Читать книгу Von Flammen & Verrat - Melanie Lane - Страница 10
ОглавлениеKAPITEL 5
Begleitet von den Wachen blieb mein Erscheinen in Vesteria nicht ganz so unentdeckt, wie ich gehofft hatte, und ich betete, dass Lucan zumindest seine Fake-Mission beenden konnte, ehe er Wind davon bekam, wo genau ich mich herumtrieb. Ich lächelte den erstaunt dreinblickenden Formwandlern in Fenrys freundlich zu, während ich den Wachen durch den Höhleneingang in Drakes Palast folgte. Die ululas umschwärmten mich sogleich. Nahezu erfreut, dass ich sie wieder besuchte. Allerdings hatte ich diesmal keine Zeit, die kleinen Geisterwesen zu bewundern. Drake wartete bereits im Innenhof des Palastes auf uns.
»Lilly!« Aufgeregt eilte er auf mich zu. »Ist etwas passiert? Wieso reist du alleine? Weißt du nicht, wie gefährlich das ist?«
Und ob ich das wusste. Aber ich war gut bewaffnet und ausgebildet, auch wenn meine Magie noch nicht so wollte wie ich.
»Drake«, begrüßte ich den Prinzen lächelnd und trat in seine Umarmung. »Es ist schön, dich zu sehen.«
»Es ist noch schöner, dich zu sehen, Prinzessin, aber etwas sagt mir, dass du nicht hier bist, um mein Angebot einer Vereinigung zwischen uns anzunehmen.«
Lachend löste ich mich von ihm. »Nein.«
»Schade.« Er grinste mich jungenhaft an. »Aber wie ich hörte, warst du fleißig, seit du mich zuletzt besucht hast.«
Er griff nach meiner Hand. »Komm, lass uns reden.«
Drake führte mich erneut auf den Balkon mit der atemberaubenden Aussicht. Nun alleine mit dem Prinzen schälte ich mich aus meinem übergroßen, schwarzen Mantel. Anerkennend musterte er meine enge, schwarze Jeans und die figurbetonte, helle Tunika mit den goldfarbenen Applikationen und dem großzügigen Ausschnitt.
»Nettes Outfit.«
»Besser als weiße Seide?«
»Oh definitiv, aber nicht besser als smaragdgrüne Seide.« Er lächelte und wedelte lässig mit dem Handgelenk. Kleine, grüne Funken blitzten auf und ein üppig gedecktes Kaffeeservice erschien direkt vor uns.
»Kaffee?«, fragte er mich galant. »Wir bauen die gleichen Pflanzen wie in Alliandoan an.« Das hatte er mir während unseres gemeinsamen Frühstücks vor einigen Wochen bereits erklärt, daher nickte ich zustimmend. Es war die Geste, die zählte. Drake rief nicht nach Bediensteten, er bewirtete mich selbst.
»Sehr aufmerksam, danke.« Und das war dann wohl mein erster Vertrauensbeweis. Ich griff nach der Tasse, die er mir hinhielt.
Der Prinz stockte kurz. »Keine Tests?«
»Ich vertraue dir.«
In Drakes Augen blitzte es goldfarben auf.
»Das hat schon lange niemand mehr zu mir gesagt.«
»Aber es stimmt.«
Zum Beweis trank ich einen großen Schluck des wirklich köstlichen, schwarzen Kaffees. Als ich die Tasse absetzte, fixierte ich Drake mit ernstem Blick. Da ich noch atmete, schien der Prinz mich nicht tot sehen zu wollen. Eine ehrliche Erleichterung.
»Ich brauche deine Hilfe.«
»Wie kann ich dir helfen?«
Ich holte tief Luft und erklärte Drake meinen Plan. Meinen ganzen Plan, nicht die Fetzen, die ich ihm bei unserer ersten Begegnung entgegengeworfen hatte. Als ich geendet hatte, sah er mich aufrichtig verstört an.
