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Verschwunden

Den Rest des Nachmittags nutzte ich, um noch einige Interviewabschriften anzufertigen. Das war immer eine gute Aufgabe, wenn man mit dem Kopf nicht ganz bei der Sache war.

Während ich Buchstabe für Buchstabe in die silberne Tastatur hineinhackte, schob sich immer wieder sein Bild vor mein inneres Auge. O Mann. Hatte Pearl recht? Interessierte mich

Waterman über das Berufliche hinaus? Bisher hatte er mich vielleicht beeindruckt, okay, aber auf jeden Fall verärgert.

Auf einmal stockte ich. Hatte er eine Freundin? Bloß weil ich heute nur einen Teil seiner illustren Gesellschaft kennengelernt hatte, musste das nicht zwangsläufig heißen, dass er Single war. Oder hatte er etwas mit der blonden Venus und ich war zu abgelenkt gewesen, um es zu bemerken? Klar war, dass er mich nicht wegen meiner weiblichen Reize angesprochen hatte. Schnell googelte ich seinen Familienstand. Ich fand auf keiner Seite auch nur den kleinsten Hinweis auf alte Freundschaften oder eine aktuelle Freundin. Entweder er war sehr diskret, sehr schwul oder ein Soziopath. Ich konnte mich kaum entscheiden ...

Gegen halb acht gab ich frustriert auf, sowohl mit den Abschriften als auch mit der sinnlosen Suche nach Ethans persönlichem Hintergrund. Pearls Einwände kreisten immer noch in meinem Kopf. Sie hatte ernsthaft besorgt geklungen.

Aber einen letzten Schuss hatte ich noch frei. Ich hatte Glück. Cheng von der „Abendpost“ nahm sofort ab.

„Hey, Cheng, hier Nia Petit. Wie geht’s?“

„Hi, Nia.“ Ich hatte das Gefühl, er musste kurz überlegen, mit wem er es eigentlich zu tun hatte. „Alles in Ordnung bis auf die Tatsache, dass ich immer noch keinen Feierabend habe.“

„Wem sagst du das? Ich habe eine klitzekleine Frage, bei der ich nicht weiterkomme.“

„Schieß los!“

„Ethan Waterman. Was weißt du über ihn?“

Und dann legte Cheng los, als müsse er vor dem Kongress aussagen.

„Okay. Ethan Waterman. US-Amerikaner. Dreißig Jahre alt. Hat sein Vermögen mit DNA-Forschung und -Vermarktung gemacht. Es wird auf mehrere Milliarden Dollar geschätzt. Wissenschaftlicher und medizinischer Hintergrund. Tritt als Geschäftsmann nur selten in der Öffentlichkeit auf. Seine Partner bescheinigen ihm einen strengen Geschäftssinn. Sucht die Nähe von Politikern. Gründer mehrerer Gesellschaften, Holdings. Hauptsitz von DNAssociated ist in Chicago mit Ablegern überall auf der Welt. Seine Firma vermarktet die von ihm entwickelte Soft- und Hardware zur Aufschlüsselung und Verarbeitung von DNA-Daten. Waterman ist jedoch auch bekannt als kreativer und smarter Geschäftsmann, der in Unternehmen investiert, die er auch versteht. Besitzt Firmen, Grundstücke, Immobilien weltweit. Hang zu alternativen, umweltschonenden, erneuerbaren Energien. Wohnsitz in der Nähe von Chicago. Ist allerdings ständig auf Reisen. Ist bekannt als Kunstliebhaber und Mäzen. Nicht verheiratet, nicht liiert. Insgesamt hochintelligent, ökologisch bewusst, moralisch integer, knallhart im Geschäft und öffentlichkeitsscheu.“

„Wow, Cheng. Vielen Dank. Hast du das auswendig gelernt?“

Er lachte. „So gut wie.“

„Wie ist deine persönliche Einschätzung von Waterman?“

„Schwer zu sagen, weil ich ihn wie die meisten Menschen auf diesem Planeten noch nie getroffen habe. Bisher bin ich ein Bewunderer seiner Arbeit.“

