Читать книгу Irma - Michael Tycher - Страница 23
Berlin
Оглавление„Hast du gut geschlafen, mein Traumfahrer? Mir war sehr einsam ums Herz, hoffentlich bist du bald wieder da.“
Lars freut sich, Brittas Stimme am Morgen zu hören. Mehrfach drehte er sich nachts auf der Liege hin und her, er vermisste Brittas warmen Körper.
„Ich habe auch nicht so toll geschlafen, aber heute geht mein Job los, vielleicht dauert er nicht zu lange.“
„Wenn du wieder da bist, können wir ein paar Tage wegfahren. Ich habe da so eine Idee und noch eine Woche Urlaub. Wie wäre es?“
„Gute Idee, die Aufträge in Hamburg sind zurzeit auch eher zurückhaltend.“
„Ich werde mal mit meinem Chef heute reden. Mal sehen was er dazu sagt. Was macht eigentlich Boris?“
„Der ist schon wieder unterwegs. Gestern spät gekommen und heute wieder früh raus. So ist das in diesem Job, Regelmäßigkeit ist ein Fremdwort.“
„Dann pass gut auf dich auf, wir sprechen uns nachher.“
Lars blickt durch das Küchenfenster auf den Hof, die S-Klasse glänzt in der Sonne. Doch die schwarzen Limousinen haben mit ihrem modernen Nanolack immer das gleiche Problem: Über mehrere Stunden Standzeit setzt sich eine dünne Staubschicht auf die Oberfläche. Wenn die Sonne drauf scheint, erkennt man den Staub, der dann aussieht als hätte das Fahrzeug seine letzte Wäsche vor einer Woche gehabt. Lars beschließt, den Wagen noch einmal zu waschen, er hat noch ein paar Stunden Zeit bis zur Ankunft der Maschine aus Frankfurt.