Читать книгу In der Polygamie lebt's sich besser! - Max Nang - Страница 7

Vorwort- Warum dieses Buch?

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Nur heiße Luft in unseren Betten?

Ängste machen sich breit in unseren Schlafzimmern!

Warum erlahmt die Lust auf Sex in der Gesellschaft und in der Partnerschaft immer schneller?

Was machen Frauen und Männer falsch und was kann man dagegen tun?

In der Gesellschaft emanzipiert und im Bett unterworfen, verklemmt und unemanzipiert? Ist es normal, dass Frauen heutzutage im Bett meist noch die untergeordnete Rolle spielen? Sollte das das Bild der modernen Frau sein?

Und was ist mit den Männern: "Vorsprung durch Technik", Rücksprung im Bett?! Warum schafft es der Mann, auf dem Mond zu landen und auf der Frau nur, zusammenzusacken? Ist das das traurige Bild des modernen Mannes?

Fördert die Liebe wirklich die sexuelle Lust in der Partnerschaft? Sind Liebe und Sex wirklich liiert?

Ist Treue gefährlich für die Lust und Polygamie Doping für Sex?

Kann der Sex die Liebe stärken oder stärkt erst die Liebe die Lust?

Damit beschäftige ich mich in diesem neuen, alten Buch.

Das Buch beruht auf meinem ersten Buch von 2010 „Schwarz auf Weiß, Sextipps eines Afrikaners“. Es ist erweitert um noch mehr Recherchen, Interviews, Umfragen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Beiträge von Menschen und um geheime, afrikanisch-inspirierte Tipps zur Potenzsteigerung aus reinen Lebensmitteln.

Das Buch schreibe ich in der „du“ Form, damit es persönlicher ist.

Der Sex und die Lust auf den Partner sterben nicht aus Zufall so schnell in unseren Beziehungen.

Wir sind zwar im 21.Jahrhundert, bezeichnen uns als die modernsten Menschen, die die Welt je gehabt hat, aber die Sexualität und die Beziehungsformen folgen allem Anschein nach dieser Entwicklung nicht. Unbewusst halten wir an einer überholten, traditionellen und tief kirchlich geprägten Art der Sexualität, der Liebe und der Partnerschaft fest. Wir verteidigen somit die Theorien der Kirchen, aber kritisieren ständig die Kirche aufgrund ihrer Einstellung zur Sexualität. In meinem ersten Buch „Schwarz auf Weiß: Sextipps eines Afrikaners“ habe ich den Zusammenhang zwischen der Art unserer Beziehungen und der biblischen Lehre und Gesetzen ausführlich erklärt.

Ich wollte damit die Zusammenhänge aufzeigen, von der das sexuelle Leben von Menschen, besonders in den westlichen Ländern, beeinflusst wurde und wird und dass dieses Verhalten bei der Lustlosigkeit eine große Rolle spielt. Heute ist es noch immer für viele Menschen schlimmer, über Sex zu reden, als über einen Mord, ein Verbrechen usw.

Trotz zahlreicher Indizien, dass unsere jetzige Beziehungsformen die Probleme der Menschen in Partnerschaften nicht lösen kann und angepasst werden müssten, verharren wir dennoch in ihnen. Weiterentwicklungen in diesem Sektor gibt es nicht.

Wir beharren auf einem System, das seine Grenzen gezeigt hat. Die Anzahl der Singles nimmt zu, Scheidungen erreichen ein bedenkliches Niveau, in Beziehungen ist der Sex nach einigen Jahren lahmgelegt, manchmal sogar schon Monaten. Manche Partner leben nebeneinander, wie Geschwister. Männer kriegen immer schwerer einen hoch, halten kaum noch die Potenz und kommen immer früher. Frauen spüren immer weniger Lust, kennen ihren Körper immer weniger, usw.

Die Frage, die man sich stellt, ist, ob es noch zeitgemäß ist, den Sex mit der Liebe gleichzustellen? Ist der Begriff Liebe, wie man ihn uns gelehrt hat – eine Anziehungskraft zwischen Mann und Frau – nicht zu sehr überromantisiert, eingeschränkt und überbewertet?

Viele Ratgeber greifen diese Fragen nur oberflächlich auf.

Viele Bücher über Sexualität scheinen mir sehr idealistisch zu sein, weit von der Realität und dem, was die Menschen wirklich machen, weit entfernt. Sie beschreiben das Problem nicht so, wie die Menschen es erleben, sondern wie einige Psychologen, Therapeuten, Denker, die Medien, die Wirtschaft und die Medizin es haben wollen.

Ich habe den Eindruck, dass wir uns nicht trauen, die Wahrheiten anzuschauen und die Sache auf den Punkt zu bringen.

Diese große Selbstlüge wird aber von der Realität weggespült. Die weite Verbreitung von Prostitution, Liebeshäusern, Singletreffs, Swinger- und Sexclubs, die Häufung von Seitensprungagenturen, Sexanzeigen, Pornokonsum und Sexdownloads im Internet beweisen, dass sich die Gesellschaft selbst etwas vormacht. Der Mensch kommt innerlich in eine Konfrontation zwischen der idealen Welt und den eigenen (Trieb-) Bedürfnissen und der Unterdrückung dieses Triebs. Die Folge ist der Verlust der Lust auf den Partner.

Die nicht ausgelebten sexuellen Fantasien und eine unbefriedigte Sexualität sind immer noch große Verursacher von Krankheiten (Depressionen, Frustrationen, Migräne, uvm.), von allgemeinem Unwohlsein und bei manchen Menschen sogar Motivation für verbrecherische Taten.

Du wirst in diesem Buch von vielen wahren Geschichten, auch aus Afrika, und von vielen Thesen lesen, die dir vielleicht neu sind, die aber sehr hilfreich sein werden.


Für das bessere Verständnis schreibe ich ausschließlich in der männlichen Form, diese schließt selbstverständlich die weibliche Form ein: Partner bedeutet dementsprechend auch Partnerin. Stellen, die ausdrücklich von einem Geschlecht sprechen, werden als solche kenntlich gemacht.

Ich wünsche dir eine gute Lektüre und hoffe auf eine lebendige Diskussion und auf viele Kommentare auf der Coaching-Seite: www.mycoacher.jimdo.com


In der Polygamie lebt's sich besser!

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