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Rechtenbach (Spessart)

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Es wird nicht schwer werden, an die Alte heranzukommen. Der Fahrer muss abgewimmelt werden und dann sollte eine pharmazeutische Lösung den Job erledigen. Für alle Fälle hat Pierce noch ein wenig Sprengstoff und ein paar Waffen eingepackt. Einen endgültigen Plan wird er erst dann festlegen, wenn er sich die Gegebenheiten vor Ort angeschaut hat.

Der Golf steht noch brav am Forstweg. Eine kleine Gruppe Wanderer kommt ihm entgegen.

„Grüß Gott, Wandersmann! Hatten sie einen schönen Marsch gehabt und in welchen Zustand befinden sich die Wege. Noch etwas glitschig nach den Regenfällen, oder?“

Pierce mag es nicht, in Gespräche reingezogen zu werden, vielleicht erinnert sich jemand an ihn, obwohl sein Aufenthalt hier unauffällig ist. Ein kurzes oberflächliches Gespräch ist aber alle mal besser als ohne Gruß weiter zu gehen. Seine Deutschkenntnisse reichen für den Alltagsgebrauch, man wird ihn ohnehin als Amerikaner identifizieren. Noch während des Kalten Krieges, als die Rhein-Main Air Base am Flughafen in Betrieb war, waren dort über 10.000 Soldaten stationiert. Amerikaner sind in dieser Gegend nichts Ungewöhnliches.

„Gut, die Luft ist sehr erfrischend und stellenweise ist es noch sehr rutschig. Viel Spaß ihnen zusammen. Bye bye!“

Pierce verstaut sorgfältig den Rucksack. Die Fahrt nach Berlin wird rund sechs Stunden dauern. Im Gasthaus „Zum Engel“ stärkt sich der Killer mit einem ‚Schäufele’, einer fränkische Spezialität.

Irma

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