„Okay. Noch mal danke für deine Hilfe. Und mach endlich Feierabend, Cheng!“

„Dito. Bis bald!“

Das klang ganz anders als Pearls Bedenken. Moralisch integer, Ökobewusstsein, Kunstmäzen. Ein Stratege mit Gewissen. Vielleicht fiel es Menschen wie Cheng jedoch auch schwer, steinreiche Alleskönner nicht zu bewundern. Vielleicht verbarg sich hinter der Gutmensch-Fassade des Ethan Waterman nur knallhartes Kalkül. Soziale und kulturelle Wohltaten zum Aufpolieren des eigenen Zocker-Image.

Ich machte mir noch ein paar Nudeln, die ich mit Zitrone, Olivenöl und Parmesan hinunterschlang. Kulinarisch würde dieser Tag nicht in die Annalen eingehen. Danach warf ich mich lustlos auf meinen nicht mehr ganz weißen Zweisitzer und glitt durch das Streaming, bis ich bei einer annehmbaren Geschichtsreportage über den Wasserkrieg zwischen Israelis und Palästinensern landete.

Ich war rastlos, nervös. Warum, wusste ich selbst nicht genau. Ich beendete das Streaming, griff nach meiner Jacke und beschloss, meinem Freund Cola einen kurzen Überraschungsbesuch abzustatten. Wenn ich ihn nicht antraf, würde mir die frische Luft vielleicht einen klaren Kopf und Entspannung verschaffen.

Zwanzig Minuten später bog ich in die Straße zu Colas Haus ab. Im Vergleich zu mir hatte er es immerhin schon zu Grundbesitz gebracht. Ein verlässliches Einkommen in vernünftiger Höhe hatte seine Vorteile. Eines der kleinen, runtergekommenen Häuschen mit den uniformen, winzigen Vorgärten gehörte ihm.

Pearl und ich hatten unseren Ohren nicht trauen wollen, als er uns von dem Kauf erzählte. Cola war in seinem Leben häufiger umgezogen als die meisten amerikanischen Militärangehörigen. Selbst im Studium hatte er permanent die Bleibe gewechselt. Die Adresse auf seinem Führerschein war bis zum Hauskauf immer noch auf dem Stand von vor zehn Jahren gewesen. Er hatte eine saftige Strafe für die Unterlassung bezahlen müssen. Plötzlich war er sesshaft geworden. Da er keine enge Beziehung zu seiner Familie pflegte, gingen wir davon aus, dass er dauerhaft die Nähe seiner zwei besten Freundinnen suchte. Das fanden Pearl und ich rührend und verdammt großartig.

Es war kühl. Ich zog die Jacke enger um mich und wunderte mich, dass in Sandy Hills um diese Zeit außer mir kein Mensch unterwegs war. Die Stadt war tot.

Ich war vielleicht noch dreißig Meter von Colas Haus entfernt, da sah ich im Licht der Straßenlaternen, wie sich seine Haustür öffnete. Cola trat heraus, als hätte er auf mich gewartet. Wie immer hatte er sich leicht gebückt, um sich nicht oben am Rahmen den Kopf zu stoßen. Verwirrt hielt ich kurz inne, hob die Hand zu einem Gruß.

Aber er sah mich gar nicht. Er blickte genau in die andere Richtung. Mittlerweile hörte ich das Geräusch auch. Ein dunkler Van fuhr mit abgeblendetem Licht in meine Richtung und hielt vor Colas Haus. Es war so totenstill und das Erscheinen des Wagens so seltsam, dass ich mich nicht mehr rührte. Später sollte ich mich dafür hassen. Wie in Zeitlupe ging die riesige Gestalt meines Freundes auf das dunkle Auto zu. Der Motor tuckerte leise. Als er sich zum Fenster auf der Fahrerseite hinunterbeugte, öffnete sich plötzlich die seitliche Schiebetür. Eine Hand drückte sich auf Colas Gesicht, dann wurde er in den Van gezogen. Die Tür knallte zu, der Wagen fuhr an. Ich stand wie festgenagelt auf dem Bürgersteig und starrte mit offenem Mund auf die Windschutzscheibe des Wagens, der sich rasend schnell näherte. Für einen kurzen Moment erwartete ich, dass ich jetzt und hier überfahren werden würde. Dann passierte mich die dunkle Wucht des Gefährtes mit einem scharfen Luftzug und bog mit quietschenden Reifen ab. Cola war weg. Seine Tür stand offen. Ich war allein.

