Читать книгу Die Göttin nebenan - Nicolas Scheerbarth - Страница 6
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Larissa hatte mir klar zu verstehen gegeben, dass sie zur Zeit keine Beziehung wollte. Sex - ja, gerne und häufig, doch Sex war für sie eben wie Essen und Trinken. Man konnte gemeinsam Spaß dabei haben, doch es musste nichts bedeuten. Für mich war an diesem ersten Abend auch alles viel zu schnell gegangen. Larissa war eine atemberaubende Frau, doch ich hatte noch keinen Moment darüber nachdenken können, ob sie eine Partnerin für mich sein könnte. So blieb es bei diesem Arrangement, und nach einer zweiten, etwas gemächlicheren Runde auf der Decke am Pool war jeder von uns allein in sein eigenes Bett gegangen - nicht ohne dass Larissa mich aufgefordert hatte, ruhig jederzeit herüber zu kommen, um mich am Pool zu entspannen - "und wenn ich mal nicht da sein sollte: Du verstehst dich ja prächtig mit meinen Töchtern ...", setzte sie mit einem Ausdruck dazu, den ich nur als eindeutige Ermunterung verstehen konnte.
Als ich schließlich erwachte, war es Mittag und die Sonne brannte von einem fast wolkenlosen Himmel. Ich frühstückte ausgiebig und nutzte die Zeit, mir über meine nächsten Schritte Klarheit zu verschaffen. Sollte ich gleich wieder hinüber gehen und die Probe aufs Exempel machen, wie man mich aufnehmen würde? Oder war es nicht klüger, erst einmal abzuwarten und nicht doch noch als aufdringlich zu erscheinen?
Schließlich entschloss ich mich zu einem Kompromiss. Ich packte meine Klappliege, ein Badetuch und einigen Lesestoff, ging hinüber und setzte mich am unteren Ende des Pools in den Schatten der Bäume - so weit entfernt vom Haus, wie es auf den Steinplatten rund um den Pool noch ging. So war meine Anwesenheit eindeutig dem Wasser gewidmet und kein ungefragtes Eindringen in die Hausgemeinschaft. Lange Jahre war dies auch mein Lieblingsplatz gewesen, und erst im letzten Sommer hatten meine Frau und ich uns häufig oben auf der Terrasse aufgehalten, wenn wir zum Baden herüberkamen.
Zuerst blätterte ich durch einige Fachjournale, die sich jede Woche bei mir im Büro mit erschreckender Geschwindigkeit ansammelten und für die ich regelmäßig erst am Sonntag Zeit fand. Dabei irrten mein Blick und meine Gedanken doch immer wieder von dem trockenen Stoff ab und zu dem Haus hinüber.
Ob sie mich wohl bemerkt hatten, gar durch die Fenster beobachteten? Nein, das war nicht die Art von Larissa, und auch nicht die von Johanna oder Nina. Vielleicht waren sie nicht einmal zu Hause, und ich fantasierte mir nur etwas zusammen. Was sollten sie auch davon haben, mich durch die Gardinen anzustarren? Ja, neuerdings gab es wieder Gardinen an den Fenstern der Villa, und so wenig ich Gardinen im allgemeinen mochte, schienen sie doch speziell zu diesem Haus wunderbar zu passen, ein Zeichen mehr, wie einfühlsam die neue Besitzerin mit dem alten Bau und seiner Persönlichkeit umging. Dominik, der Modernisierer, hatte dem Haus einen fremden, unpassenden Stempel aufgedrückt und vielleicht damit ein wenig das Unglück heraufbeschworen, das dann hier seinen Ausgang genommen hatte.
Schließlich waren die Fachjournale durchgesehen, einige Artikel zum Aufheben markiert, und ich wendete mich dem Roman zu, den ich zur Zeit als Bett- und Freizeitlektüre las. Die leichte, spannende Kost fesselte mich wie gewohnt nach kurzer Zeit, und ich vergaß meine Umgebung und die Erinnerungen an die letzte Nacht.
***
"Hi! Entschuldige, kannst du mir mal eben den Rücken eincremen?" erklang eine helle Stimme plötzlich direkt neben mir.
Jäh fuhr ich aus der Welt meines Romans empor. Vor mir stand Nathalie, splitternackt in der ganzen Pracht ihrer Jugend, und hielt mir auffordernd eine Flasche mit Sonnencreme hin. Sie schien nichts dagegen zu haben, dass ich sie mit deutlicher Aufmerksamkeit betrachtete, lächelte mich an, halb entschuldigend, halb verschmitzt, und ich lächelte zurück.