»Das ist Irrsinn.«
»Nein, es ist Fortschritt«, verbesserte ich ihn sanft. Diese Worte hatte ich schon einmal gesprochen und ich wiederholte sie jederzeit gerne. Egal wie oft, denn mit einem gewissen Widerstand hatte ich durchaus gerechnet.
»Narcos gehört nicht auf diesen Thron, Drake. Das weißt du ebenso gut wie ich.«
»Und du weißt, wie gefährlich dein Vorhaben ist«, erwiderte er, sichtlich unter Schock. »Weiß Lucan davon?«
Ich presste meine Lippen aufeinander. Wieso zur Hölle wollte jeder wissen, was Lucan davon hielt? Ich war eine eigenständige Frau, verflucht nochmal.
»Das werte ich als Nein.« Drake atmete hörbar aus. »Du hast dir das gut überlegt?«
»Ja. Scio, Olli und ich haben es durchgesprochen und wir sind uns einig. Es ist der einzige Weg.«
»Magister Scio?«
Ich unterdrückte eine patzige Antwort und nickte. Kannte er etwa noch einen Scio?
»Du hast also bereits mit den Gelehrten darüber gesprochen.«
»Was meinst du, von wem ich den Tipp habe, hm? Ich mag in den letzten Wochen viel gelernt haben, aber nicht so viel. Die Gelehrten stehen ab sofort nicht nur unter meinem Schutz und dem Alliandoans, sondern sie unterstützen mein Vorhaben zu einhundert Prozent. Scio ist einer meiner wichtigsten und engagiertesten Berater.«
»Das ist … groß.«
»Groß?« Lachend sah ich Drake an.
»In Ermangelung eines besseren Wortes, ja. Die Gelehrten zurück in die Gesellschaft zu führen, sie nach Alliandoan zu holen und auf ihr Wissen zuzugreifen ist groß, Lilly. Und irrsinnig.«
»Und mutig«, gab ich zu bedenken.
»Mut und Dummheit liegen manchmal sehr nah beieinander. Beides erfordert Courage, das Endergebnis ist nur ein anderes.«
»Dennoch versucht man es. Ich glaube an mein Vorhaben, Drake, ebenso wie ich an die Anderswelt glaube. Und an dich.« Ich griff erneut nach meiner Tasse. »Also, wie entscheidest du dich Drake Careus, Herrscher von Vesteria. Hilfst du mir?«
Er seufzte dramatisch und sah mich an. Dann jedoch breitete sich ein überschwängliches Grinsen auf dem Gesicht des Formwandlers aus.
»Ich helfe dir, Prinzessin Lillianna Callahan, Thronerbin der Anderswelt und Herrscherin von Alliandoan. Meine Königin …«
Erleichterung durchfuhr mich bei seinen Worten.
»… unter einer Bedingung.«
»Die da wäre?«
»Ein Kuss.«
Ich erwiderte Drakes nun feurigen Blick fassungslos.
»Das kann nicht dein Ernst sein.«
»Und ob es das ist. Meine einzige, und wie ich befürchte, letzte Chance dich zu küssen, Hoheit, und deine Meinung zu ändern.«
»Drake, ich …«
»Mehr verlange ich nicht. Für einen Verrat an Narcos und deine Chance, nach Crinaee zu reisen. Ein simpler Kuss.«
Nichts an Drake war simpel. Aber ich sah ihm an, dass er es ernst meinte. Ein Teil von mir wollte es ihm einfach befehlen. Immerhin war ich seine zukünftige Königin und Drake schuldete mir Treue. Diese wollte ich mir jedoch verdienen und sie mir nicht einfach nehmen. Und vielleicht, gestand ich mir ein, ganz vielleicht, war ein kleiner Teil von mir auch neugierig, wie es sich anfühlte, ihn zu küssen. Seit ich in diese Welt gekommen war, hatte es für mich nur Lucan gegeben. Lucan war der erste Mann gewesen, den ich seit Monaten, wenn nicht sogar Jahren geküsst hatte und bis jetzt war er auch der einzige.
