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Freie Bewegung für Kinder!

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Maria Montessori war eine der ersten, die darüber nachgedacht hat, die Möbel an die Größe der Kinder anzupassen. Dieses Konzept war in ihrer Zeit einfach umzusetzen, und auch heute stellt dies kein Problem dar. Es ist nicht schwierig und nicht teuer, für die Größe und das Gewicht des Kindes geeignetes Material zu beschaffen.

Die Umgebung, in der das Kind leben wird, darf seine Lust auf Entdeckung nicht behindern. Maria Montessori hat sofort den althergebrachten Schultisch entfernt, weil er überhaupt nicht an den Körperbau des Kindes angepasst ist, es davon Rückenschmerzen bekommt und sich nicht bewegen kann.

Anschließend hat sie dafür gesorgt, dass die Tische und Stühle für die Kinder leicht waren, damit das Kind sie einfach an einen anderen Ort verschieben kann. So ist es in der Lage, die Möbel dort abzustellen, wo es sie zum Arbeiten braucht, und kann sich so seine Umgebung zunutze machten. Die leichten Möbel haben auch noch einen anderen Zweck für das Kind: Wenn es dagegen stößt, hört es ein Geräusch. Das veranlasst es dazu, in seinen Handlungen präziser zu sein, damit es sich nicht mehr stößt.

Das Kind ist also nicht mehr gezwungen, still zu sitzen, was seine Grobmotorik beeinträchtigt, sondern es hat die Kontrolle über seine Bewegungen und Gesten, kennt sich selbst perfekt und kann sich agil und präzise bewegen. Die Umgebung ist daher so gestaltet, dass sich das Kind frei bewegen und frei wählen kann – eine weitere Neuerung von Maria Montessori.

Erziehen nach Montessori für Dummies

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