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Beispiele – warum du selbst dein Problem verursachst (und wie) Beispiel 1: Stress im Alltag

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Ist doch logisch … Wenn du dich nicht um all diese Dinge kümmern müsstest und dein Chef oder Partner nicht so viel von dir verlangen würde oder deine Kinder nicht so ungehorsam wären, wäre dein Leben viel leichter. Sie alle machen dir das Leben schwer, oder? Um deine Situation zu verbessern, müssten sie etwas ändern und weniger von dir verlangen, nicht wahr? Aber warum kümmerst du dich wirklich um all diese Dinge? Zwingt dich jemand? Setzt dir jemand die Pistole auf die Brust und gibt dir den Auftrag, deine Arbeit, den Haushalt und die Kindererziehung bestmöglich zu erledigen? Nein, diesen Auftrag erteilst du dir selbst. Durch deine Erwartungen:

 „Ich muss meine Arbeit möglichst gut machen, damit ich gelobt beziehungsweise nicht getadelt werde. Es ist erstrebenswert, ein guter Angestellter zu sein!“

 „Ich muss den Haushalt tipp-topp in Schuss halten. Es ist nicht gut, wenn Wäsche oder Geschirr sich stapeln. Es hat alles ordentlich zu sein!“

 „Ich muss die Kinder besser erziehen. Kinder müssen auf ihre Eltern hören und sollten jeden Tag ihr Zimmer aufräumen!“

So oder so ähnlich lauten die Gedanken, die hinter all dem stecken. Das sind die Ideale oder Glaubenssätze, die du dir selbst vorgibst und die du dich selbst einzuhalten zwingst.

» Du selbst verursachst deinen Stress und Ärger durch deine Erwartungen.

Niemand sonst stresst dich. Nicht dein Chef, nicht dein Ehemann und nicht die Gesellschaft. Falls du hier vehement protestieren möchtest und die Schuld doch der Gesellschaft anlasten möchtest, halte kurz inne. Denke an den Bach: Willst du wirklich vor dem Hindernis stehen bleiben und dein Glück in die Hände anderer legen?

Der Weg des Wassers: Warum dir alles zufließt, wenn du endlich loslässt

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