»Ein Kuss?«
»Ein Kuss.«
»Also gut.«
Ich nickte bestätigend.
Drakes Augen blitzten auf und mit einer eindeutigen Geste lehnte er sich näher zu mir. Ein nervöses Flattern ging durch meinen Magen und ich erinnerte mich daran, dass ich Lucan damit nicht betrügen würde. Wir waren nicht vereint. Wir waren kein Paar. Dennoch fühlte es sich seltsam falsch an, als Drake sich weiter vorlehnte und mich, eine Hand an meinem Hinterkopf, sanft an sich zog.
Unsere Lippen berührten sich, erst zaghaft und dann forscher. Es war ein angenehmer Kuss. Entschlossen, aber zärtlich und ich spürte, dass Drake es ernst meinte. Er wollte mich küssen und schuldete ich es ihm dann nicht, wenigstens gedanklich voll dabei zu sein?
Wie von selbst schlossen sich meine Augen und ich gab nach. Drake gab ein zustimmendes Stöhnen von sich und zog mich noch dichter. Seine Zungenspitze schnellte vor und berührte spielerisch die meine. Der Formwandler war ein hervorragender Küsser, aber ehrlich gesagt hatte ich nichts anderes erwartet. Mit Sicherheit hatte er eine Menge Übung. Nach einer Weile lösten wir uns voneinander und mit leicht geröteten Wangen begegnete ich dem hungrigen Blick aus Drakes jetzt komplett bernsteinfarbenen Augen. Macht vibrierte zwischen uns und Magie knisterte in der Luft. Drakes Magie, erkannte ich, und wandte leicht verlegen den Blick ab. So angenehm der Kuss auch gewesen war, er hatte nichts in mir ausgelöst. Keine Funken, keine Leidenschaft und erst recht keine Magie. Verglichen mit dem Chaos, das Lucans und mein Kuss in Aflys ausgelöst hatte, war es beinahe enttäuschend. Und offensichtlich empfand nicht nur ich so. Drake ließ meinen Kopf los und lehnte sich mit geschlossenen Augen in seinem Stuhl zurück.
»Verdammt, Lilly.«
»Es tut mir leid«, flüsterte ich und meinte es auch so. Mein Leben wäre um einiges leichter, wenn ich für Drake das empfinden würde, was der Formwandler-Prinz offensichtlich mir gegenüber empfand oder empfinden wollte.
»Dir muss nichts leidtun. Du suchst dir deine Gefühle ja auch nicht aus und das Herz liebt, wen es nun mal liebt, nicht wahr?«
Als ich nichts erwiderte, fluchte Drake leise. »So weit ist es zwischen euch also schon?«
»Drake …«
»Schon gut.«
Abwehrend hob er beide Hände und schenkte mir ein gequältes Lächeln. Gern hätte ich ihm die ganze Wahrheit gesagt, aber niemand außerhalb meiner eigenen vier Wände sollte wissen, dass ich Lucans Gefährtin war. Dieses Wissen war viel zu sensibel, um damit hausieren zu gehen. Auch wenn ich Drake nach heute wirklich zu vertrauen begann.
»Du wirst sie finden, deine Gefährtin, eines Tages, Drake, aber ich bin es leider nicht.«
»Ich weiß.«
Grüne Funken seiner Magie explodierten um uns herum und auf dem Tisch vor uns erschienen zwei Schnapsgläser mit einer mir gut bekannten Flüssigkeit.
»Rhys?«
»Ich brauche gerade etwas Stärkeres als Kaffee.« Er hielt mir eins der Gläser hin.
»Trinkst du mit mir?«
»Worauf?«
»Selbsterkenntnis?«
Ich schnappte mir eins der Gläser und lachte leise auf.
