnbild der Reinheit und des Friedens. Doch der Schein trügt, da er wie ein Eroberer dem Gefolge seine Vorstellung des Friedens aufdrängen wird.

»Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen.« (Matthäus 24)

Die Gemeinschaft der »Verführten« wird einen Pseudo-Frieden symbolisieren, wie ihn Paulus für die Endzeit voraussagte: »Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr – dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.« (1. Thessalonicher 5,1–3)

Jener Messias, der sich als Stellvertreter Gottes ausgibt, versteht es, die Menschen zur Anbetung seines Systems zu animieren, welches den Anschein erweckt, er würde der Welt Gutes tun. Dies wird das allerletzte Aufleben eines Systems sein, welches Johannes in seiner Offenbarung prophezeit: »Das große Babylon, die Mutter der Hurerei und aller Gräuel auf Erden.« (Offenbarung 17,5)

Der Rote Reiter

»Und als das Lamm das zweite Siegel auftat, hörte ich die zweite Gestalt sagen: Komm! Und es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, dass sie sich untereinander umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben.« (Offenbarung 6,3–4)

Der Rote Reiter wird die tödlichen Kräfte des Bösen einleiten und der Erde den Frieden nehmen. Kriege nie gekannten Ausmaßes sind die Folge.

Der Schwarze Reiter

»Und als es das dritte Siegel auftat, hörte ich die dritte Gestalt sagen: Komm! Und ich sah ein schwarzes Pferd. Und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand. Und ich hörte eine Stimme mitten unter den vier Gestalten sagen: Ein Maß Weizen für einen Silbergroschen und drei Maß Gerste für einen Silbergroschen; aber dem Öl und Wein tu keinen Schaden!« (Offenbarung 6,5–6)

Hungersnöte, Leid und Elend sind die Folge. Dürren genauso wie Überschwemmungen. Doch auch die ungerechte Verteilung kündet die Wehen an.

Der Fahle Reiter

»Und als das Lamm das vierte Siegel auftat, hörte ich die Stimme der vierten Gestalt sagen: Komm! Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod, und die Hölle folgte ihm nach. Und ihnen wurde Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit Schwert und Hunger und Pest und durch die wilden Tiere auf Erden.« (Offenbarung 6,7–8)

Seuchen unvorstellbaren Ausmaßes suchen die Menschheit heim. Fahl, die gelbgrüne Farbe der Krankheit und des Todes.

Jeder Reiter, jedes Brechen der vier Siegel wird eine zerstörerische Macht einleiten, die menschliches Leben verwüstet. Nur das Eingreifen des Messias, gesandt von Thron, wird diese beenden können.

»Wenn diese Zeit der Not nicht abgekürzt würde, würde die gesamte Menschheit umkommen. Doch wegen der Auserwählten Gottes wird sie abgekürzt werden.« (Matthäus 24,22)

Chris Owen - Die Wiedergeburt

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