Ihre weiblichen Formen, viel betonter als bei der Schwester und selbst bei der Mutter, hatte ich ja am Vorabend und kurz auch schon am Freitag bewundern können. Sie war leicht untersetzt, mit etwas breiteren Hüften und rundlichen Schenkeln. Von der Mutter geerbt hatte sie ein Paar schlanke, wohlgeformte Hände; die Füße wirkten kräftiger, passten jedoch insgesamt dazu. Ihre runden Brüste mit den ausgeprägten Warzen ragten fast waagrecht nach vorne und folgten nur unmerklich dem Zug der Schwerkraft. Ein kleiner, trapezförmiger Streifen Schamhaar wies wie ein Pfeil nach unten auf die blanke Scham und eine kurze, noch mädchenhaft wirkende Spalte ... alles in allem ein durch und durch vollendeter, weiblicher Körper.
"Ja, klar, einen Moment," antwortete ich, legte das Buch zu Boden und setzte mich auf.
"Setz dich," lud ich sie ein und klopfte vor mir auf die Liege.
Sie setzte sich vor mich. Ich drückte mir Creme auf die Hand und begann, ihren Rücken einzureiben. Ein angenehmes Gefühl durchzog mich, als ich diese glatte, weiche, bereits dunkel gebräunte Haut berührte. Unwillkürlich ging ich vom bloßen Einreiben zu einer leichten Massage über, knetete die festen Muskeln und die zarte Haut leicht mit den Fingern. Nathalie bewegte sich dabei leicht hin und her, wie um meiner Hand den Weg zu weisen, und stöhnte ein paar Mal wohlig auf.
"So, das war's!" sagte ich schließlich und ließ widerwillig die Hand sinken - nach so langer Zeit, dass ich schon befürchtete, die Gelegenheit zu lange ausgekostet zu haben. Doch Nathalie stand nur auf und meinte:
"Du hast das toll gemacht - dank dir!"
Dabei schaute sie mich an, dann an mir herab, und als ich ihrem Blick folgte, entdeckte ich mit einiger Verlegenheit, dass mein Schwanz sich während der intensiven Beschäftigung mit ihrem Rücken fast zur vollen Länge gestreckt hatte. Doch Nathalie grinste mich nur an und ging zurück zu ihrem eigenen Liegestuhl. Einen Augenblick lang verharrte ich noch in Gedanken an den glatten, weichen und doch so anziehend kräftigen Rücken des Mädchens, dann griff ich wieder zu meinem Roman.
***
Später zog ich einige Runden im Pool, als plötzlich Stimmen an mein Ohr drangen. Zwei Jugendliche standen auf der Terrasse. Eine war eindeutig ein Mädchen, doch bei der zweiten Person war ich mir unsicher. Von meiner Position im Pool aus war die androgyne Gestalt jedenfalls keinem Geschlecht zuzuordnen. Nathalie begrüßte die Ankömmlinge mit herzlicher Umarmung, ohne dass sich einer der drei an ihrer Nacktheit zu stören schien. Dann wurden unter lautem Rufen, Gekicher und einigem Hin und Her Getränke aus dem Haus herbeigeschafft und Stühle auf der Terrasse zurecht gerückt.
Sie setzten sich zu Nathalie und begannen eine angeregte Unterhaltung. Doch die brennende Sonne machte dem rasch ein Ende. Die beiden anderen - zwei Mädchen, wie sich zeigte - zogen sich ohne Zögern ebenfalls aus und sprangen gemeinsam mit Nathalie ins Wasser.
Bald wurde das Plantschen und Toben im Pool so heftig, dass ich die Lust am Schwimmen verlor. Wild jagten sich die drei umher, spritzen sich an, kabbelten miteinander und störten sich nicht im geringsten an meiner Anwesenheit. Zur quietschenden Freude der beiden anderen spielte Nathalie die mutwillige Angreiferin. Immer wieder nahm sie die Jagd auf, während die beiden Besucherinnen die Rolle der Verfolgten übernahmen. Von meiner Liege aus beobachtete ich das Treiben amüsiert, auch wenn ich meist nur ihre Köpfe sehen konnte. Die Androgyne trug ihre braunen Haare sehr kurz und wirkte so eher wie ein hübscher Junge; die andere hatte lange, blonde Haare und einen so zarten Körperbau, dass sie in jedem Film oder Theaterstück die Idealbesetzung einer Elfe abgegeben hätte. Ob es zum Spiel gehört, oder ob die beiden frisch verliebt waren - jedenfalls nutzten sie jede Sekunde, die ihnen Nathalie ließ, um sich zu umarmen, zu küssen und zu streicheln.
