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Die Walderdbeeren

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Es dauerte nicht lange und die Beiden schliefen eingekuschelt in der Sonne auf dem weichen Moos, bis sie der Hunger wieder weckte. Natürlich hatte Fridolino wieder Hunger, wie es kein normaler Erdenbürger haben könnte. Gleich hinter der Moosstelle, nur ein paar Meter an der knorrigen Birke vorbei, gab es die süßesten Walderdbeeren, die man sich vorstellen kann. Sie leuchteten schon von weitem in den unterschiedlichsten roten Farben. Fridolino wusste genau, welche Farbe die ideale Walderdbeere haben musste, um besonders süß zu sein. Sorgfältig wanderten seine Augen über die Walderdbeerpflanzen. Keine einzige würde seinem hungrigen Blick entgehen. Aber dennoch würde er auch bei dem größten Hunger immer genügend Beeren für die Tiere des Waldes übriglassen. Bäri war ja nicht nur sein bester Freund, sondern ein überaus kluger Lehrer. Von Bäri hatte er gelernt, wie man im Wald und der Wildnis zurechtkommt. Er konnte sich zum Beispiel beinahe lautlos anschleichen, auf die höchsten Bäume klettern. Er verstand die Sprache der Tiere, konnte schwimmen und tauchen wie ein Fisch, rennen wie ein Reh und war fast so kräftig wie ein Bär.

Fridolino

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