»Lass uns lieber auf Freundschaft trinken, okay?«
Das letzte Mal, als ich auf die Selbsterkenntnis getrunken hatte, war der Moment gewesen, in dem ich mich unwiderruflich in Lucan verliebt hatte. Unpassender ging es dann nicht mehr. Drake seufzte und stieß mit seinem Glas gegen meins.
»Freunde«, erwiderte er und kippte den Rhys herunter. Ich zögerte kurz, denn immerhin war mein letztes Rhys-Erlebnis nicht allzu lange her, dann jedoch folgte ich seinem Beispiel und trank das brennende Zeug in einem Zug. Unendlich froh darüber, dass er mir half und dass wir Freunde waren, aber auch ein wenig traurig. Drake war ein guter Mann, ich mochte es nicht, ihn leiden zu sehen. Wegen mir.
»Mach dir um mich keine Sorgen, Prinzessin. Ich komme klar. Bin ich immer, werde ich immer.«
Alleine. Er sagte es nicht, aber ich hörte das Wort deutlich.
»Du bist nicht alleine, Drake. Du hast mich. Wir sind Freunde und ich bin für dich da. Du bist immer willkommen in meinem Haus, in meinem Leben und auch in meinem Palast in Arcadia.«
»Danke.«
Abwesend griff er nach meiner Hand und küsste sie. »Die Anderswelt hat lange auf jemanden wie dich gewartet, Liebes.«
Ich zuckte bei dem Kosenamen unwillkürlich zusammen. So hatte Lucan mich auch genannt, bei unserem Gespräch über Elisa. An jenem Tag, als ich herausfand, wer ich für ihn war. Auch wenn es irrational war, so fühlte sich mein Besuch hier immer mehr wie ein Verrat an dem Assassinen-König an.
»Ich sollte jetzt gehen.«
Drake, Gentleman der er war, begleitete mich in den Innenhof seines Palasts und sah dabei zu, wie ich das Portal mit Hilfe des kleinen Runensteins erneut öffnete.
»Ich überlege mir etwas wegen Crinaee. Du wirst zeitnah von Narcos hören, das verspreche ich dir. Ach, und Lilly?«
»Ja?«
»Vielleicht fragst du Magister Scio bei Gelegenheit, ob er bereit wäre, uns in Vesteria zu helfen, ich … ich würde gerne die Sklavenverträge mit Permata auflösen.«
Oh, Drake.
»Es wäre mir eine Ehre«, antwortete ich ernst. Dann bedankte ich mich bei ihm und verabschiedete mich mit einer letzten Umarmung.
»Lucan ist ein verdammt glücklicher Bastard. Ich hoffe, er weiß es zu schätzen.«
Nicht mal im Ansatz, aber das musste Drake ja nicht wissen.
»Mach‘s gut, Drake.«
»Gib auf dich Acht, Prinzessin.«
Mit gemischten Gefühlen trat ich durch das Portal zurück in meine eigene Welt. Ich hatte erreicht, was ich wollte. Sogar noch mehr, bedachte man, Drakes letzten Kommentar zu Permata.
Wieso, fragte ich mich, fühlte ich mich dann so mies?
Genauso lautlos wie ich verschwunden war, betrat ich unser Haus in der Welt der Sterblichen und machte mich schnellen Schrittes auf den Weg in die Küche. Ich konnte es kaum erwarten, Olli von meinem Gespräch mit Drake zu erzählen. Er würde ganz aus dem Häuschen sein!
Für sage und schreibe zehn Minuten waren wir alleine und ich hatte meine Erzählung soeben beendet, als Nick durch die Tür stürmte und sie geräuschvoll hinter sich zuknallte.
»Mir fehlen die Worte!«, donnerte er und trat drohend auf Olli und mich zu.