Nach einer Weile ebbte der Eifer ab. Alle drei hielten sich am Beckenrand und aneinander fest, küssten sich und waren den Bewegungen nach auch unter der Wasseroberfläche nicht untätig. So ging es eine Zeit lang, und so anziehend der Anblick war, verlor ich schließlich doch das Interesse und auch die Lust, ständig in die blendenden Sonnenreflexe auf der Wasseroberfläche zu starren. Ich vertiefte mich wieder in meinen Roman, und als ich irgendwann wieder aufblickte, waren die Mädchen verschwunden.
Den Rest des Nachmittags blieb ich allein. Weder Larissa noch ihre Töchter oder eines der anderen Mädchen zeigte sich. Natürlich hatte ich im Stillen gehofft, vor allem Larissa oder Johanna wiederzusehen, vielleicht die Gespräche des letzten Abends fortzusetzen. Andererseits hatte ich kein Recht, von ihnen irgend etwas zu erwarten. Vermutlich waren sie weggefahren, denn dass sie mich nicht einmal kurz begrüßen wollten, konnte ich mir nach der letzten Nacht kaum vorstellen. Schließlich wurde mir auch mein Roman zu langweilig. Ich packte meine Sachen zusammen und ging in meinen Bungalow hinüber, um mir mein Abendessen zu richten.
***
Später stand ich, immer noch nackt, in der Küche und richtete eine Schüssel Salat, als ich aus dem Wohnzimmer ein Klopfen und ein helles "Hallo?" hörte.
"Ich bin hier!" antwortete ich.
Es war Nathalie, und sie war nicht allein. Sich neugierig umschauend kamen sie und die Elfe näher, blieben schließlich am Durchgang zwischen dem Esszimmer und der offenen Küche stehen, vielleicht auch leicht überrascht über meinen häuslichen Bekleidungszustand. Nathalie trug wieder ein enges Topp und dazu ein leichtes Tuch, das sie lässig um ihre Hüfte gebunden hatte, die Elfe das sandfarbene Sommerkleid, mit dem sie heute nachmittag gekommen war. Während die Elfe sich zunächst verlegen lächelnd abwendete und in der Küche umherblickte, fing Nathalie sich sehr rasch, grinste mich an und wiederholte ihr "Hallo".
"Was verschafft mir die Ehre?" fragte ich, " ... heute schon zum zweiten Mal?"
"Ja, also, wir haben gekocht, bei mir drüben, Spaghetti, und es ist zuviel geworden. Da dachten wir, wir fragen dich, ob du einen Teller willst ... falls du noch nicht gegessen hast," mit einem Blick auf meine Salatschüssel, in der bereits das Dressing schwamm.
"Nein, ich wollte mir gerade was machen. Spaghetti, sagst du ..."
"Ja, Spaghetti à la Bobby, also nix Großartiges, aber wir dachten, du hast vielleicht Lust, in netter Damengesellschaft zu Abend zu essen," mit einem künstlichen, koketten Unterton.
"Spaghetti à la Bobby?"
"Ja, naja, wir können alle nicht so doll kochen, und Bobby nimmt einfach alles an Soßen, was da ist, und schüttet es drüber."
"Ah so. Und du bist Bobby?" wendete ich mich an die Elfe.
"Nein," antwortete sie leise, doch mit einer Stimme, die viel kräftiger klingen konnte, als man dem zarten Äußeren nach vermutet hätte; am Nachmittag im Pool hatte sie die beiden anderen problemlos übertönt. "Ich bin Eva. Bobby ist meine Freundin ... die heute mittag dabei war. Du hast uns ja gesehen."
"Ok. Also denke ich, bei einer so netten Einladung werde ich heute abend mal Spaghetti à la Bobby probieren. Ich stell nur schnell alles hier wieder in den Kühlschrank und zieh mir was über."