Das hier war unmöglich. Aber ich hatte etwas gesehen, auch wenn sich mein Verstand weigerte, es zu glauben: Eine Frau hatte den Wagen gefahren. Ihre Haare waren blond und lang. Alles an ihr hatte mich an Venus erinnert.

Jetzt saß ich auf dem Bürgersteig und erklärte dem Sheriff zum sechsten Mal, was ich mitbekommen hatte. Nachdem ich einen echten Panikanruf bei 911 gemacht hatte, waren er und ein magerer kleiner Cop endlich nach fünfzehn Minuten aufgetaucht. Ich wartete vor Colas Tür und hatte bereits zwei Fingernägel abgekaut, als ich endlich den wabernden Schimmer des Blaulichts in der Entfernung wahrnahm.

Der Sheriff wog mindestens hundertfünfzig Kilo. Die Knöpfe hielten sein Uniformhemd eher schlecht als recht zusammen. Der Gürtel verschwand unter seinem Bauch. Er hatte sich vorgestellt, aber ich hatte seinen Namen in der Aufregung sofort wieder vergessen.

Jetzt fragte er mich zum siebten Mal: „Ganz sicher, Mrs. Petit? Ein dunkler Van? Schwarz oder braun oder was?“

„Schwarz. Wie gesagt.“

„Kein Nummernschild? Auch nicht die ersten Buchstaben?“

„Nein. Tut mir leid. Aber die Frau, die habe ich gesehen.“

„Die Blondine. Die Fahrerin.“

„Genau die.“

„Können Sie sie genauer beschreiben?“

Der Magere tippte jetzt überaufmerksam etwas in sein Mob hinein. Ich war mir sicher, dass er nicht meine Aussage aufnahm. Vielleicht eine Mail an seine Frau, dass es später werden würde.

„Blonde lange Haare, ebenmäßiges Gesicht, Ende zwanzig, Anfang dreißig. Mehr konnte ich nicht sehen.“

„Das ist alles?“

„Mein Gott! Das ist ’ne ganze Menge, wenn man bedenkt, dass die Typen gerade einen meiner besten Freunde entführt haben.“ Ich zögerte. „Sie hat mich an jemanden erinnert.“ Die Cops sahen mich plötzlich beide interessiert an. Das hatte ich noch nicht erzählt. „Eine Frau namens Venus Persson.“

„Wissen Sie, wo diese Venus wohnt?“

Die Art, wie er den Namen aussprach, gab mir das Gefühl, dass er mir kein Wort glaubte. Und ich saß in der Klemme. Es war eine Katastrophe! Wenn ich Mr. DNA die Bullen auf den Hals hetzte, würde es einen Wettlauf darum geben, wer mich zuerst umbringen durfte: Ethan oder Keeler. Venus war mir egal. Ich atmete tief durch. Hier ging es um Cola. „Sie arbeitet für Ethan Waterman.“

Die beiden Ordnungshüter starrten mich einen Moment lang an, als erwarteten sie, dass ich den Namen nochmals wiederholte. Dann fingen sie an zu lachen. Nicht offen und schallend, eher glucksend und unterdrückt.

Ich war fassungslos und offenbar, ohne es zu wissen, in einer Late-Night-Comedy gelandet. Mit aller mir zur Verfügung stehenden Dringlichkeit und Angst – denn die hatte ich wirklich – deutete ich hinter mich: „Da: Die Tür steht noch offen!“ Empört und wie zum Beweis zeigte ich auf Colas offene Haustür.