»Hast du eine Ahnung, was ich die letzte Stunde durchgemacht habe? Ganz zu schweigen von Malik! Ich weiß, ich habe geschworen, dir mehr Raum zu geben, aber das? Das war nicht Teil der Abmachung! Nach allem, was du bis jetzt gelernt hast, Lilly! Wie kannst du so dumm sein? So fahrlässig mit deiner eigenen Sicherheit? Wie?«
So wütend hatte ich meinen Bruder noch nie erlebt. Nicht mal, als wir blutüberströmt aus Vesteria zurückgekommen waren oder ich meine Magie gegen Minister Laurenti eingesetzt hatte. Aber ich konnte seine Wut durchaus verstehen und ich war darauf vorbereitet. Ich würde nicht zulassen, dass der heutige Tag einen Rückschritt für uns bedeutete.
»Es tut mir leid.«
»Wie kannst du … warte, was?«
»Es tut mir leid«, wiederholte ich leise, »ich weiß, dass du dir Sorgen gemacht hast, Nick, aber ich hatte etwas Wichtiges zu erledigen und das musste ich alleine tun.«
»Alina und Olli wussten davon!«
»Und Duncan«, fügte Olli wenig hilfreich hinzu.
»Warum?«
»Ich wusste, dass du versuchen würdest mich aufzuhalten.«
»Zu Recht!«
»Wahrscheinlich, ja, aber dennoch musste es getan werden.«
»Vertrau deiner Schwester, Nick.«
Nick warf uns einen ungläubigen Blick zu. »Ich schwöre, manchmal macht ihr beiden mir Angst.«
»Es wird nicht wieder vorkommen«, versprach ich ihm, die Finger hinter meinem Rücken überkreuzt. Natürlich konnte ich so etwas nicht wirklich versprechen. Ich würde alles tun, was nötig war, um mein Ziel zu erreichen.
»Woher weißt du es?«, fragte ich ihn interessiert.
»Alina ist eingeknickt«, antwortete er beiläufig. Ah. Alina war also unsere undichte Stelle. Allerdings konnte ich es meiner besten Freundin nicht verübeln. Sie liebte meinen Bruder seit einer halben Ewigkeit. Ich verstand, warum sie ihn nicht hatte anlügen wollen.
»Weiß Lucan es?«
»Nein.«
Nick musterte mich wenig begeistert.
»Dann solltest du duschen, und zwar gründlich. Ansonsten haben wir es gleich mit einem rasenden Assassinen zu tun. Du stinkst meilenweit nach Vesteria und Drake Careus.«
»Ich dachte, du glaubst nicht daran, dass zwischen Lucan und mir etwas sein könnte?«
»Glauben, hoffen, keine Ahnung.« Mein Bruder zuckte mit den Schultern. »Aber eins weiß ich, ich habe absolut keine Lust, diese Theorie mit einem Krieger wie Lucan Vale zu testen. Also gehst du besser.«
Nicks Worte waren harsch, aber ich hatte sie verdient. Immerhin hatte ich ihn belogen. Und ich hielt gewisse Dinge vor ihm geheim. Ebenso wie Olli. Der warf mir einen raschen Blick zu, den ich nur allzu gut selber kannte. Zweifel, Notwendigkeit und eine grimmige Entschlossenheit standen dem Engel ins Gesicht geschrieben. Es war ja nicht so, dass es uns Spaß machte, unser Umfeld im Dunkeln zu lassen oder zu belügen. Aber Scio hatte mir geraten, so wenig Leute wie möglich in meine Pläne einzuweihen. Die Anderswelt war ein gefährlicher Ort. Das war Fakt. Also taten wir gut daran, extra vorsichtig zu sein.
»Willst du nicht wissen, warum ich in Vesteria war?«
»Nein. Ich versuche, mein Versprechen dir gegenüber zu halten und habe Vertrauen. Auch, wenn ich dich im Moment nur anschreien möchte.«
»Ich liebe dich, Nick. Das weißt du, oder?«
Mein Bruder seufzte. »Ich weiß.« Er drückte mich kurz und fest an sich. »Ich liebe dich auch, Schwester. Aber jetzt geh duschen. Du riechst nach Tier.«