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Eberesche, Gewöhnliche (Sorbus aucuparia ssp. aucuparia)

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Aussehen

Sommergrüner Strauch bis Baum, meist mehrstämmig, drei bis fünfzehn Meter hoch, zusammengesetzte, unpaarig gefiederte wechselständige Blätter, etwa zwanzig Zentimeter lang, fünf bis sieben Fiederpaare, die Fiedern sind lanzettlich-länglich bis elliptisch, scharf gesägt, die Blattoberseite dunkelgrün, die Blattunterseite graugrün. Gelbweiße Blüten in Doldenrispen, schirmähnlich ausgebreitet, Früchte orangerot, erbsengroß und kugelig.

Standorte

Die Eberesche gedeiht in Laubwäldern, an Waldrändern, Gebüschen, Straßen- und Wegränder sowie in Parks.

Ernte

Die Blüten von Mai bis Juni, die Früchte von August bis Oktober, je später desto besser.

Verarbeitung & Verwendung

Nach der Ernte die Früchte mehrere Monate einfrieren, um den bitteren Geschmack zu entfernen, dann verarbeiten zu Fruchtmus, Marmelade, Gelee, Likör, Sirup, Essig.

Inhaltsstoffe

Eberesche enthält viel Vitamin C, Pektine, Gerbstoff, Apfelsäure und Sorbinsäure.

Sonstiges

Die Eberesche ist auch unter den Namen Vogelbeere, Krametskirsche, Teufelskirsche oder Haferkirsche bekannt.

Achtung: Vogelbeeren niemals roh verzehren, da die Früchte Parasorbinsäure enthalten, die in größeren Mengen den Magen-Darm-Trakt reizt. Diese wird durch Erhitzen zerstört, so dass die Früchte anschließend unbedenklich gegessen werden können.

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