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Macht Bewusstseinsarbeit wirklich Sinn?

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 Wenn es in Deinem Leben sich wiederholende Themen, Ereignisse und / oder wiederkehrende Krankheiten gibt, ist die Antwort – JA

 Wenn Du an menschlichem und spirituellem Wachstum interessiert bist, ist die Antwort – JA!

In den letzten Jahrzehnten hat sich die „Technologie“, mit dem Bewusstsein umzugehen, erheblich verbessert. Veränderungen und Transformation brauchen nicht mehr Jahre oder Monate. Wie gesagt: unsere Aufmerksamkeit beeinflusst Energien, Emotionen und Ereignisse in unserem Leben.

Probiere diese einfache Übung:

 Schließe die Augen, atme entspannt in den Bauch und denke bzw. fühle für einige Sekunden konzentriert: Ich bin jetzt glücklich.

 Dann denke bzw. fühle für einige Sekunden konzentriert: Ich bin jetzt unglücklich.

 Dann denke bzw. fühle für einige Sekunden konzentriert: Ich bin jetzt glücklich.

 Fühlst du den Unterschied in Dir?

Wenn es schon so einfach ist bewusst unsere Gefühle zu beeinflussen, wie stark wirkt dann das Unbewusste in uns? Schließlich befindet sich dort unsere größte Kraft. Wie bei einem Eisberg: Zwei Drittel liegen unter der Oberfläche.

Doch, wie gelangen wir an unser Unbewusstes? Wie erkennen wir unsere Schatten? Wie erkennen wir unsere Projektionen? Gibt es eine Möglichkeit alte Konditionierung zu transformieren? Sicherlich hast Du bemerkt, dass meine Fragen rhetorischer Natur sind. Ja es gibt die Möglichkeit, unser Bewusstsein zu transformieren. Es gibt die Möglichkeit, uns von automatischen Impulsen und Reaktionen zu befreien. Hierbei werden Automatismen durch kreative Menschlichkeit ersetzt. Wir können uns von Prägungen der Vergangenheit und deren Einflüssen lösen und mit neuem Mut und Selbstvertrauen Veränderungen zulassen.

Manchmal sind die einfachen Dinge die Besten.

Für mich gehören dazu: Das Atmen, im Moment Sein und das Wahrnehmen was Jetzt ist. Wie schnell verlieren wir das Gewahrsein und die Präsenz in der Hektik des Alltags. Wir funktionieren, werden konsumiert, drehen uns im Hamsterrad und das Leben fließt einfach an uns vorbei. Wir sind Opfer der Matrix.

Am Ende des Sommers, am Ende des Lebens bemerken wir, vielleicht mit Schrecken, – wir haben nicht gelebt, nichts riskiert, nicht gestaunt und uns nicht wirklich ausgedehnt. Wie Shakespeare den Hamlet sagen lässt:

Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, Horatio, als Eure Schulweisheit sich träumt.

Ein Vorschlag: Experimentiere mit der Haltung, dass all das, was Du als Deine Realität bezeichnest, - Dein Sehen, Schmecken, Riechen, Fühlen, Dein Erfahren - nur ein Splitter der Wirklichkeit ist. Experimentiere mit dem „Raum dahinter“, mit dem das keine Namen mehr hat.

Wenn Überleben, Sicherheit und Berechenbarkeit Deine bewusste oder unbewusste Priorität ist, wird Dir die Verwirklichung entgehen und die Erkenntnis, dass Du all Das bist! Warum solltest Du diese Realisierung wollen? - Weil es viel mehr Spaß gibt!

WIE SELBSTVERANTWORTLICH BIST DU?

Oft nehmen wir uns in einer Arbeitssituation oder auch in einer Beziehung, selbst beim Sex viel vor und empfinden Stress. Wir sehen nicht, dass wir es sind, die die hohen Maßstäbe setzen. Wir glauben noch immer, dass die äußeren Umstände uns dort hintreiben, wo wir gerade sind.

Was können wir tun für unsere Entspannung? - NICHTS MACHEN, NICHTS DENKEN!

Es ist schon hilfreich, sich in seinem gewohnten Tagesablauf fünf Minuten Zeit zu nehmen, um NICHTS zu machen. Einfach nur da zu sein und zu registrieren, was wir gerade erleben. Wir können einen Moment erschaffen, in dem die Gewohnheiten des Alltags entmachtet werden und uns für eine größere Perspektive öffnen. Wenn wir mit diesem erweiterten Blick auf unser Leben schauen, erkennen wir ganz neue Möglichkeiten.

Um andere Umgangsformen mit unserer Wirklichkeit zu erlernen, gibt es viele Wege. Meine Empfehlung: Beginne mit einer einfachen spirituellen Praxis: Sei so oft wie möglich präsent im Jetzt, statt Dich vom Leben konsumieren zu lassen. Präsent sein heißt auch Gewahrsein – fühlen was jetzt ist und wie es Dir in Deinem Körper gerade geht.

Es gibt eine neuere Untersuchung mit dem Ergebnis, dass präsente Menschen weniger Depressionen haben und weniger leiden wie Menschen, die oft in Tagträumen unterwegs sind oder Dinge unbewusst tun. Ich habe z.B. von Menschen gehört, die selbst in den „romantischsten“ Momenten ans Telefon stürzen, wenn es klingelt.

Durch eine gesunde Innenschau können wir sehen, dass gewisse Situationen in unserem Leben an die Tür klopfen, um etwas Unbewusstes wieder in die Bewusstheit zu holen. In diesem Moment des „Erkennens“ empfinden wir das vielleicht als unangenehm oder ‚stressig‘, aber das ist in Wirklichkeit Disstress.

Wenn Das Leben Dich überfordert, geht es einmal mehr darum den richtigen Dreh' rauszukriegen!

Der erste Schritt dorthin ist Bewusstheit. Das Anerkennen des Augenblicks und das realisieren, aus welcher Motivation heraus Du gerade handelst, lebst.

Hast Du Angst oder bist Du zuversichtlich?

Wie war das doch noch mal, wer ist für das Design Deines Lebens verantwortlich?

Zweiter Schritt: Frage Dich, was Du wirklich willst. Wie willst Du Deine Lebenszeit verbringen? Und mit wem? In Mangel oder Fülle? Im Stress oder im guten Timing (Flow)? In Negativität oder Vertrauen? Wie hättest Du es gern?

Dritter Schritt: Aufmerksam sein und bleiben, mehr gibt es nicht zu tun. Um die Hilfe Deiner inneren Führung bitten, erleichtert enorm. Denn plötzlich bemerkst Du, wie Du getragen wirst und wie Leichtigkeit und Vertrauen in Dein Bewusstsein und Dein Leben zurückkehren.

Es geht immer mehr darum Dich zu erinnern, "Wer" oder besser "Was" Du wirklich bist. Du kannst wählen, Dich erinnern und in dem Augenblick passiert es auch schon.

Am Ende bleibt das Lachen

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