"Du kannst auch so kommen," antwortete Nathalie grinsend. "Wir haben dich ja alle schon so gesehen jetzt. Aber nimm dir einen Wein mit. Mama und Johanna sind nicht da, und alleine mag ich bei uns keinen nehmen."
"Nee, ich werd mir schon was überziehen. Zum Essen sowieso. Larissa und die anderen sind nicht da?"
"Nein, die sind heute morgen weggefahren. Zu irgend so einem komischen von Mamas Hexentreffen. Die kommen auch erst morgen wieder."
Eigenartig, dachte ich, während ich in mein Schlafzimmer ging, um mir ein Hemd und ein Paar Shorts zu suchen, da war es nun zum zweiten Mal, dieses Stichwort: "Hexe". Und diesmal klang es so beiläufig, in so ruhigem, selbstverständlichem Ton, dass ich nicht an eine jugendliche Übertreibung oder den Versuch, mich zu necken, glauben mochte. Doch ich schob den Gedanken beiseite. Es mochte sich um einen Familienscherz handeln, der nur aus Gewohnheit als Bezeichnung für irgendeine Zusammenkunft verwendet wurde.
Bobby erwartete uns an dem Holztisch, der mitten in der geräumigen Küche stand, mit einer riesigen, dampfenden Schüssel voll Spaghetti, die leicht für die doppelte Anzahl Personen gereicht hätten. Mit den Umständen der Esskultur hatten die Mädchen offenbar nicht viel im Sinn. Teller und Bestecke - jeweils schon vier, wie ich schmunzelnd bemerkte - waren eher zufällig auf dem Tisch verteilt. Dazu hatte Bobby in Vorbereitung ihres Spezialrezepts eine ganze Batterie Fertigsoßen auf den Tisch gestellt, vom einfachen Ketchup über Barbequesoße bis zu Aioli und Tabasco. Auf einen Wein hatte ich verzichtet; die gebotene Auswahl aus Wasser, Fruchtsaft und Cola schien mir auch ausreichend.
"Du siehst, du hättest dir echt nicht die Mühe mit den Klamotten machen müssen!" meinte Nathalie grinsend zu mir.
Bobby trug zum Kochen das gleiche wie ich zuvor in meiner Küche: nackte Haut. Allerdings blieb sie sitzen und winkte mir zur Begrüßung nur lässig zu. So konnte ich zunächst nur den Oberkörper genauer betrachten - die knabenhafte Figur, die festen, kleinen Brüste, das hübsche, durch den Jungenhaarschnitt sehr androgyn wirkende Gesicht.
Wir setzten uns um den Tisch, und rasch war der Spaghettiberg bis auf einen Rest abgetragen. Die Mädchen schienen regelrecht ausgehungert, denn sie packten sich überraschend große Portionen auf und verzierten sie mit allen möglichen Varianten der Soße à la Bobby. Das Essen verlief bis auf einen kurzen Austausch über Spaghettirezepte größtenteils schweigend. Auch ich nahm mir ein zweites Mal, doch die Mädchen langten zu wie Schwerarbeiter; ich sollte bald herausfinden, welche Art schwerer körperlicher Tätigkeit da zu kompensieren war.
***
Die Situation änderte sich mit einem harmlosen "Ups!" von Eva. Betroffen blickte sie auf ihre Brust, wo sich ein dunkelroter Soßenfleck auf dem Kleid abzeichnete.
"Wasch es am besten gleich aus," meinte Bobby ruhig.
"Hier?" kam es leicht verwundert zurück.
"Klar. Warum nicht? Wir haben dich alle schon ohne gesehen, auch Robert. Also mach, bevor es noch antrocknet. Du würdest dich ewig ärgern, wenn das Kleid versaut ist."
"Na gut," kam die leicht brummelige Antwort. Dann griff sie nach hinten, um den Haken zu öffnen. Sie stand auf und ließ das Kleid zu Boden gleiten. Ohne Überraschung registrierte ich, dass sie darunter nackt war.
Während Eva sich daran machte, den Fleck aus dem Kleid zu waschen, konnte ich in aller Ruhe meine Beobachtungen vom Nachmittag vervollständigen. Auch aus der Nähe wirkte sie grazil und zerbrechlich, was durch ihren hellen Teint noch unterstrichen wurde, der neben Bobby und vor allem Nathalie fast weiß wirkte. Sie war etwas kleiner und deutlich schmaler als Nathalie, mit dem Körper einer zarten Elfe. Ihre langen, blonden Haare schienen gefärbt, denn das Schamhaar, von dem ein kleines Dreieck auf dem Unterbauch die Rasur überstanden hatte, tendierte stark ins rötliche. Ihre Brüste waren flach, nur angedeutete Erhebungen, die vollends verschwanden, wenn sie sich streckte oder zurücklehnte.