Die beiden hörten auf zu lachen.

„Der Mann ist zwei Meter groß. Er lässt sich nicht einfach in einen Lieferwagen schleifen. Mitten in der Nacht.“

Der Sheriff kratzte sich am Bart. Der dürre Cop sah auf seine Schuhspitzen.

„Was wird das hier? Könnt ihr nicht was tun? Oder wenigstens so aussehen, als würdet ihr was tun?“ Ich war kurz davor durchzudrehen.

„Jetzt beruhigen Sie sich mal, Mrs. Petit. Vielleicht gibt es für all das eine ganz normale Erklärung.“

Ja, klar, die gab es für Entführungen meistens: Lösegeld. Ich war nicht doof. Natürlich gab es eine kleine Unbekannte in der Gleichung: Wer zahlte Lösegeld für einen Vertreter? Aber verdammt: Ich war nicht die Polizei. „Cola wurde entführt. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.“

Der Sheriff sah mich seltsam an. Sein Gehirn arbeitete langsam.

„Cola – sein Spitzname“, erläuterte ich.

Dass er sich mit der Hand auf die Stirn schlug und „Ach so!“ ausrief, fehlte noch. Zu seiner Entschuldigung musste man sagen: Er kannte Cola erst seit fünfzehn Minuten, und zwar als Paul Nowak.

„Die Lichtverhältnisse waren schlecht. Die nächsten Straßenlampen stehen etwas weiter weg“, versuchte der Magere abzuwiegeln.

„Meine Augen sind hervorragend. Ich bin Journalistin. Ich habe gesehen, was ich gesehen habe.“ Ich sah auf meine Uhr. Es ging steil auf Mitternacht zu, und ich hatte keine Lust, mich weiter mit den beiden Clowns über das zu unterhalten, was vielleicht nicht passiert war und was ich nicht gesehen hatte. Als ich mich gerade erhob, hörte ich zum ersten Mal, seitdem der Van verschwunden war, das Geräusch eines sich nähernden Autos. In der nächtlichen Stille von Sandy Hills und nach dem gerade Erlebten kam das Rauschen des Motors näher wie eine große Welle, auf die die Surfer am Strand gespannt warten.

Wie auf ein Kommando blickten der Sheriff, der Cop und ich in dieselbe Richtung. Der Anblick des schwarzen Vans, der um die Ecke bog, ließ mich schaudern. Die Jungs von der Polizei wirkten plötzlich auch nicht mehr besonders mutig.

Direkt neben uns hielt der Wagen mit laufendem Motor: Derselbe Van – eindeutig –, aber die Fahrer hatte ich noch nie gesehen. Eine Frau und ein Mann, beide mit verspiegelten Brillen und dunklen Basecaps.

Ich war kurz davor, in Ohnmacht zu fallen, als die Schiebetür sich öffnete. Aus dem Wageninneren tönte leise Musik. Ich musste verrückt geworden sein, denn aus dem Wagen stieg mein Freund Cola – mit nassen Haaren und triefenden Klamotten.

Ich konnte mich nicht daran erinnern, mich jemals in meinem Leben so dämlich gefühlt zu haben. Cola wirkte nicht, als würde er sich besonders freuen, mich in Begleitung der gesamten Staatsmacht von Sandy Hills vor seinem Haus anzutreffen. Er sah fertig aus. Und nass. Als hätte man ihn gezwungen, zwanzig Bahnen durch den See zu schwimmen.

„Hi, Nia.“

„Selber hi!“

„Guten Abend, die Herren! Was machen Sie hier?“, fragte er erschöpft, als hätte er auf die Antwort nicht die geringste Lust.

„Sind Sie Paul Nowak?“

Cola zögerte. „Ja, bin ich.“

Der Motor des Lieferwagens tuckerte noch leise hinter Cola. Die Tür stand offen.

