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Wenn wir uns geistig weiter entwickeln, können wir mit Stressoren neuartig umgehen.

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Das gilt für das Individuum, als auch für das Kollektiv. Es ist wichtig zu erkennen: Die Herausforderung des modernen Lebens lässt etwas Neues entstehen und wir brauchen neue Werkzeuge für unser neues Leben.

TÄGLICHE PRAXIS (ÜBUNG) VERÄNDERT DEINE WIRKLICHKEIT

Wenn unsere Körperempfindungen, unsere Emotionen und Gedanken in Einklang sind, sind wir ausgeglichen und fühlen uns ganz. Wenn wir jedoch diese Synchronisation verlieren, fühlen wir uns innerlich gespalten. Das ist ein Zeichen von ungesundem Stress. Gerade in Berufen, in denen Menschen sehr gefordert und am Limit sind, braucht es eine gute Verankerung in der Basis. In Stresssituationen hilft uns am meisten ein gute „Erdung“, eine Verwurzelung, da wir im Stress oft unsere Energie nach oben ziehen und unseren Verstand überaktivieren

Es gibt viele Möglichkeiten, um bewusster im Moment und im Körper anzukommen. Hilfreich sind hierbei z.B. Sport, Yoga, Tai Chi, Atem-, Wahrnehmungsübungen, Meditation, Energiearbeit, Coaching, Selbsterfahrungsgruppen und vieles mehr. Wenn Du etwas finden möchtest, findest Du das auch.

Die Frage ist: Möchtest Du das in Deinem Leben wirklich praktizieren? Wenn ja, gibt es keine Ausreden. Du hast viele Momente Zeit zu meditieren, auch wenn Du beschäftigt bist. Meditation ist eben nicht nur klassisch im Lotussitz zu sitzen und ganz still zu sein. Du kannst in der Bushaltestelle, am Flughafen oder auf dem Weg zum Bäcker meditieren. Du kannst auch ein Business-Meeting zu Deiner Meditation machen. Je wacher und bewusster Du in jedem Augenblick bist, desto weniger Stress entsteht.

Lasst uns das Smartphone öfters zur Seite legen.

DEN MUT HABEN, ES NEU UND ANDERS ZU MACHEN

Was eine spirituelle Praxis oft behindert, sind die Gewohnheiten des Alltags. Eine halbe Stunde morgens früher aufstehen und meditieren? „Ah ja, aber das ist mir zu anstrengend. Ich hab jetzt meine Familie und den Job und dann möchte ich noch Freunde sehen und dann ist irgendwie keine Zeit zu meditieren.“ Wer so denkt, braucht sich nicht zu beschweren, dass sich nichts ändert. Es liegt in der Verantwortung des Einzelnen eine spirituelle Praxis in den Alltag einzuführen. Manchmal nenne ich das auch geistige Hygiene.

Wir können natürlich anderseits weiter in dieser schläfrigen Kultur leben, in der sich viele Menschen über ihr Leben beschweren. Das wird den Status Quo noch mehr zementieren.

Eine Krankheit unserer Zivilisation ist: Sich über Dinge zu beschweren, weil wir nicht den Mut haben, es neu und anders zu machen.

Ich glaube, es ist für uns alle notwendig Zeit zu finden, um innezuhalten und sich dessen bewusst zu werden, was gerade in unserem Leben abläuft. Dadurch entsteht wieder Raum zur Entspannung, zur Erkenntnis, zur Vertiefung und auch zur Selbst-Entfaltung.

Am Ende bleibt das Lachen

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