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Welche Anwendungsarten für ätherische Öle in der Yogapraxis gibt es?

Aromatische Anwendung

Diese Anwendungsart ist in Kombination mit der Yogapraxis eine der wesentlichsten Möglichkeiten, ätherische Öle zu benutzen, und dazu auch noch sehr einfach umzusetzen. Es reicht, einen Tropfen (immer verdünnt im Trägeröl, siehe Seite 25) zwischen den Handflächen zu verteilen, dann die Hände ca. 10 cm vor das Gesicht zu halten und den Duft beim Einatmen zu inhalieren. Das ist auch der schnellste Weg, wie die Duftmoleküle in unseren Körper gelangen. Es ist zudem die beste Art, wenn es darum geht, mit ätherischen Ölen auf unsere Stimmung und unsere Emotionen einzuwirken. Hierzu erfährst du im Kapitel „Ätherische Öle und Emotionen“ (ab Seite 29) noch mehr. Über den Riechkolben im Gehirn gelangen die Duftmoleküle weiter über das limbische System in unser Körpersystem.

Aber nicht nur für unsere Emotionen ist diese Anwendungsart zu empfehlen. Sondern auch, wenn es darum geht, auf unser Gedächtnis, unser Hormon- oder unser Atmungssystem einzuwirken, ist diese Art der Anwendung eine gute Wahl.

Es gibt noch weitere Methoden, wie man ätherische Öle „aromatisch“ anwenden kann. In Kombination mit Yoga wird es in den Yogasequenzen, wie schon beschrieben, am einfachsten sein, über die Handflächen zu inhalieren. Es gibt aber auch Rezepte für Raumsprays, um das gewünschte Raumklima zu schaffen. Wer mag, kann sich auch einen Aroma-Diffusor (Kaltvernebler) anschaffen, um die Raumluft zu aromatisieren. Es kann auch sein, dass du passend zum jeweiligen Thema ein eigenes Parfüm herstellen möchtest, um das jeweilige Thema der Übungssequenz auch in den Alltag zu integrieren. Und falls du viel im Auto unterwegs bist, lohnt sich vielleicht auch die Anschaffung eines Aroma-Clips zum Anbringen an die Lüftung.

Äußerliche Anwendung

Diese Art der Anwendung ist eine zweite wichtige Möglichkeit, um ätherische Öle harmonisch in den Ablauf der Yogapraxis zu integrieren. Hierzu bedarf es meist ein klein wenig Vorbereitung, um die ätherischen Öle mit einem Trägeröl zu verdünnen, um sie dann auf die Haut auftragen zu können. Eine Tabelle mit Dosierungsanleitungen für das Verdünnen findest du auf Seite 214. Einige wenige Öle, wie z. B. Lavendel und Weihrauch, lassen sich auch unverdünnt an einigen Hautstellen auftragen. Wenn dies der Fall ist, wird im Praxisteil des Buches darauf hingewiesen. Ansonsten gilt immer das Prinzip: Die ätherischen Öle müssen verdünnt werden.

Auch bei dieser Anwendung riechen wir natürlich die Öle, und sie haben den gleichen Effekt wie bei der aromatischen Anwendung, aber zusätzlich gelangen sie über die Haut in den Körper. Das ist dann von Vorteil, wenn wir die Wirkung punktuell an einem bestimmten Körperbereich wünschen.

Das Trägeröl hat zum einen die Funktion, das hochkonzentrierte ätherische Öl zu verdünnen; zum anderen, es in die tieferen Hautschichten zu transportieren. Durch das Verdünnen mit dem Trägeröl wird die Wirkung außerdem intensiver. Vielleicht hast du vermutet, dass unverdünnt intensiver wirkt, das ist aber bei dieser Anwendungsart nicht der Fall. Manchmal ist weniger also doch mehr!

Die ätherischen Öle wirken mit dieser Art der Anwendung aromatisch, gelangen über die Haut in den Blutkreislauf und wirken dann systemisch. Wenn du für eine Yogasequenz nur eine kleine Menge brauchst, kannst du eine kleine Menge Trägeröl und ätherisches Öl direkt in der Handfläche mischen. Es kann sich auch lohnen, einen Roll-on herzustellen, falls du das Öl häufiger anwenden möchtest. Weitere Methoden zur äußerlichen Anwendung, die für die Yogapraxis aber nicht so wichtig sind, sind die Massage, Bäder und Kompressen. Im Rezeptteil findest du hierfür ein paar Anwendungen zur Ergänzung im Alltag.

In Balance mit Aroma-Yoga

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