„Sind Sie ...?“ – Für die Pause hätte ich den Sheriff schon wieder schlagen können. – „Sind Sie entführt worden?“

Cola schüttelte nur müde den Kopf, drehte sich um, zog die Schiebetür des Vans zu und klopfte mit der flachen Hand zweimal auf das Blech, als wollte er einem alten Hund seine Zuneigung zeigen. Der Wagen fuhr an. Und ich stand da wie ein Idiot.

Der dürre Cop schenkte mir noch einen mitleidigen Blick, tippte sich an die Mütze und stieg mit dem Sheriff in seinen Wagen. Wieder ein Fall gelöst.

Als der Wagen des Sheriffs Colas Auffahrt verlassen hatte, standen wir beide unschlüssig vor der seit über einer Stunde offenen Haustür. Es wäre ein Festtag für Einbrecher gewesen – sie

hätten mir die Straße unter den Füßen wegziehen können, ich hätte es nicht bemerkt.

„Entführt, was?“ Cola schaute mit einem gequälten Lächeln auf mich herab.

Ich hatte schon seit seiner überraschenden Ankunft rote Ohren. Das Ganze war einfach zu peinlich. „Jetzt geh doch endlich mal rein und zieh dir was Trockenes an“, forderte ich ihn ungnädig auf.

Ich saß völlig fertig auf Colas altem Sofa und starrte ins Nichts, als er mit frischen Klamotten aus dem Schlafzimmer kam. Mit einem Handtuch rieb er sich die Haare trocken und setzte sich zu mir. Legte mir seine große Hand auf das Knie. Wir sahen uns an. Was war das in seinen Augen? Ein seltsamer Moment.

„Machst du jetzt bei solchen Spielen mit?“

„Bei was für Spielen?“

„Bei gestellten Entführungen. Ich habe gelesen, dass manche Leute dafür sogar bezahlen, weil sie so was spannend finden.“

„Jetzt hör aber mal auf, Nia! Ich bin total gerührt, dass du nachts die Cops verrückt machst, nur weil ich mal im Auto wegfahre. Aber du musst jetzt mal mit diesem Entführungsblödsinn aufhören!“

Ich drehte mein Gesicht weg. „Scheiße, Cola! Dass die beiden Idioten mir nicht geglaubt haben, war echt mies. Aber dass du mich jetzt auch noch hängen lässt, das kapiere ich nicht.“ Cola sagte nichts.

„Warum kommst du trocken aus dem Haus und nass wieder?“

„Es hat geregnet.“

„Nur über dir, oder was? Und wer waren diese Typen?“

„Freunde.“

Absurd. Cola hatte außer Pearl und mir keine Freunde. „Das ist Blödsinn, Cola! Ich bin fast gestorben vor Angst. Ich dachte, dir wäre echt was passiert.“

Jetzt nahm er die Hand wieder von meinem Knie.

„Ich bin okay. Es ist alles in Ordnung“, sagte er lahm.

„Gar nichts ist in Ordnung, und das weißt du. Wenn du irgendwann mal Lust hast, mich aufzuklären, melde dich einfach.“ Damit stand ich auf und ging zur Tür. Ich war sauer. Ich hasste Geheimnisse unter Freunden. Der ganze Abend war ein einziges schwarzes Loch. Ein Universum voller Rätsel. Und ich mittendrin. Seltsamerweise hatte ich das Gefühl, als Einzige auf diesem Planeten keine Ahnung zu haben, was eigentlich los war.

Es war Mitternacht, als ich gähnend aus meinen zerknitterten Klamotten schlüpfte, mir mit einem letzten Rest Zahnpasta meine Zähne putzte und nach einer Katzenwäsche, die den Namen kaum verdiente, nur mit Unterwäsche bekleidet müde ins Bett fiel. Mein letzter Gedanke galt der Redaktionssitzung am morgigen Tag. Ich hatte ausnahmsweise mal einiges zu berichten.

Aqualove

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