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Die Abreise

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„Bäri, ich bin ganz schön aufgeregt vor meiner Abreise. Ich weiß gar nicht, was mich alles erwarten wird. Wie sind die Menschen? Was werde ich alles erleben? Du hast immer gewusst, dass ich mich eines Tages auf den Weg begebe. Ich habe eigentlich nie daran gedacht, erst als ich dich im Ringen und Raufen besiegt habe, wurde mir wirklich bewusst, dass ich diese Reise machen muss. Nachdem du mir eben die Geschichte von meinen Eltern erzählt hast, bekommt der Tag meiner Abreise und die Reise selbst einen tieferen Sinn. Wir wissen beide nicht, wann ich wiederkommen werde, aber ich komme wieder, das verspreche ich dir, Bäri.“

Sie umarmten sich noch einmal ganz tief und innig. Beide versuchten sich die Tränen zu verkneifen, beide konnten auch kein einziges Wort mehr sagen, aber das war auch nicht nötig, jeder wusste von dem Anderen, wie gern sie einander hatten. Fridolino nahm seine Schatulle, verstaute sie in seinem Ledersäckchen und setzte den ersten Schritt aus dem Wald heraus. Erst als er ein ganzes Stück gegangen war und oben auf dem Hügel stand, traute er sich, sich noch einmal umzuschauen. Klar stand Bäri noch genau an der gleichen Stelle und es sah fast so aus, als würde er von nun an immer da stehen bleiben, um auf den Tag zu warten, an dem Fridolino wieder zurückkam. Sie winkten sich ein letztes Mal zu und dann ging Fridolino seines Weges.

Fridolino

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