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Übertriebene Selbstbefriedigung (Masturbation). Zu viel und zu oft masturbieren. Männer, die sehr viel masturbieren, kommen zu früh. Frauen, die es häufig tun, können beim Sex mit dem Partner schwer kommen

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Zu viel und zu oft Masturbieren kann die Lust auf den Partner vermindern.

Wer kennt das nicht aus der Pubertät? Plötzlich entdeckt man etwas Neues an seinem Körper. Man spielt einfach mit seinem Geschlecht, man ist erregt und die Lust wird immer größer, man atmet schneller und plötzlich zittert der ganze Körper, man seufzt und stöhnt leise: Der erste Orgasmus. Es war schön und befreiend. Danach ist man ständig geil und will immer häufiger, es ist wie ein Drang, ein Trieb.

Dieser Trieb, der in der Pubertät die Sexualität entwickelt, ist ganz normal, richtig, gut und gesund. Was wir in der Pubertät gelernt haben, verlässt uns nicht mehr, egal ob man in einer Beziehung ist oder nicht, ob man hetero- oder homosexuell ist.

Eine große Gefahr liegt aber im übermäßigen Konsum der Masturbation. Wenn man sich selbst zu viel oder zu oft befriedigt, kann das dazu führen, dass man sich so sehr an die eigene, spezifische Art gewöhnt, dass man später in einer Beziehung beim Sexakt mit anderen Schwierigkeiten hat, sich anzupassen und etwas anderes zuzulassen, wenn es nicht gleich so ist, wie man sich selbst befriedigt. Man ist ungeduldiger. Die natürlichen Reaktionen können darunter leiden und man ist enttäuscht, unerfüllt und am Ende hat man keine Lust mehr.

In vielen afrikanischen Kulturen war die Masturbation nicht verboten, aber auch nicht empfohlen. Mein Vater sagte mir, als ich ca. 17 war, dass Männer, die sich ständig selbst befriedigen oft langfristig Probleme bekommen: Zu schnell ejakulieren, nicht mehr richtig steif werden, Frauen nicht mehr anziehend finden oder in manchen Fällen gar Schwierigkeit haben, einen Orgasmus beim Sex zu bekommen.

Um ein bisschen klarer zu sehen, habe ich viele Menschen befragt, in verschiedenen nicht-wissenschaftlichen Umfragen zu den Themen: Männer mit Potenzschwäche und Masturbation, sexuell unbefriedigte Frauen und Masturbation, Männer mit zufriedenstellender Sexualität und Masturbation.

Das Ergebnis meiner Umfragen mit mehr als 200 Menschen bestätigt, dass es eine mögliche Verbindung gibt zwischen übermäßiger Selbstbefriedigung und mangelnder oder unbefriedigter Lust beim Sex. Manche erzählten mir sogar, dass sie mitten im Sex mit dem Partner den Partner stoppen und sich selbst befriedigen, um zum Orgasmus zu kommen.

Masturbation kann zu einer falschen Wirklichkeit verführen und Erwartungen enttäuschen. Selbstbefriedigung lähmt auch die Lust, wenn sie in uns Schuldgefühle auslöst. Das passiert eher bei Mädchen. Sie denken, dass es nicht normal ist, zu masturbieren. Dieses Schuldgefühl isoliert und entfernt sie von ihrer eigenen Sexualität.

Viele Menschen masturbieren, wenn sie Stress haben, frustriert sind, unzufrieden sind, wenn sie Angst haben, zum Beispiel vor einer Prüfung. Bei verstärkter Selbstbefriedigung, die lange Jahre anhält, können auch Persönlichkeitsstörungen entstehen. Aber das ist hier nicht das Thema.


Fazit:

Übertriebene Masturbation wirkt sich negativ auf unsere Lust aus, mit anderen Menschen Sex zu haben und dabei voll zu genießen. Die häufige und extreme Masturbation kann bei Männern zu Potenzschwäche und bei Frauen zu Orgasmus-schwierigkeiten führen.


In der Polygamie lebt's sich besser!

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