Ich wollte das nackte Mädchen nicht allzu direkt anstarren und lenkte mich ab, indem ich zuerst zu Bobby sah, die gelangweilt mit einer Nudel spielte, die sie immer wieder um die Gabel wickelte, und dann zu Nathalie. Nathalie schaute Eva ganz offen zu und schien den nackten schmalen Rücken und das kleine, runde Hinterteil mit großem Vergnügen zu betrachten. Dann bemerkte sie meinen Blick und schenkte mir ihr typisches, spitzbübisches Grinsen.
"Eigentlich gar keine schlechte Idee," sagte sie.
Ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, was sie meinte. Doch dann streifte sie sich mit demonstrativer Erleichterung das Topp über den Kopf, knotete das Tuch an ihrer Hüfte auf und warf beides achtlos in eine Ecke. Solchermaßen befreit legte sie sich weit auf dem Stuhl zurück, die wohlgeformten, kräftigen Füße auf den Tisch, und ließ die Arme seitlich herabhängen - eine Haltung, in der ihre prächtigen, festen Brüste besonders "hervorragend" zur Geltung kamen.
Eva war mit ihrem Kleid fertig. Sie warf es über die Lehne ihres Stuhls und beugte sich über ihre Freundin.
"Du hast da auch einen Klecks!" und leckte ihr mit weit hervorgeschobener, breiter Zunge einen imaginären Soßenspritzer von der nackten Brust. Kaum richtete sie sich wieder auf, als Bobby zu einer der Flaschen griff, sich einen ordentlichen Klecks Ketchup auf die Brust drückte und in ihrer trockenen Art meinte:
"Da ist auch noch einer!"
Das ließ Eva sich nicht zweimal sagen. Sie beugte sich wieder vor und leckte, was das Zeug hielt, über die beiden festen Rundungen und die inzwischen hart aufgerichteten Nippel.
Immer wieder sorgte Bobby mit dem Ketchup für Nachschub, und längst schaffte Eva es nicht mehr, alles aufzulecken, was da über die Brüste ihrer Freundin lief. Wie gebannt beobachte ich das Schauspiel, bei dem ich mich zunächst noch als Zaungast fühlte. Ich schien zu träumen, körperlich gar nicht anwesend zu sein, obwohl sich längst eine steinharte Erektion in meiner Hose spannte.
Einzelne Ketchup-Spuren liefen Bobby über den Oberkörper bis auf die Schenkel und auch dazwischen hinab. Nun erhob sich das androgyne Mädchen und lehnte sich mit weit geöffneten Schenkeln an den Küchentisch. So konnte Eva von ihrem Platz aus den ganzen Körper und namentlich die glatt rasierte, ketchupverschmierte Möse bequem mit ihrer Zunge erreichen.
War es eine unwillkürliche Handbewegung von mir, oder hatte Nathalie einfach die kräftige Ausbeulung in meiner Hose bemerkt - jedenfalls meinte sie zu mir, ganz beiläufig und ohne neckenden Unterton: "Komm, zieh deine Klamotten ruhig auch wieder aus. Es stört hier echt keinen ..."
"Echt ...?" wiederholte ich, halb ungläubig, halb mit meinen letzten Hemmungen ringend. Immerhin war dies eine Tochter von Larissa, recht jung außerdem, und die beiden anderen Mädchen praktisch Unbekannte.
"Na, und ob! Oder meinst du, die würden hier ihre Show abziehen, wenn es sie die Bohne kratzen würde?"
"Hm. Vermutlich nicht."
"Na siehste. Nun spiel hier nicht den Spalter und sitz ewig in deinen Sachen rum!"
Zögernd und noch unschlüssig begann ich, mein Polohemd nach oben zu schieben. Eva beschäftigte sich inzwischen so intensiv mit der Bobbys Möse, dass ihre Freundin aufs höchste erregt in ein leises Stöhnen verfiel, sich an der Tischkante festhalten musste und vor Genuss hin und her wand.
Dann schob sie Evas Kopf zurück, erhob sich, und begann, in großer Hast den Tisch abzuräumen, stellte Spaghettischüssel, Teller, Getränke auf eine Anrichte und ließ nur einige der Soßen stehen. Schließlich ergriff sie Eva und drückte sie mit einiger Kraft flach auf die Tischplatte. Das überraschte "Hey!" von Eva hatte reine Alibifunktion, denn sie blieb liegen, wo sie war, ihr zerbrechlich wirkender, magerer Oberkörper praktisch direkt vor meiner Nase.
Bobby hatte offenbar einen Dessert im Sinn - und eine ziemlich große Portion davon. Aus mehreren Soßenflaschen kleckste sie eine wilde Mischung à la Bobby auf Evas Körper, vom Hals über Schultern und Brüste, den Bauch hinab bis auf Möse und Oberschenkel. Dann betrachtete sie ihr Werk einen Moment lang wie Jackson Pollock sein neuestes Spritzgemälde, und meinte an Nathalie und mich gewendet:
"Interessant, oder? Jetzt sieht sie endlich mal außen so versaut aus, wie sie innen ist. Gell, Kleine?" und schob ihr dabei zwei, drei Finger in die Möse. "Bedient euch, wenn ihr wollt! Sie mag das. Nur poppen nicht, das darf nur ich!"
Wie um ihre Worte zu unterstreichen, stieß sie noch ein paar Mal mit den Fingern in das enge, von der bunten Soßenmischung verschmierte Loch, um sich dann zu bücken und Evas Bauch abzulecken.
Ich brauchte mich nur vorzubeugen. Eine Moment noch zögerte ich, dann zog ich mir mit einem entschlossenen Ruck das Hemd über den Kopf, die Shorts herunter und schob mich nach vorn. Mit meinen Kleidern hatte ich auch jeden Rest Hemmung abgestreift, in diese für meine bisherigen Erfahrungen doch recht exotische Orgie einzutauchen. Auch Nathalie hatte sich aufgerichtet, und betrachtete das Kunstwerk mit sichtlicher Vorfreude, den Kopf auf die Ellbogen gestützt. Dann erhob sie sich halb und küsste Eva auf den Mund, eine Stellung, in der ihre Brüste leicht pendelnd herabhingen, wie ich mit großem Genuss beobachtete. Doch jetzt waren für mich erst einmal Evas Brüste dran. Ich senkte meinen Mund auf die zarte, soßenbekleckste Haut und begann mit kreisender Zunge, Evas Brüste und Oberkörper abzulecken, kehrte immer wieder zu den kleinen, aber steinhart emporstehenden Nippeln zurück, schloss meine Lippen um sie und massierte sie saugend.
Nach einer Weile fühlte ich mich plötzlich Nathalies Kopf weiter nach oben gedrängt. Sie war wohl des Küssens müde geworden und wollte nun in meinem Revier weitermachen. Ich ließ meine Zunge entlang des schlanken Halses seitlich bis zum Ohr gleiten. Dann setzte ich kurz ab und blickte das Mädchen an. Sie hatte die Augen geschlossen, öffnete sie jedoch, als ich innehielt. Unsere Blicke trafen sich, und ein Lächeln zeigte mir ihr Einverständnis. Ich senkte meinen Kopf vollends herab, und meine Lippen berührten ihre. Wir küssten uns - zuerst suchend, doch bald mit wachsender, heißer Intensität. In ihrem Kuss lag nichts von jugendlicher Unerfahrenheit. Sie erwiderte die Vorstöße meiner Zunge, das Lecken und Saugen meiner Lippen mit Gleichem, und leckte zwischendurch immer wieder kunstfertig nach den Soßenspuren, die inzwischen auch mein Gesicht bedeckten.
So ging es eine ganze Weile. Mehrfach wechselten Nathalie und ich uns ab, und mit der Zeit wirkte der weiße Mädchenkörper auch tatsächlich fast wieder sauber. Ich ließ meine Zunge eben wieder um Evas Nippel kreisen, als Bobby sich erhob und meinte:
"Boah, noch mehr von diesem Zeug und ich muss kotzen. Komm, lass uns abduschen."
Sie fasste Evas Hand. Eva schien ihre Position nur ungern aufzugeben und hätte sich wohl noch weiter verwöhnen lassen, doch schließlich folgte sie ihr hinaus in die Diele.